Pickalbatros Royal Moderna Resort-Sharm El Sheikh

Großes Hotel mit knapp 700 Zimmern in weitläufiger Anlage und direkter Strandlage. Gästestruktur zu 70% Osteuropäer, Rest vorrangig deutsche Gäste gefolgt von einigen Urlaubern z. B. aus Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Das Hotel ist daher auch leider sehr auf die osteuropäischen Gäste ausgerichtet (wie eigentlich die komplette Region). Hausriff leider enttäuschend.

Wir hatten das Glück, direkt ein neu renoviertes Zimmer zu bekommen (Zimmer 108). Dieses war wirklich sehr geräumig, sauber und alles funktionierte einwandfrei. Dusche sehr groß, Bett ebenfalls und mit guten Matratzen ausgestattet. Nur die Klimaanlage empfanden wir selbst auf kleinster Stufe als recht laut. Wie allerdings hier schon mehrfach berichtet, wurden andere Mitreisende zunächst in alten und vorallem dreckigen Zimmern untergebracht, konnten allerdings nach Reklamation wechseln. Schade, so geht u. U. ein kompletter Urlaubstag vor Ort flöten. Lt. Gästebetreuung Svenja und Yvonne wird da aber wohl bei den deutschen Gästen schon drauf geachtet, lässt sich aber nicht gänzlich vermeiden. Ggf. vor Reiseantritt oder spätestens beim Check-In um ein neues Zimmer bitten.

Kulinarische Highlights sollte man nicht erwarten , allerdings findet man auf jeden Fall immer etwas und das ist auch definitiv i. O. und lecker. Es gibt verschiedene Themenbereiche und ein A-la-Carte Restaurant "White Elephant" (Thai), hat uns geschmeckt und man fühlt sich mal nicht wie in der Kantine am Hauptbahnhof Kiew... Das ist auch wirklich ein großer Kritikpunkt, Restaurantbereich immer sehr laut und wuselig. Sogar schon morgens gegen 8 Uhr beim Frühstück. Besuch White Elephant ist im AI mit drin, am Besten einen Tag vorher an der Rezeption reservieren. Zum Frühstück gab es frisch gepressten O-Saft, ebenfalls im AI mit drin. Wer arabisches Essen mag, dem können wir das " Tagine" empfehlen.

Personal durchweg als freundlich und größtenteils engagiert empfunden. Mit einem freundlichen Bitte & Danke seitens der Gäste (!) und vielleicht dem einen oder andern Euro erhält man wirklich einen sehr guten Service. Und beides tu uns doch nicht wirklich weh, oder? Zimmer täglich sehr sauber und ordentlich. Mit dem Abräumen kamen die Jungs teils nicht ganz so flott voran, liegt aber ggf. auch einfach an der Anzahl der Restaurantbesucher zu den Essenszeiten. Service im Café Columbus (klasse Kaffee!) , an er Beach Bar und in der Sports Bar wirklich sehr gut. Getränke am Pool & Strand werden zu den Liegen gebracht. Sehr gut ist übrigens die Sauberkeit der Sanitäranlagen im ganzen Hotel zu beurteilen, selten so erlebt! :-)

Ca. 20 Min. vom Flughafen entfernt, abhängig natürlich von der Anzahl anderer Hotels, die während des Transfers angefahren werden. Nabq Bay ansonsten sehr touristisch geprägt. Bars, Restaurants, Hard Rock Café und Geschäfte sind fußläufig oder per Taxi zu erreichen. Etwas weitere Ziele wie z. B. er Old Market ebenfalls per Taxi oder auch über den jeweiligen Reiseveranstaltet zu buchen. Trotz der hohen Zimmeranzahl "verläuft" sich alles in der doch recht großen Anlage. Wirkliches Gedränge gab es nur in den Restaurants zu den Essenszeiten. Die direkte Strandlage führt leider etwas in die Irre, das Riff ist nur über einen ca. 650 m langen und teils klapperigen Steg zu erreichen. Der Strand selber ist mit flacheren Felsen und groben Sand durchzogen, ohne Badeschuhe geht da überhaupt nix im Wasser. Auch Schwimmen direkt vom Strand aus ist nicht möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden zahlreiche Aktivitäten durch die Animation angeboten. Haben wir allerdings nicht genutzt. Abends die üblichen Shows und Sänger. Pools machen einen guten und sauberen Eindruck, hier wird eine große Auswahl an Spielgeräten und Rutschen speziell für Kinder angeboten. Wir sind begeisterte Schnorchler, fahren auch vorallem genau deshalb immer wieder gerne nach Ägypten. Bis dato waren wir immer in Marsa Alam. Hier dagegen ist das Hausriff wirklich sehr enttäuschend, viele bereits kaputte / abgestorbende Korallen und sehr wenig Fische. Auf dem Holzsteg sollte man auch nicht unbedingt träumen, sondern die Augen nach unten richten, teils einfach doof zu laufen und wie schon gesagt sehr weit. Zugang ins Meer auch mit Vorsicht zu genießen, da teils glitschige Holzstufen unter Wasser. Haben 2 Schnorchelausflüge per Boot zu den Tiran Inseln und in den Nationalpark Ras Mohammed gemacht, dabei gibt es jeweils mehrere Stopps, z. T. auch nicht wirklich toll (sogar dann doch Hausriff besser!) und 2 Stopps davon klasse.