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Rainer (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Wir teilen nicht die allgemeine Begeisterung
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist nagelneu und entsprechend in einem guten Zustand. Es wird aber an verschiedenen Stellen noch immer gearbeitet. Je nach Lage des Zimmers hört man Arbeitslärm, jedoch stets nur begrenzt. Insgesamt gibt es etwas über 500 Zimmer, die sich über das dreistöckige Gebäude verteilen. Der Bau ist aus unserer Sicht ausgesprochen gut gelungen und schön anzusehen. Das Gelände ist groß und wird von der beeindruckenden Poolanlage dominiert. Die Saubereit fanden wir überall gut. Lediglich auf den öffentlichen Toiletten gab es schon mal recht eigenwillige Reinigungspraktiken (Säuberung der Toilettenbrille mit der Klobürste…). Die sonstigen Räumlichkeiten und das Grundstück wurden sehr gründlich sauber gehalten und den ganzen Tag über gereinigt. Das Publikum war international mit vielen deutsprachigen Gästen. In der zweiten Woche hatten wir das Gefühl, dass deutlich mehr Russen im Hotel waren. Es gab diesbezüglich aber keinerlei negative Auffälligkeiten hinsichtlich Alkohol, Essverhalten usw. Alles in Allem war die Atmosphäre nett und entspannt. In der ersten Hälfte unseres Urlaubs war das Hotel nicht voll. Dann wurden aus dem Nachbarhotel Beach Albatros viele Gäste in das Albatros Palace umgeleitet. Diese hatten natürlich das Glück, für deutlich weniger Geld die gleichen Leistungen in Anspruch nehmen zu können wie wir. Wir selbst hatten für 10 Tage 2046.- für zwei Personen bezahlt und haben verschiedene Paare kennen gelernt, die ihren Berichten zufolge zwischen 1500.- und 1600.- für 14 Tage gebucht haben. Da kann man auch schon mal ins Grübeln kommen, auch wenn man das natürlich nicht in der Hand hat. Das Hotel bietet nur all inclusive an. Man ist gezwungen, ein Plastikarmband zu tragen. Es gab an mehreren Stellen Rampen und zwei Aufzüge, sodass eigentlich alle Bereiche auch mit dem Rollstuhl zu erreichen sein müssten. Direkt neben dem Hotel befindet sich eine Großbaustelle, weil dort offensichtlich ein weiteres Hotel entsteht. Auch im Hotel, auf dem Gelände und am Strand wird noch gearbeitet. Alles in Allem hatten wir einen erholsamen Urlaub im Albatros Palace und sicher kann man sich dort eine schöne Zeit machen. In Anbetracht der Defizite in den Bereichen Service und Verpflegung fanden wir das Verhältnis von Preis und Leistung jedoch nicht angemessen, da wir an anderen Orten für gleich viel (oder sogar weniger) Geld bessere Rahmenbedingungen vorgefunden haben. Da wir nie wieder in das Hotel fahren würden, können wir es auch nicht weiterempfehlen. Durch die fremden Bakterien in Wasser und Essen sollte man sich auf die „Rache des Pharaos“ vorbereiten. Ich habe an 7 von 10 Tagen mit ihm Bekanntschaft gemacht. Es gibt jedoch geeignete Medikamente, die man bereits vor Reiseantritt nehmen kann. Handykosten sind sehr hoch. An der Rezeption kostet ein Gespräch nach Deutschland 2€/min.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren groß (inklusive Garderobe und Bad sicher 25 qm) und neu eingerichtet. Es gab TV mit 5 deutschen Sendern (ARD, ZDF, VOX, SuperRTL, RTL), sowie einen Kühlschrank mit zwei Flaschen Wasser, die täglich nachgefüllt wurden. Handwerklich ist klar, dass der Standard nicht dem deutschen entspricht. Handtuchhalter, Spiegel usw. sollte man nur vorsichtig berühren. Wir hatten ein Zimmer zur Gartenseite mit Blick direkt auf die Baustelle nebenan. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut, die Betten waren auch absolut in Ordnung. Nicht gut fanden wir, dass es in unserem Zimmer keinerlei Sitzgelegenheit außer dem Bett gab. Kein Stuhl, keine Couch o.ä., obwohl reichlich Platz vorhanden wäre. Das hieß hinsetzen geht nur draußen oder man liegt im Bett. Andere Zimmer waren besser ausgestattet, obwohl wir kein Low-Cost-Zimmer gebucht hatten. Auch gab es keine Nachttischlampen, sondern zwei an der Wand, die man jedoch nicht getrennt schalten konnte. Es war also nicht möglich, dass einer liest und der andere schläft. Im Bad gibt es zwei Spiegel, die jedoch seitlich zum Waschbecken angebracht sind. Zum Rasieren muss mal also entweder den Kopf verdrehen, oder den ausfahrbaren Kosmetikspiegel benutzen, möglichst ohne ihn dabei abzureißen. In der Dusche staute sich das Wasser und lief mangels Abgrenzung durch das Bad. Die Zimmerreinigung war akzeptabel, jedoch ohne einen wirklich vom Hocker zu hauen. Spuren vom Vorgänger waren im Bad zu sehen (wenn Männer putzen...).Handtücher wurden regelmäßig gewechselt, Bettwäsche während unseres 10-tägigen Aufenthalts kein einziges Mal. Im Zimmer wurde das Bett gemacht und der Boden gewischt. Das Bad hat sich allerdings keiner erkennbaren Aufmerksamkeit erfreut, obwohl wir jeden zweiten Tag Trinkgeld hinterlassen haben. Es ist ratsam, auch zum Zähneputzen das Wasser aus den Flaschen zu benutzen. Die Gläser, die für die Zahnbürsten usw. im Bad stehen, wurden vom Reinigungspersonal in den 10 Tagen nicht bewegt bzw. mal ausgetauscht. Der Safe ist kostenlos. Steckdosen gab es genug. Bademantel gab es nicht (braucht man auch nicht), aber einen Fön. Einmal täglich wurde unsere Hotelseite mit einem Pestizid o.ä. besprüht. Man sollte also Kleidung vom Balkon gegen 17 Uhr herein holen. Das Zimmer wäre Ok, aber ebenfalls in einer anderen Preisklasse. So stimmt es auch hier nicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir fanden die Hotelbeschreibung mit den 4 Themenrestaurants (marokkanisch, mediterran, italienisch, asiatisch) statt eines großen Speisesaals interessant. Die Gastronomie stellte für uns jedoch leider die größte Enttäuschung des Urlaubs dar. Nicht nur, dass sich das Essen mit wenigen Ausnahmen täglich wiederholte, wir fanden auch die Qualität der Speisen an verschiedenen Stellen wirklich bitter. Jedes Fleisch war absolut tot gekocht bzw. gebraten und oft zäh und knorpelig, dazu Gerichte vom Grill regelmäßig schwarz verbrannt. Zum Beispiel gab es gegrillte Hähnchen abends im mediterranen Restaurant, am nächsten Tag die gleichen im Poolrestaurant und noch einmal abends beim Marokkaner. dazu gab es das identische Gericht (oder vielleicht die Reste…) klein geschnitten in einem der Restaurants bei einer anderen Mahlzeit, insgesamt also 3 Tage hintereinander. Manche Gerichte haben sich täglich wiederholt. Für uns war das nichts. Ich bin zum ersten Mal in Urlaub gefahren, ohne ein einziges Kilo zugenommen zu haben. Darüber hinaus waren die Gerichte auch nicht ansprechend angerichtet und nicht garniert. Wir haben auch einige andere Urlauber getroffen, die mit dem Essen sehr unzufrieden waren und haben uns gewundert, dass hier bislang davon wenig zu lesen war. Es gibt eine Pizza – und eine Nudelstation, an der man sich Gerichte zusammenstellen und frisch zubereiten lassen kann. Dabei waren die Kollegen am Pizzaofen allerdings extrem sparsam mit dem Belag. Man erhielt maximal einen knappen Teelöffel voll von dem gewünschten Belag. Ansonsten wäre die Pizza ganz gut gewesen. Die Nudeln beim Italiener waren vorgekocht und wurden noch einmal mit Soße (immer der gleichen) angeschwenkt. Danach waren sie leider absolut matschig und ohne erkennbares Gewürz. Da es ohnehin nur eine Soße und 5 mögliche Zutaten gab, ist mir rätselhaft, warum man diesen Aufwand betreibt, anstatt die Gerichte wie am Buffet auszustellen. Außerdem wurden offensichtlich viele Fertigprodukte verwendet und z. B. im asiatischen Restaurant die Konserven und Tüten auf dem Tresen zur Ansicht ausgestellt. Kuriositäten wie Burger beim Marokkaner seien nur nebenbei erwähnt. Weiterhin sollte man sich bei hoher Auslastung des Hotels an das Stehen in einer Schlange gewöhnen, und das bei jeder Mahlzeit. Morgens: Anstehen für Getränke, danach für Omelett. Bei den anderen Mahlzeiten ebenso: Erst Getränke holen, dann Essen im Gewühl besorgen, für Pizza und Pasta wieder: hinten anstellen. Dazu die Rennerei nach Besteck oder Eierbechern (5 für das ganze Restaurant, meistens aber gar keine), Eierlöffel an der Kaffeebar (wenn überhaupt) usw. Dazu den Tisch und die eigenen Getränke nicht aus den Augen lassen, weil man sonst wieder aufs Neue losrennen muss. So geht das wirklich nicht. In der ersten Woche war das besser, aber da war es wie gesagt nicht voll. Das Personal wirkte oft überfordert mit dem Nachlegen des Essens. In den Restaurants gibt es keine Pflicht für lange Hosen usw. Lediglich Badekleidung ist nicht erwünscht. Getränke bekommt man an verschiedenen Bars im Hotel. Süße Säfte und Cola – Derivate aus einem Getränkespender. Es gibt auch einige Cocktails für All – Inklusive – Gäste, von denen man aber auch nicht zu viel erwarten sollte. Abgesehen von der Qualität der Zutaten muss man die Cocktails warm genießen, da es keine Eiswürfel aus Mineralwasser gibt. Wenn man abends mit mehreren Leuten zusammen sitzt und gemeinsam etwas trinken will, kann es dazu kommen, dass man sich gleich an 3 Bars anstellen muss. Kaffe und warme Getränke an der Kaffeebar, dann für kalte antialkoholische Getränke zum Selbstzapfen an Bar Nummer 2, und dann für alkoholische Getränke durch Halle und Billardraum in die nächste Bar, dazu vorbei an den Geschäften (dabei vermeiden, dass man in ein Verkaufsgespräch gezogen wird…), und dann wieder zurück. Die Anlage und auch die Aufenthaltsbereiche sind wirklich sehr schön gestaltet. Der Aufenthaltesbereich mit den Sitzgruppen mit Poolblick war beispielsweise sehr ansehnlich, jedoch nach 20 Uhr fast immer alle Plätze belegt. Aber mit Service und Qualität hat das aus unserer Sicht alles nicht viel zu tun und schon gar nicht für diesen Preis. Kleine Snacks gibt es ab mittags im Poolrestaurant. Das war ganz OK, es gab auch hier eine Pizza – und eine Nudelstation (Schlange…). Beim Frühstück gibt es keinen Filterkaffe, sondern ein Instant – Pulver zum selbst anrühren. Das ist nicht mal mehr Jugendherbergsstandard. Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Wir sind nicht total verwöhnte Yuppies, die an allem etwas auszusetzen haben. Ich habe mich noch nie in einem Urlaubshotel über die Verpflegung beschwert und wir essen auch zu Hause nicht nur Kaviar. Nur das Verhältnis von Preis und Leistung stimmte für uns in diesem Bereich gar nicht. Hätten wir wie andere Urlauber 25% - 30% weniger bezahlt, wäre meine Rückmeldung wahrscheinlich etwas anders ausgefallen. Im Bereich von über 1000€ für 10 Tage p. P. haben wir aber einfach schon ganz andere Erlebnisse gehabt. Vor allem nach den phänomenalen Bewertungen hier sind wir wohl einfach mit falschen Erwartungen ins Albatros Palace gefahren.


    Service
  • Eher gut
  • Den Service im Hotel haben wir an vielen Stellen als schwach und für ein Hotel dieser Preisklasse nicht angemessen erlebt. Positiv hervorzuheben ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft an der Rezeption. Es gibt hier mehrere Mitarbeiter, die gut deutsch sprechen. Mit Englisch kommt man auch immer zurecht. Wir haben miterlebt, dass andere Gäste problemlos Zimmer wechseln konnten, wenn dies gewünscht war. Sowohl das Ein – als auch das Auschecken verlief schnell und einfach. Der junge Mann, der unser Zimmer gereinigt hat war sehr nett, ebenso wie die meisten der Kellner beim Essen. Es gab jedoch auch einige Mitarbeiter an den Bars, die ohne ein hohes Trinkgeld nur widerwillig bereit waren, einen zu bedienen und dabei auch noch freundlich zu sein. Besonders an der Poolbar gab es einen Kollegen, der sein Lächeln auf Knopfdruck an – und ausschalten konnte. Es gibt auch einen Arzt, der einen Mitreisenden bei einer Ohrentzündung behandelt hat. Kosten dafür 40€ ohne Medikamente (zusätzlich 15€). In der Hotelhalle befindet sich ein Schalter, an dem man nach Bedarf Geld tauschen kann. Man kann aber überall auch mit Euro bezahlen. Was uns an der Servicequalität jedoch stark gestört hat war, dass man nirgendwo im Hotel Getränke serviert bekommt, sondern sich alles selbst holen muss, besonders bei den Mahlzeiten. Wir haben in Hotels dieser Preisklasse auch schon anderen Umgang erlebt. Wir hatten auch sonst mehrfach den Eindruck, dass das Personal nicht richtig gut geschult ist. Einige Male haben Mitarbeiter extrem barsch und an der Grenze zur Unverschämtheit reagiert, wenn man eine falsche Frage gestellt hat (z. B. nach Eis an der Poolbar 5 Minuten zu früh). Ebenso haben wir miterlebt, wie ein Angestellter die Kamera einer deutschen Urlauberin in der Hotellobby gefunden hat und für deren Herausgabe an die Besitzerin, die sich noch im selben Raum befand, jedoch 10 Euro verlangt hat. Das fanden wir wirklich jenseits aller Grenzen. Am meisten ist uns aber der „Service“ bei den Mahlzeiten aufgestoßen. Tische wurden oft nicht sauber gemacht, sondern einfach auf dem vom Vorgänger hinterlassenen Dreck neu eingedeckt. Auch dass wir manchmal den Tisch erst selbst von Flüssigkeiten oder Krümeln befreit haben, hat niemanden veranlasst, mal mit einem Lappen vorbei zu kommen. Die Kellner, offenbar angetrieben von einem Vorgesetzten, rasten mit großen Tabletts laut klappernd zwischen den Tischen hindurch und räumten in einer Geschwindigkeit die Tische ab, dass es manchmal zum Verzweifeln war. Bei fast jeder Mahlzeit wurden uns halbvolle Gläser weggenommen, mehrfach sogar Teller, noch während wir am Essen waren. Wenn man nicht aufgepasst hat und das Besteck abgegeben hat, musste man sich selbst um Neues kümmern, was nicht so einfach war, da man nur hoffen konnte, dass ein Kellner seinen Behälter irgend wo stehen lässt. Dessertbesteck gab es gar nicht, man verspeiste also Kuchen usw. mit dem gleichen Besteck, mit dem man vorher Hauptgericht mit Soßen usw. gegessen hat. Mit Glück konnte man sich einen Kaffeelöffel organisieren. Sehr lecker… Darüber hinaus war vor allem in der zweiten Urlaubshälfte das Hotel ziemlich voll und der Essensbereich stark ausgelastet, so dass Plätze im Restaurant manchmal knapp waren. Dies hat die Kellner dazu veranlasst, die Tische noch schneller leer zu räumen und dann anderen Gästen anzubieten, auch wenn man gerade dabei war, sich ein Dessert oder einen zweiten Gang zu holen. Auch volle Getränke hat man einfach weggeräumt. Das führte natürlich zu den ein oder anderen Irritation bei der Rückkehr an den Tisch bzw. wenn die anderen Gäste mit ihrem Essen in der Hand zurück kamen. Uns selbst ist das drei Mal passiert, wie haben ähnliche Szenen aber auch bei anderen Urlaubern häufig beobachtet. Unter dem Strich führte das dazu, dass man immer erst bei einem Kellner anmelden musste, dass man kurz aufsteht, oder einer immer am Tisch bleiben und man sich Essen nacheinander holen musste, so dass man kaum gemütlich zusammen essen konnte. Aufgrund der allgemeinen Hektik und Lautstärke war das aber ohnehin kaum möglich. Ein weiteres Ärgernis war, dass wir mehrfach aufgrund von Fehlern des Personals gestört wurden. Zum Beispiel wurden wir zwei Mal nachts vom Weckdienst geweckt. Mehrere Male stand auf einmal ein Mitarbeiter im Zimmer, der etwas reparieren wollte, obwohl nichts kaputt war und wir auch keine Reklamation hatten. Das „Do not disturb“ – Schild bewahrte uns auch nicht davor, dass man zwei Mal innerhalb von 2 Minuten durch Klopfen an der Tür gestört wird. Auch wenn man um einen Moment Geduld bittet, kann es passieren, dass der Mitarbeiter sich selbst Zutritt verschafft und auf einmal mitten im Zimmer steht. Wir haben dies mehrfach erlebt und fanden das unter alle Kanone. Letztlich wurde unser Zimmer am Abreisetag bereits um ca. 10. 30 Uhr für uns gesperrt, obwohl der Checkout bis 12 Uhr erfolgen sollte. Aber das passte einfach ins Bild. Eine Zimmerverlängerung bis 18 Uhr hätte 44€ gekostet, obwohl wir sie nur bis 14 gebraucht hätten. Verhandlungsspielraum gab es hierbei keinen. Im Hotel gibt es keine Zeitungen. Es existieren einige kleine Shops, deren Mitarbeiter nach bekanntem Muster jeden vorbei gehenden Gast bequatschen und versuchen zu überreden, in ihren Laden zu kommen. Sinnigerweise liegt die einzige Bar in der oberen Etage, an der man alkoholische Getränke bekommt, hinter diesen Läden, so dass man dort jedes Mal vorbei muss. Aus unserer Sicht entsprach der gebotene Service an vielen Stellen nicht der Hotelkategorie und schon gar nicht dem Preis. Teilweise waren wir wirklich enttäuscht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer hat auf dem Hinweg ca. 40 Minuten, auf dem Rückweg ca. 15 Minuten gedauert. Bei der Anreise hat der Busbegleiter jedoch alle Reisenden zum Einchecken begleitet und dabei geholfen. Wir haben das als ganz netten Service von FTI empfunden. Das Hotel liegt direkt in der Einflugschneise nach Hurghada. Die Flugzeuge fliegen sehr tief so nah am Hotel vorbei, dass man teilweise das Gefühl hat, man könnte sie mit einem guten Steinwurf treffen. Allerdings war der Flugverkehr sehr wechselhaft. Uns hat das nicht wirklich gestört, wenn man allerdings lärmempfindlich ist, sollte man das beachten. In der näheren Umgebung gibt es einige andere Hotels und einige Geschäfte, die Touri – Ramsch für teures Geld verkaufen. Die Händler sind teilweise extrem aufdringlich und unverschämt. Für Sehenswürdigkeiten muss man entweder auf eigene Faust mit dem Mietwagen losziehen, oder einen der geführten Ausflüge buchen. Vom Pool zum Meer sind es nur wenige Meter. Das Wasser ist glasklar.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Highlight des Hotels ist die riesige Poollandschaft. Es gibt bequeme Liegen und gute Auflagen. Alles wird super gereinigt. Probleme, eine Liege am Pool zu finden gab es nie, auch wenn in der zweiten Woche die Handtuchreservierer (völlig sinnlos wegen des Angebots) Einzug gehalten haben. Wir haben ein älteres französisches Paar beobachtet, dass sich jeden Tag, auch als es voll war, jeden Tag in aller Frühe 4 Liegen nebeneinander belegt hat und auf diesen den Tag über rumrotiert ist… Schön war auch, dass es zwischen den meisten Liegen etwas Abstand gab, sodass man nicht immer dem Nebenmann auf die Pelle rücken musste. An dem eher kleinen Strandabschnitt war es in der zweiten Woche schon früh voll. Um hier Liegen zu ergattern, sollte man schon nicht zu lange schlafen… Die Pools waren so gestaltet, dass man frei wählen konnte, ob man die Beschallung des Animationsteams genießen wollte oder lieber Ruhe haben wollte. Auch einen Kinderpool gab es. Handtücher für den Pool konnte man täglich kostenlos wechseln (aber nicht die Handtuchkarten verlieren, das wird teuer…). Etwas schade war, dass wir die Handtücher am Abreisetag bis 12 Uhr abgeben mussten, obwohl wir erst nachmittags abgeholt wurden. Da war man nicht sehr flexibel. Typisch für südländische Handwerkskunst: Über einen der Pools führt eine Brücke, unter der ein Stromkabel her gelegt wurde. Dieses wird von gebogenen und bereits rostenden Nägeln gehalten, auf denen es abgelegt ist. Da es keine Klemmen gibt, an denen es endet sieht das nicht gefährlich, aber zumindest abenteuerlichb aus. Der Strand war ebenfalls sehr sauber. Es gibt eine Dusche in einer Holzhütte am Strand, am Übergang zum Hotel jedoch nicht. Auch am Pool gibt es keine Dusche. Etwas schade, aber zu verschmerzen. Das Animationsteam war nett und unaufdringlich. Anders verhielten sich leider die Angestellten des SPA – Centers des Hotels. Täglich einmal vormittags und einmal nachmittags verteilte sich ein Schwarm der Mitarbeiter auf dem Gelände und am Strand und versuchte, Massagen, Maiküren usw. an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Dazu kamen noch die Anbieter von Ausflügen, Safaris etc. Wir wurden täglich zwischen 5 und 10 Mal angesprochen. Das war für uns extrem nervig und hatte den Charakter einer Drückerkolonne. Die meisten dieser Männer waren höflich und gaben nach einem klaren „Nein, danke“ auf, andere versuchten krampfhaft, einen in ein Gespräch zu verwickeln („Warum nicht, nenn mir einen guten Grund…“).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rainer
    Alter:31-35
    Bewertungen:6