Pickalbatros Palace Resort

Es gibt so viele Hotels auf dieser Welt in denen man seinen Urlaub verbringen kann. Warum wir zum 2. Mal das Albatros Palace gewählt haben, liegt wohl daran, dass wir beim 1. Mal zufrieden waren. Gleich beim Aussteigen aus dem Bus bekannte Gesichter. Einchecken an der Rezeption auf deutsch. Freundlich, komepent und zuvorkommend. Beim Blick in die Lobbybar: ein alter Bekannter. Damals (vor 2 Jahren) flitzender Kellner, heute Chef der Bar. Nach kurzem Blickkontakt wurden uns unter stürmischer Begrüßung unsere Lieblingsgetränke von vor 2 Jahren gebracht.

Wir hatten ein Zimmer von ca. 30 qm. Die Matratzen waren voll in Ordnung. Das Bad war sauber und die Handtücher wurden, obwohl wieder von uns aufgehängt, täglich gewechselt. Das Problem, dass ich den Safe geschlossen hatte, ohne mir die Komination zu merken, wurde durch die Rezeption in meinem Beisein und gegen Unterschrift problemlos gelöst. Als "Stammgäste" erhielten wir einen großen Obstteller und zwei Flaschen Bier. (Bei AI zwingend notwendig) Einziger Kritikpunkt hier: schwache Beleuchtung. Was auf den Fluren verpulvert wird, wird in den Zimmer wieder eingespart.

Es gibt im Albatros sechs Restaurants, die allen Gästen zur Verfügung stehen. Wir haben uns im Wesentlichen auf das deutsche und das mexikanischen Restaurant konzentriert. Ursprünglich lag das daran, dass man dort ungestörter sitzen konnte. Ich weiss, dass ich, wenn ich futtern wie bei Muttern möchte, zu Hause bleiben muss. Vor zwei Jahren war das deutsche Restaurant nicht der Hit. Dieses Jahr war jedoch eine deutliche Steigerung zu verspüren und das lag unserer Meinung nach an der deutschen Köchin, die gemeinsam mit ihren Sohn (ebenfalls Koch) dort die Speisen mit zubereitet.

Meine Erfahrung sagt mir, dass, wenn man Menschen freundlich entgegentritt, auch diese einem freundlich gesinnt sind. Durch AI habe ich mir Leistungen im Hotel gekauft, auf keinen Fall jedoch die Menschen, die dort für meine Zufriedenheit sorgen. Fremdsprachenkenntnisse sind bei den Personen, die unmittelbar mit den Gästen zu tun haben, vorhanden. Für mich ist es schwer zu verstehen, wo die Jungs so gut deutsch gelernt haben. Ich war noch nie in einem Hotel, in dem so viel geputzt und gereinigt wurde, wie hier. Colabecher, Sand oder Kippen haben keinerlei Change hier irgendetwas zu werden. Kaum liegen sie irgendwo herum, kommt einer der Jungs und entfernt sie. Die langen Gänge innerhalb und ausserhalb der Gebäude werden täglich mindeststens 2 mal feucht aufgewischt. Unglaublich. An der Zimmerreinigung gab es nichts auszusetzten.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel beträgt laut Reiseleitung 30 ägyptische Minuten. Nach meiner Uhr jedoch nur 15 Min. Dieser Umstand bedeutet, dass das Hotel in der Einflugschneise liegt. Störend wirkt sich das jedoch nicht aus, da nur die landenden Flugzeuge mit gedrosselten Turbinen über das Hotel fliegen. Sollte sich jemand hiervon gestört fühlen, sei ihm gesagt,dass, wenn er es live miterlebt, er von irgendwoher geflogen seinmuss und er dadurch auch irgend jemand, der am dortigen Flughafen wohnt, gestört hat. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im und unter dem Hotel. Die Preise sind, wenn man sie kommentarlos bezahlt, gelinde gesagt, unverschämt. Handeln, handeln, handeln heißt hier die Divise.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel besitzt einen riesigen Pool und einen Strand. Pool ok. Strand, na ja. Was uns nicht so bewußt war ist, dass es am Roten Meer auch so etwas wie Ebbe und Flut gibt. Bei Ebbe ist der Strand nicht zu gebrauchen und bei Flut nur sehr eingeschränkt. Aus diesem Grund hat man sich wohl entschlossen, eine Pontonbrücke auf Meer hinaus zu bauen, die auf einer Pontoninsel endet. Von hieraus ist es möglich in tiefes Wasser zu gelangen, zu schwimmen, zu schnorchen und bunte Fische zu beobachten. Auch in diesem Hotel konnte eine Unart beobachtet werden. Reservieren von Liegenstühlen. Am Strand war das absolut unnötig. Selbst Leute, die um 12 Uhr kamen, fanden ohne Probleme eine Liegen. Wie es am Pool aussah, vermag ich nicht zu sagen, da wir dort nicht gelegen haben. Wir haben einmal in Spanien erlebt, dass das Personal alle Handtücher eingesammelt und auf einen großen Haufen geworfen haben. Sollte man hier auch einführen. Zur Animation kann nicht viel gesagt werden, da ich nur das Beachvolleyballspiel in Anspruch genommen habe. Und hier setzt meine Kritik ein. In einem Land wie Aygpten, das doch zu 80% aus Wüste und Sand besteht, sollte es doch möglich sein, eine Wagenladung Sand zu besorgen und das Volleyballfeld damit zu bestücken. Der vorhandene Sand wurde täglich gewässert, damit er beim Spielen nicht so heiß war. Dadurch wurde er jedoch auch immer mehr verdichtet, sodass der Eindruch entstand auf sehr hartem Untergrund zu stehen und zu spielen. Mit Beachvolleyball hatte das nur zu tun, weil der Platz in der Nähe des Strandes lag. Und in diesem Zusammenhang sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass es richtige Volleybälle gibt.