- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach dem Reisekatalog sollte das Calimera Moderna erst im Jahr 2003 neu gebaut worden sein. Dies bezweifle ich doch sehr. Das Haus wurde vielleicht 2003 als Calimera Hotel übernommen, aber nicht in diesem Jahr gebaut. Es kann nicht sein, dass ein Hotel in so schneller Zeit verkommt. Zum Abschluss unseres Aufenthalts haben wir noch ein weiteres Zimmer gesehen und können von Glück sagen, dass wir noch eines der großen Zimmer hatten. Unser Zimmer war das Zimmer 801 und lag im ersten Stock, in Richtung Ruhepool. Es war sehr einfach eingerichtet. Der Schrank bestand aus groben Brettern, was vielleicht auch rustikal wirken sollte, wie bei den alten Pharaonen. Gleiches galt für das Bett. Das Bett hatte keinen Bettrost (Lattenrost) sondern es wurden einzelne Bretter als Bettrostersatz verwandt. Diese Bretter waren weder festgenagelt noch deckten sie die Liegefläche ausreichend ab. Aufmerksam wurden wir darauf, da mitten in der ersten Nacht ein Brett auf den Boden donnerte und ich in einer Mulde lag. Der Fön der im Badezimmer lag war wohl bereits nach einem Schmorbrand repariert worden und man überlegte es sich 2 x ob man ihn benutzte. Die Badezimmeramatur wackelte und man wusste nie wann sie brechen würde. Bei einem Paar welches wir kennenlernten ist die Waschschüssel aus der Amatur gebrochen und wurde nur durch den Syphon am Aufschlag am Boden gehindert Das weitere Zimmer hatte (die Nummer 84) eine Einrichtung, wie sie wohl in der Ukraine beliebt und charakteristisch ist. Es war sehr klein und die Russische Bauernmalerei war sehr geschmacklos. Die Architektur machte den Eindruck, dass immer wieder Gebäudeteile an dieses Hotel angebaut wurden, so wie der Eigentümer wieder Geldmittel zur Verfügung hatte. Das Hotel war doch sehr verbaut. Folglich war auch kein direkter Weg zum Strand vorhanden, da der Kinderspielplatz und das Loch mit Theater direkt vor dem Strand lagen. Die Anlage war sauber und wurde auch immer gekehrt. Wir hatten All Inclusive und es gab einen Shuttle-Bus. Es handelte sich wirklich um All Inclusive, da man zu fast jeder Zeit etwas zum Essen und Trinken bekommen konnte. Zur Auswahl an Speisen und zur Qualität lasse ich mich in der Rubrik 5 aus. Der Shuttel-Bus nach Nama-Bay war gratis und war wie bei fast allen Busfahrten in Ägypten eine Kamikaze-Aktion, da jeder Fahrer keine Zeit hat und glaubt er sein Michael Schumacher. Es waren auffallend viele russiche Staatsbürger da, da diese wohl noch ihre Osterferien (orthodoxes Osterfest liegt nach unserem) hatten. Diese waren zu unserem Erstaunen sehr nüchtern und sehr ruhig für russische All.Inclusiv-Gäste. Sonst war das Publikum sehr gemischt in Nationalität und Alter. Der Tip !!!!! Folgt man der geteerten Straße (oberhalb vom Strand) nach links, so findet man hinter der neuen Baustelle eine Badebucht, die super ist. Hier kann man baden (im tiefen Wasser) und sehr gut schnorcheln. In dieser Bucht endet das Riff welches vor dem Calimera Moderna liegt. Der Strand liegt ca 800 Meter vom Hotel entfernt. In der Bucht und auf dem Weg gibt es jedoch keinen Schatten, was bedeutet, dass man permanent der Sonne ausgesetzt ist. ABER ES LOHNT SICH!!!!!!
TV, Klima, Balkon und Minibar waren vorhanden und funktionierten. Rest siehe oben.
Zu meinen obigen Ausführungen kann ich nur ergänzen, dass das Essen im Hauptspeisesaal uns nicht wirklich geschmeckt hat. Dies gilt für alle Mahlzeiten. Als Ausweichmöglichkeiten haben wir folgendes erkundschaftet: Einen sehr guten Kaffee gibt es an der Lobbybar aber erst ab 10 Uhr. Der sonstige Kaffee ist nicht geniesbar. Das Mittagessen an der Strandbar (Pizza, Pasta, und Sandwiches) war gut (12-15 Uhr). Das Abendessen im Restaurant Toskana war sehr gut, jedoch kostet es Geld. Der Mixed-Grill der sehr zu empfehlen ist, kostet nur 5 Euro. Alle anderen Speisen sind sehr günstig. Das teuerste Gericht (Fischplatte mit Lobster) kostet nur 20 Euro. An allen Speisen mit Ausnahme des Mixed-Grills werden von der Rechnung je Person 5 Euro abgezogen, so dass die Fischplatte dann auch nur 15,- Euro kostet. Die Sonnen gibt es für die Ausweichmöglichkeiten, sie sollen jedoch nicht das Gesamtergebnis verfälschen. Die obige Beschreibung ist natürlich subjektiv, da wir oftmals fast alleine im Restaurant Toskana saßen.
Das Servicepersonal war sofern es sich um die Zimmerreinigung, Abräumpersonal im Speisesaal und im Restaurat Toskana handelte gut und sehr bemüht. Das es oft an den Fähigkeiten mangelte, versuchten sie durch ihre Bemühungen zu kompensieren. Das Barpersonal war nicht gut. Sie versuchten einen durchgehend zu verschaukeln. Das Personal an der Rezeption war das schlechteste, welches ich in meinem Leben gesehen habe. Für eine Verlängerung der Checkoutzeit musste ich an 3 Tagen mehrmals an der Rezeption anfragen und wurde immer weiter vertröstet. Am Ende erhielt ich keine Checkoutverlängerung, da ich nicht 30,- Euro für die 3 Stunden Verlängerung zahlen wollte. Ein Zimmer zum Duschen (vor der Abreise) wurde uns zwar in Aussicht gestellt, wir mussten uns dann jedoch in der Kofferkammer umziehen, die einen ekelhaften Eindruck machte. Dieses Zimmer sah aus wie eine Müllhalde. Nach dieser Aktion habe ich mit dem Hotelmanager gesprochen und wir konnten natürlich in einem Zimmer duschen, da alles vorher nur ein Mißverständnis war, was ich aber nicht glaube, da die ganze Rezeption feixte als wir in die Kofferkammer sollten. Die Sterne gibt es nur für das Personal welches sich bemüht hat. Der Rest dürfte keinen Stern bekommen.
Das Hotel ist zur Zeit das letzte Hotel in der Baureihe, wobei entlang der Küste ein neues Hotel entsteht. Diese Baustelle ist ausreichend entfernt (ca 300 m). Die Anlage grenzt an den Strand, was aber nichts nützt, da mann hier NICHT !!! baden kann, da der Strand das Riffdach ist. Bei Flut steht man bis zu den Knien im Wasser und bei Ebbe bis zu den Fußknöchel. Es gibt zwei Ausnahmen: Rechts vom Steg befindet sich das "Loch" 3 auf 4 Meter, wo man bei Ebbe gemütlich im Wasser sitzen kann und bei Flut auch den Bauch (stehend) umspülen lassen kann. Die zweite Ausnahme ist das Ende des Steges, der lt. Aussagen von Gästen zwischen 400 - 700 m lang ist. Unsere Aussage zur Länge des Steges lt. " der endet nie". Aber auch hier ist das Wasser nicht wirklich tiefer als im Loch. Zum richtig tiefen Wasser ist es nötig nochmals ca 100 Meter über niedergetrettene Korallen und Seeigel zu waten und zum Schluß über die noch völlig intakte Riffkante zu laufen, was natürlich diese erheblich beschädigt. Einige russischen Gäste haben dies versucht und haben sich und die Korallen erheblich verletzt. Die Transferzeit liegt bei ca 10 Minuten. Das Ausflugspaket ist das übliche auf dem Sinai Sonnenaufgang auf dem Mosesberg und Katharinenkloster.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation, das Musikaltheater und vorallem der professionelle Tanzkurs von Rudi und Ingrid waren sehr gut. Sie hätten 6 Sonnen verdient gehabt aber diese würden ebenfalls das Gesamterergebnis verfälschen. Liegen und Schirme waren in ausreichender Anzahl vorhanden, da das Hotel nur halb voll war. Die Pools waren eiskalt (Ausnahme beheizter Pool, der war seichwarm). Alles andere siehe oben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |