Pickalbatros Royal Moderna Resort-Sharm El Sheikh

Die Anlage ist eher groß, man hat schon einige Wege zu bewältigen und sie ist etwas in die Jahre gekommen, wird deshalb bei laufendem Betrieb renoviert. Wir empfanden das nicht als störend, sondern haben die Arbeiter bewundert, die bei hohen Temperaturen zwischen spärlich bekleideten Touristen die Hotelanlage wieder auf Vordermann gebracht haben. Die Anlage insgesamt war sehr sauber, besonders hervorheben möchten wir hier den Roomservice, man hatte das Gefühl, die putzten mit Begeisterung. Wir hatten ein Economy-Zimmer im hinteren Teil der Anlage, das aber alles hatte, was man benötigt, außerdem war es dort sehr ruhig. All inclusive ist hier Standart, leider war die Qualität des Essens nicht so, wie wir es erwartet hatten, aber es gab genug und reichlich. Wer gerne schnorchelt und noch gut zu Fuß ist, der ist hier richtig aufgehoben. Die Gäste des Hotels waren aus verschiedenen Nationen, Deutsche, Engländer, Niederländer, Franzosen, Italiener, Russen und auch Ägypter haben wir hier gesehen. Das Personal versteht Englisch,aber mit einigen Worten arabisch (z.B. ein shukran als Dank) zaubert man meistens ein Lächeln in die Gesichter. Am besten gefallen hat uns das Beduinenzelt am Strand, wo man zum ägyptischen Tee eine Shisha rauchen kann, die Domino-oder Schachregeln erklärt bekommt und die laue Abendluft genießen kann

Wie bereits beschrieben, alles da was man braucht, gr0ß genug, alles super.

Es gibt viele verschiedene Restaurants, die orientalisches, internationales, italieniesches Essen anbieten. Leider schmeckt das meiste davon eher geschmacksneutral, was wirklich schade ist, da wir bei den vorigen Aufenthalten in Ägypten wirklich sehr gutes Essen erhalten haben. Besonders vermisst haben wir das ägyptische Nachspeisenbuffet, das hier hauptsächlich aus Kuchen bestand, die wenig von der Reichhaltigkeit der orientalischen Süßspeisen hatten. Es wirkte eher so, als wollte die Küche uns Europäern europäisches Essen servieren. Zumindestens wir wollten das aber nicht. Satt wird man aber auf jeden Fall und das eine oder andere hat auch durchaus gut geschmeckt.

Hier müssen wir ein wenig unterteilen. Die Zimmerreinigung bekommt von uns glatte 6 Sonnen, die sind nicht zu topen. Insgesamt war das Personal sehr freundlich, den Service in den Restaurants kann man auch nur empfehlen, schnell, freundlich und immer zu einem Scherz aufgelegt. Lediglich an den Bars in der Rezeption und neben den Restaurants wirkte das Personal gelegentlich etwas muffelig, leider haben wir nicht herausgefunden wieso.

Die Anlage liegt direkt am Strand der Nabq-Bay, trotzdem kann der Weg vom Zimmer zum Strand schon 500 m betragen. Der Flughafen ist nah bei, uns hat der Fluglärm aber nicht gestört. Ein kleines Einkaufzentrum ist nur 5 Minuten Fußweg entfernt, die Naama-Bay mit Taxi oder Shuttlebus zu erreichen. Ausflüge werden viele angeboten, wir haben einen Ausflug mit Bus und Schnellfähre nach Petra in Jordanien gemacht und würden diesen auch uneingeschränkt weiterempfehlen. Außerdem natürlich den unvermeidbaren Quadausflug in die Wüste und Tauch- und Schnorchelausflüge bei dem Tauchanbieter am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über die Animation können wir wenig sagen, da wir die meiste Zeit am Strand waren. Hier musste man leider in typisch deutscher Manier seine Liegen per Handtuch belegen, da es sonst nach dem Frühstück ein wenig schwierig wurde. In dieser Rubrik ist es nur noch einmal wichtig auf den nicht so guten Zustand des Steges hinzuweisen. Dieser Steg führt über das Riff zur Riffkante. Dort sind mehrere Treppen, die ins tiefere Wasser führen. Einerseits muss man sich glücklich schätzen, dass in diesem Hotel ein Steg ist (die Nachbarhotels haben keinen, deshalb trampeln dort viele Touris erbarmungslos über das Riff), aber leider sind die Treppen ins Wasser für viele Leute gerade bei etwas stärkerem Wind schwer zu bewältigen, da sie sehr rutschig, rostig und teilweise ohne Holzbelag sind (halt ägyptisch gepflegt...). Das Riff ist allerdings sehr schön und ein "Bademeister" hilft ins Wasser und begleitet auch bei ersten Schnorchelversuchen.