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Philipp (31-35)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Familie • August 2025 • 1 Woche • Strand
Wo bleibt das Flair?
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Gut am Hotel finde ich Die gigantische Anlage – ein wahres Paradies für jeden, der schon immer davon geträumt hat, täglich seinen persönlichen Halbmarathon zwischen Zimmer, Pool und Restaurant zu absolvieren. Bonuspunkt: Ein kleines Korallenriff direkt am Hotel, perfekt zum Schnorcheln – sofern man noch Energie hat, nachdem man die Distanzen bewältigt hat. Die Zimmer sind groß, sauber und anfangs sogar voller Herzlichkeit. Mein Putzmann stellte sich persönlich vor, was mich zunächst glauben ließ, ich hätte einen Freund fürs Leben gefunden. Leider kühlte diese Romanze nach vier Tagen ohne Trinkgeld merklich ab. Handtuchtiere? Vergangenheit. Persönliche Begrüßung? Nur noch ein müdes Nicken. Immerhin: Wasser und Softdrinks wurden zuverlässig aufgefüllt – selbst ohne Schmiergeld. Schlecht am Hotel finde ich Das Essen – ein Fest für die Geschmacksknospen… wenn diese vorher komplett betäubt wurden. Ich habe noch nie in einem All-Inclusive-Urlaub derart kulinarische Tiefen erlebt. Mein Verdauungstrakt benötigte zwei Tage Heimaturlaub zur vollständigen Erholung. Abwechslung? Fehlanzeige. Themenabende? Vielleicht in einer Parallelwelt. Das Culina-Restaurant war immerhin angenehm leer – wahrscheinlich, weil niemand etwas essen wollte. Geschmacklich leider auf dem Niveau eines sehr ambitionierten Knäckebrots. Das Soprano? Selbst die Schulkantine von 1987 hätte mehr Flair. Kindergerichte? Ach was – Pommes ja, Chicken Nuggets nein. Schließlich sollen Kinder ja kulinarisch reifen. Die Poollandschaft ist riesig – 18 Pools und ein Aqua Park. Liegestuhlkriege? Gibt es nicht, es ist genug Platz. Dafür gibt es auch keine Snackbars in Poolnähe. Hunger? Tja, dann marschieren Sie bitte einmal quer durchs Resort. Die Drinks: hingeschludert, mit der Liebe eines Steuerprüfers zubereitet. Die Barkeeper wirkten so motiviert wie ein Faultier auf Valium – Handys und Sprachnachrichten hatten eindeutig Priorität. Die Getränkekarte bei den alkoholischen Optionen ist eine Ode an die Langeweile. Und dann die Verkaufsgespräche am Liegestuhl – Massage, Fotoshooting, Aktivitäten. Dreimal täglich dasselbe Angebot, als wäre Alzheimer eine Verkaufsstrategie. Ein Katalog im Zimmer? Zu einfach. Stattdessen ein Live-Loop-Marketingkonzept, das jeden Relaxmoment zuverlässig zerstört. Fazit: Im Hotel gilt das einfache Grundgesetz: Trinkgeld = Lächeln. Kein Trinkgeld = servicegewordene Melancholie. Wer sich also zwischen Marathonstrecken, kulinarischem Abenteuerurlaub und Barkeepern mit Smartphone-Fokus wohlfühlt, der ist hier goldrichtig. Es fehlt überall an Flair und Gesten die zur Begeisterung einladen.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Schlecht

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel befindet sich irgendwo im nirgendwo. Die nächste Zivilisation befindet sich gefühlt 20 Autominuten entfernt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Philipp
    Alter:31-35
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns Ihre Meinung zu Ihrem Aufenthalt bei uns mitzuteilen. Auch wenn wir es bedauern, dass Sie keine besseren Erfahrungen bei uns gemacht haben, hilft uns Ihre Beurteilung dazu zu lernen und uns zu verbessern. Wir arbeiten daran, es unseren Gästen an nichts fehlen zu lassen. Wenn Sie uns die Chance geben, Ihr Vertrauen zurück zu gewinnen, garantieren wir Ihnen, unser Bestes zu geben, damit Sie genauso gute Erfahrungen mit uns machen können, wie andere Gäste. Beste Grüße, Pickalbatros Sea World Management