Pickalbatros Royal Moderna Resort-Sharm El Sheikh

Die Anlage ist riesig groß, verfügt über einen Relax-Pool, einen Aktiv-Pool und einen beheizten Pool, wobei dieser nicht besonders groß war. Man kann deutlich sehen, dass es sich beim Calimera Moderna Beach um ein älteres Hotel handelt. Aber nichts desto trotz war es unglaublich sauber. Und wir sind schon sehr empfindlich. Nebenan hat ein Hotel erst seit einem halben Jahr geöffnet, die Anlage ist noch etwas größer und sieht natürlich auch viel schöner aus, da gab´s auch schon beim Mittagessen Tischdecken auf dem Tisch. Das Hotel heißt Mirabel, vielleicht eine Empfehlung wert, wer weiß. Uns hatte auch jeder einen Tag Magen und Darmprobleme, aber mit den dortigen Tabletten war es so wie der Apotheker versprochen hatte wirklich nur ein Tag, dann waren wir wieder fit.

Die Zimmer waren riesig groß, mit zwei großen und sehr bequemen Betten. Beim Aufdrehen des Warmwassers war das Wasser immer rostig.

Der Speiseraum glich einer Mensa, einfach nur furchtbar. Aber man hatte die Möglichkeit draußen zu essen und somit konnte man diesem Problem entgehen. Das Essen war in der ersten Woche noch relativ annehmbar, in der zweiten Woche war es nur noch furchtbar, irgendwann kann man auch keine Pasta und Pizza mehr sehen, womit man sich eigentlich immer satt gegessen hat. An der Poolbar wurde mittags immer was frisches gegrillt und das war meistens sehr lecker. An der Beachbar gab´s immer zwei verschiedene Pizzen zur Auswahl ein Nudelgericht, Pommes und verschiedene Sandwiches. Also wir haben es so empfunden als dass, das Mittagessen besser als das Buffet am abend war. Wir finden die sollten einfach landestypische Speisen zubereiten und nicht versuchen es den Europäern recht zu machen...es wurden immer Mottoabende gemacht, einmal französisch, englisch, etc. Am besten war einfach immer der ägyptische Abend. An den Bars wurden wir immer bedient wir mussten die Getränke nie selber holen, wie wir es aus anderen AI Anlagen kannten. Wir waren meistens an der Sunsetbar bei unserem Lieblingskellner Roshdy. Die Lounge Bar war uns immer zu laut. Ausserdem war jeden Abend der selbe Alleinunterhlater da, der unserer Meinung nach nur schiefe Töne raus brachte. Die Kellner gaben sich stets Mühe mit den Cocktails, immer nette Verzierungen auch tagsüber.

Das Personal im Hotel ist unglaublich freundlich, wenn man bedenkt, dass die armen Leute für ca. 150, 00 € im Monat 15 Stunden täglich ohne einen freien Tag arbeiten. Wir haben einen solchen Service in einem AI Hotel noch nie erlebt, wir wurden sogar am Strand und am Pool bedient. Allerdings haben wir am Anfang Trinkgelder an den Bars verteilt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten nur Englisch sprechen, mehr oder weniger etwas gebrochen, aber man kann sich in Englisch sehr gut verständigen. Deutsch sprachen nur vereinzelte, wobei es sich dabei um Worte handelte wie: Morgen, wie geht´s und tschüß, also nicht wirklich eine Verständigungsmöglichkeit. Das erste Zimmer was wir erhielten, war nicht nach unserem Geschmack, Betten auseinander und noch viel schlimmer im Erdgeschoss und so gelegen, dass jeder daran vorbei musste um an den Strand zu kommen. Wir konnten am nächsten Tag problemlos umziehen und hatten sogar die Wahl welches Zimmer, diese durften wir uns vorher ansehen. Die Koffer wurden ebenfalls vom Personal aus unser neues Zimmer gebracht. Wie gesagt, die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Leute war so gigantisch, dass die einen nicht noch eingecremt haben vor dem sonnen war alles....

Der Strand ist zwar schön angelegt, allerdings kann man durch das vorgelagerte Riff nicht mehr als ein Knöchelbad genießen, der in unmittelbarer Nähe befindliche Sandstrand ist nicht erschlossen, sprich keine Liegen, Sonnenschirme oder Toiletten, aber dafür eine Baustelle. Scheinbar konnte man dort schnorcheln, jedenfalls haben sich eine Menge Schnorchler dort getummelt, wir selber waren zu ängstlich, uns reichte das was wir schon am hoteleigenen Strand im Wasser liegen und schwimmen sahen. Der nächste Ort Naama Bay ist ca. 20 km entfernt, lohnt sich aber dort mal abends hinzufahren. Sharm el Sheik selber, also der Old Market ist nicht besonders sehenswert, ist halt reiner Bazar. Einen Ausflug über ITS zu buchen können wir nicht empfehlen, wir hatten uns für den Bootstrip mit der Almira (Holzyacht) für 60, 00 € pro Person entschieden. Sind morgens um 7. 15 Uhr im Hotel abgeholt worden. Die ersten Worte des Reiseleiters waren: I only speak english!!! Gut, war für uns nicht wirklich ein Problem. Wir fuhren weitere 5 Hotels an und waren bereits sehr ungehalten. Als wir um viertel vor neun in Sharm el Sheik vorm Old Market standen und uns vermittelt wurde: and now it´s time to shopping, war alles vorbei, der Reiseleiter hat seinen Chef telefonisch kontaktiert und wir haben vereinbart sofort ein Taxi zum Hotel zurück zu nehmen und das Geld erstattet zu bekommen. Zudem saßen wir als einzige zwei Deutsche im Bus unter Engländern, Franzosen (französisch sprach der Reiseleiter übrigens auch noch) und Russen. Angeblich, so der Reiseleiter von ITS wäre eventuell ein deutschsprachiger Reiseleiter auf dem Boot gewesen....wenn die Leute überhaupt je ein Boot gesehen haben an dem Tag. Der Reisseleiter von ITS hat Angst vor sich selbst und kann leider auf bestimmte Fragen, ob z. B. Kreditkarten bei den Juwelieren in Naama Bay akzeptiert werden, oder ob irgendwo die Möglichkeit für Wassersport besteht, keine Auskunft geben. Aber unsere 120, 00 € haben wir abends erstattet bekommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportmöglichkeiten sind von uns nicht gentzt worden. Wir haben nur gesehen, dass eine Stunde Billard spielen 8, 00 € kosten sollte. Es waren immer genügend Liegen und Sonnenschirme vorhanden, trotzdem wie sollte es anders sein, halt typisch deutsch wurden die Liegen bereits in den frühen Morgenstunden reserviert. Naja, selbst am nachmittag war es kein Problem zwei Liegen aufzutreiben. Wir waren eigentlich immer am Aktiv-Pool, das Wasser war zwar kalt, aber wir waren trotzdem jeden Tag im Pool. Nur vorsicht, wir wissen nicht was da für Mittelchen reingekippt wurden, vier Bikinis und zwei Badehosen haben in den 14 Tagen so die Form gelassen, dass wir sie erst gar nicht mehr mit nach Hause genommen haben.