Pinia Hotel & Resort

Insgesamt ein runder Winterurlaub, da auf den Pisten im Skiareal im März noch ausreichend Schnee lag. Allerdings bei den herrschenden Plusgraden ließ die Qualität gegen Mittag erheblich nach. Es wäre schön, wenn die Pistenraupen auch gegen Mittag im Einsatz wären. Das Skiareal bietet Pisten für Anfänger bis Könner. Der Hotel eigene Pendelbus zum Skiareal ist eine Alternative zum eigenen PKW. Allerdings ist man an dessen Fahrzeiten gebunden, was - wenn die Beine schwer geworden sind - zu längeren Wartezeiten auf den Bus führen kann. Zum Hotel selbst: Es hinterließ insgesamt einen guten Eindruck. Das Hotel ist zwar als deutsch sprechend ausgewiesen, dennoch gab es an der Rezeption oft Verständigungsprobleme, über das Hotel hinaus gab es zudem nur geringe Kenntnisse. Zur Gastronomie gibt es kaum etwas zu bemängeln, ausreichend, aber auch nichts Besonderes, was bei den Preisen auch nicht zu erwarten ist. Hin und wieder ist die Riesengebirgsküche gewöhnungsbedürftig. Das Hotel bietet zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, die man als Wintersporturlauber nicht unbedingt in Anspruch nehmen muss. Leider liegt das Hotel etwa drei Kilometer vom Zentrum von Spindlermühle entfernt. Ein Fußmarsch entlangt der stark befahrenen Straße ist nicht gerade zu empfehlen, da ein sicherer, die Straße begleitender Fußweg fehlt. Da im Ortsteil Labska (Hotelstandort) neben dem Hotel selbst kaum noch Gastronomie vorhanden ist, lässt sich ein Fußmarsch kaum vermeiden ( zumal die Hotelbar - tagsüber als Cafe fungierend - der Treffpunkt für alle Raucher war - ein Greuel für einen rigorosen Nichtraucher). Das Risiko sollte man jedoch eingehen, denn Spindlermühle selbst bietet im Zentrum viele gute und preiswerte Restaurants. Aber dennoch: Neben einigen Kleinigkeiten, die zu bemängeln wären, insgesamt ein empfehlenswertes Hotel in interessanter Umgebung, für den Preis ohnehin.

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