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Günter (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2018 • 2 Wochen • Strand
Ukrainische Exklave, sehr gewöhnungsbedürftig!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Gefühlsmäßig besteht das Publikum zu über 90 % aus Ukrainern. Diese Menschen besitzen weder Anstand noch Respekt vor anderen Menschen. Sie sind rücksichtslos, rempeln einen grundlos an, nehmen einem das Brotmesser einfach weg obwohl man mit dem Brot schneiden noch gar nicht fertig ist. Auf dem zwei Meter breiten Steg wird man von hinten von „kräftigen“ Frauen umgerempelt, obwohl genügend Platz zum Überholen vorhanden ist. Mit der Bekleidung der Männer, die sie größtenteils zum Abendessen angehabt haben, hätte ich mich im Turnunterricht geschämt. Auch die Tischmanieren dieser Personen lassen sehr zu wünschen übrig. Manche laden sich die Teller voll, beginnen im Stehen davon zu naschen und gehen dann, ohne mit dem Essen je begonnen zu haben. Die armen Kellner räumten kopfschüttelnd wieder alles weg. Am Abend auf der Lobby-Terrasse werden die Füße auf den Tisch gestreckt. Fazit: All dies kann einem den Urlaub ganz schön vermiesen. Nur dafür kann das Hotel, und vor allen Dingen, die Albatroskette nichts, wie von einem Kritiker beschrieben. In den Nachbarhotels ist es nicht besser. Man betrachte nur den Flugplan von Sharm El Sheikh und muss feststellen, dass der größte Teil der Urlauber aus diesen Regionen kommt (Ukraine, Weißrussland, Armenien, Georgien usw.). Das Hotel ist sehr sauber. Die öffentlichen Toiletten werden ständig gereinigt, sind sehr gut klimatisiert und mit Musik beschallt. Die Bepflanzung ist sehr gepflegt und der englische Rasen wird wöchentlich gemäht. Die Rasensprenger laufen den ganzen Tag und sie werden regelmäßig versetzt, sodass jeder Winkel etwas abkriegt. Die Palmen werden annähernd täglich mit dem Schlauch geflutet und natürlich auch die Stellen, die die Sprenger nicht erreichen. Das Hotel ist super, das Publikum größtenteils unterirdisch!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein renoviertes Zimmer im ersten Stockwerk mit allem Komfort, wie hochmoderne Duschpaneele mit vier unterschiedlichen Wasserführungen. Eine indirekte LED-Beleuchtung überwiegt in den Räumlichkeiten. Die Lichtverhältnisse im Bad sind sehr schlecht. Das im Spiegel integrierte Licht ist nur Zierde und ist beim Rasieren sehr wenig hilfreich. Beim Kosmetikspiegel funktionierte die Beleuchtung nicht und konnte auch nicht instand gesetzt werden. Ein kompletter Spiegelaustausch hätte bestimmt geholfen. Am besten waren die Lichtverhältnisse in der Dusche. Der Balkon ist voll verglast und bietet guten Rundumblick, auch im Sitzen, auf die Hotelanlage. Die Klimaanlage ist sehr laut und die elektronische Steuerung funktioniert nicht so wie sie soll. Sie sollte abschalten, wenn die Wunschzimmertemperatur erreicht ist und erst dann wieder einschalten, wenn gemäß der Hysterese wieder die Einschalttemperatur erreicht ist. Im Albatros White Beach hat das hervorragend funktioniert.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen ist abwechslungsreich, aber ohne geschmackliche Höhepunkte, wie ich sie im White Beach mehrmals erlebt habe. Der „Eiermann“ im Tagine war immer mein erster Lichtblick am Morgen. Er kannte schon am zweiten Tag meine Sonderwünsche.


    Service
  • Gut
  • Gemeldete Mängel werden umgehend, spätestens noch am selben Abend, beseitigt. Der Service ist im allgemeinen sehr gut, insbesondere die Getränkeversorgung am Strand. Ausnahmen bilden die Restaurants „Mediterranean Restaurant“ und „L 'Asiatique", denn hier „wüten“ die meisten Gäste aus dem ehemaligen Ostblock. Es ist wahnsinnig laut und bei annähernd jedem Schritt kann es sein, dass man gestoßen wird und etwas verschüttet oder verliert. Hierhin gerieten wir am ersten Abend und wir hatten schon Angst vor den folgenden zwei Wochen, denn wir waren es vom „White Beach“ gewohnt, sich erst mal zu setzen und zu warten bis man gefragt wird, was man trinken will. Gott sei Dank entdeckten wir am nächsten Morgen das Tagine in dem schon beim Frühstück der vom White Beach gewohnte Service vorherrschte. In den weiteren Tagen besuchten wir auch noch die anderen Lokale, in denen, ähnlich dem Tagine, bedient wurde. Am letzten Tag gingen wir nochmal ins L’Asiatique zum Frühstück, wo es anfangs um 07:00 Uhr sehr ruhig war, auch wieder ohne Service . Aber dann, nach einer viertel Stunde begann wieder das Chaos, es wurde laut und die ungehobelten Gestalten fegten und schrien durch das Lokal.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Am nördlichen Rand der Nabq Bay gelegen hat es einen direkten Zugang zum Meer, der jedoch zum Baden nicht geeignet ist. Das Betreten des Meeres bis zur Riffkante ist mit stabilen Badeschuhen möglich, jedoch reicht das Meer durchgehend nur bis etwas über die Knie. Bis zur Riffkante führt ein Steg von ca. 600 m und bis zur ersten Schnorchelmöglichkeit von ca. 420 m. Rechts vom Steg ist in 60 m Entfernung zum Ufer ein Bade- bzw. Schnorchelkreis mit 20 m Durchmesser mit Bojen abgesteckt, der bei Flut vielleicht gerade bis über den Bauch geht. Außerhalb der Anlage führt eine breite Straße 350 m ortseinwärts zu kleineren ägyptischen Souvenirläden und Ausflugsanbieter. Es besteht die Möglichkeit auf der Coast Road (Strandpromenade) sämtliche andere Hotels zu besuchen, allerdings ohne den Strandweg zu verlassen. Bei manchen Hotels wird es auch geduldet, wenn man in die Anlage geht. Beim Rixos Seagate Hotel hat uns z.B. der Wachposten abgefangen und freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen den Weg nicht zu verlassen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Strand fühlten wir uns sehr wohl. Wir hatten 7 Liegen im Gebrauch, um dem Sonnenschatten nachzuwandern. Dies war möglich, da etwa nur 5% der Liegen belegt waren (siehe Strandbilder). Die irre Beschallung der Poolanlage drang kaum bis zum Strand durch. Der Strandober verstand sehr schnell die Zeichensprache meiner Bestellungen über große Entfernung und so hatten wir morgens meistens als erste unsere eiskalten Getränke an der Liege. Auch der "Boy", der unsere Liegen nach Wunsch platzierte und ausrichtete sah uns schon von Weitem kommen und drapierte die Liegen wunschgemäß mit Kissen und Badetüchern und hatte immer freundliche Worte zur morgendlichen Begrüßung auf deutsch parat. Die Unterhaltung im Amphi-Theater am Strand war teilweise recht gut und die Getränkeversorgung dort hervorragend. Die (Tanz?) Musik auf der Terrasse vor der Lobby neben der Riesen TV-Wand grenzte gegen 22:00 Uhr an Körperverletzung. Je später, desto lauter drehte der DJ auf.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Günter
    Alter:71+
    Bewertungen:14