- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eines vorab: Auch wenn in den kommenden Kategorien von uns diverse Kritikpunkte aufgeführt werden waren diese 2 Wochen ein wunderschöner Urlaub und die Anlage hatte einen sehr großen Anteil daran. Playa Esperanza ist ein eigener Trakt, indem ausschließlich Appartments zu finden sind und der eigentlich völlig unabhängig vom Hotel Esperanza Park funktioniert. Die Appartments, das Restaurant und der Pool liegen in einem wunderschönen Palmen-und Rasengarten, indem es genug Platz und Liegen gibt, um sich zu entspannen. Die Zimmer sind großzügig ausgestattet ( TV, Klimaanlage, Kochnische...), bieten genug Platz und werden auch gründlich von den Reinigungskräften gesäubert. Unser Zimmer lag unglücklicher Weise genau am Eck des Hauses Richtung Straße, wodurch wir zwar zum einen einen 100 km² großen Balkon hatten, gleichzeitig aber auch den ganzen Verkehr der sehr viel befahrenen Hauptstraße. Dieses Problem wurde jedoch größtenteils durch die doppelten Balkontüren entschärft, die den Lärm gut reduzierten und uns zumindest eine ruhige Nacht bescherten. Das Publikum ist zu 95 % deutsch, jedoch jetzt gleich die erste Warnung: Wer einen puren Partyurlaub mit anderen vor allem jungen Hotelgästen sucht sollte dieses Hotel meiden und lieber nach Ibiza oder Arenal reisen. Es waren fast ausschließlich Familien mit Kleinkindern anwesend, so dass ich jetzt schon über alle Hochs und Tiefs des Vaterseins Bescheid weiß und ein Baby jetzt mit meinem kleinen Zeh wickeln könnte...na ja auf jeden Fall sollten sich party-und fortpflanzungshungrige Junggesellen von diesem Hotel fernhalten, weil sie keine Gleichgesinnten vorfinden werden. Wollt ihr aber als Pärchen so wie wir oder als kleine Familie einen wunderschönen, entspannenden Urlaub ohne viel Tohuwabohu verbringen ist Playa Esperanza das optimale Ziel. Solltet ihr euch hierfür entscheiden-freut euch drauf !!! Also unbedingt die Berg bzw. Küstenstraße im Westen entlangfahren. Die Inselrundfahrt mir Bus, Schiff und Bahn ist auch ganz nett, der Aufenthalt in der Lerderfabrik in Inca nervt aber total. Die Fahrt in die Drachenhöhlen ist auch sehr beeindruckend, zudem besucht ihr dabei eine Perlenfabrik. Zum Cap de Formentor solltet ihr auch fahren. Palma sowieso. Und wie schon gesagt: Abends ab nach Can Picafort! Und noch ein Tipp an die Frauen: Wenn ihr ( wie meine Freundin zahlreiche ) Luis Vutton Taschenfälschungen kauft: Achtet darauf, dass wirklich LV darauf steht und nicht VX oder XL oder garnix. Fazit: Trotz mancher Kritikpunkte ein wunderschönes Hotel, das wir jederzeit wieder besuchen würden.
Das Zimmer ist wie oben schon beschrieben sehr groß und gut ausgestattet. Meer bzw. Poolsicht hatten wir leider nicht-unser Panorama war vor allem durch die Hauptstraße dominiert.
Bzgl. der Vielfalt bzw. Abwechslung des Essens waren sich meine Freundin und ich einig: Dies ist um einiges ausbaubar ! Im Vergleich zu anderen Hotels aus früheren Urlauben bietet das Esperanza Park ein sehr eintöniges Essensangebot bei allen drei Mahlzeiten, nachdem man eigentlich jeweils nur aus maximal 4 verschiedenen Gerichten am Büffet auswählen kann. Standartmenüs wie Nudeln oder Pommes gibt es natürlich immer. Bzgl. der Qualität des Essens waren wir uns jedoch nicht einig: Meine Freundin fand eigentlich immer etwas, was ihr schmeckte. Dies lag vor allem daran, dass sie sehr gerne Fisch ißt und dieser sehr gut zubereitet wird. Für Leute wie mich jedoch, die weniger mit Fisch sondern mehr mit Fleisch anfangen können, war das Angebot von Auswahl und Geschmack sehr spärlich, so dass ich öfters das gleiche essen musste, von dem ich wenigstens wusste, dass es mir einigermaßen schmeckt. Zu Trinken gibt es verschiedene Weinsorten, Wasser, Pepsi usw. Am Pool hat man die Möglichkeit, eine Zwischenmalhzeit ( geringe Auswahl ) einzunehmen oder sich etwas zu trinken zu holen, voraussgesetzt, man kommt heil durch den Bienenschwarm, der immer um die Getränkeautomaten schwirrt. Abends kann man sich dann gemütlich in die Bar setzen, wo es bei All-Inclusiv die meisten Getränke kostenlos gibt. Und hier noch ein Punkt, der uns sehr nevte: Um halb 12 wurden die Türen der Bar geschlossen und kurz darauf außen die Lichter ausgemacht, obwohl noch fast alle Tische besetzt waren, noch keiner ins Bett wollte und jeder gerne noch was getrunken hätte. Man wurde regelrecht aus der Bar geschmissen, obwohl sich die meisten noch gemütlich weiter unterhalten oder etwas spielen wollten.
Im Großen und Ganzen sind alle Bediensteten sehr freundlich und hilfsbereit, auch wenn es vor allem in der Bar und im Restaurant manchmal zu Verständigungsschwierigkeiten kam. Unser Wunsch nach einem Zimmerwechsel auf Grund der Straßenlage konnte angeblich wegen voller Auslastung der anderen Zimmer nicht erfüllt werden. Die Tui-Reiseleiterin war immer sehr freundlich und entgegenkommend. Nachdem der Schwerpunkt dieser Anlage vor allem auf Familien liegt werden die Kids in allen Altersklassen den ganzen Tag hindurch beschäftigt.
Playa Esperanza liegt unmittelbar am wunderschönen, blauschimmernden Sandstrand. Abgesehen von vereinzelten Quallen lässt es sich endlos lang ungestört im Wasser aushalten. Die Liegestühle am Strand sind leider kostenpflichtig, so dass sich der Großteil der Gäste tagsüber meistens am Pool aufhält, wo ausreichend Liegen zur Verfügung stehen. Die Anlage liegt ziemlich genau zwischen Alcudia und Can Picafort, wobei beide Orte am besten mit dem Bus zu erreichen sind ( einfache Fahrt: 1 € ), da es zu Fuß in beide Richtungen zu weit ist. Manche Busfahrer scheinen ihren Führerschein jedoch im Lotto gewonnen zu haben. Richtige Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben gibt es um die Anlage an sich leider nicht. Hierfür müsst ihr entweder in die Engländerhochburg Alcudia fahren, wobei die Einkaufsstraße bzw. das Nachtleben in das Land hinein führen, es also keine Srandpromenade gibt. Deswegen sind wir auch viel lieber nach Can Picafort gefahren, wo die Atmosphäre viel freundlicher und lockerer ist und man vor allem ganz gemütlich abends an der wuderschönen Strandpromenade sitzen und etwas trinken kann. Noch ein Tipp: Ihr MÜSST euch unbedingt ein Auto ausleihen, nach Palma (anschauen!?!) und dann nach Andratx fahren und von dort aus die Küstenstraße mindestens bis Soller hochschlendern-ich habe wirklich noch nie so eine wunderschöne, beeindruckende Naturkulisse gesehen. Eine unbeschreibliche Harmonie aus Wasser, Gebirge, Pflanzen, Weite, Ruhe und Einsamkeit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 2 Gruppen von Menschen, die in diesen Club nicht fahren sollten: Wie erwähnt Partypeople und : Sportskanonen ! Es gibt zwar das Standartprogramm für den Durchschnittsurlauber ( Volley/Wasserball, Dart, Surfen, Wasseraerobic ), das wars dann aber auch. Es wird zwar auch Fußball angeboten, jedoch macht dies auf dem viel zu kleinen Mehrzweckplatz alles andere als Spaß. Dieser Platz soll auch offiziell den einzigen Tennisplatz darstellen, jedoch braucht man hierfür sehr viel Phantasie. Wenn man aus diesem Club mit weniger Gewicht nach Hause kommt liegt das somit weniger am Sportprogramm sondern höchtens am Essensangebot. Die Scubidu-Animation gibt sich viel Mühe, es gibt halt die allgemeinen Poolspielchen. Über die Show am Abend können wir nichts berichten weil wir sie kein einziges Mal besucht haben. Dies liegt aber weniger an der Animation sondern eher an dem Ort wo sie stattfand: In einem total überhitztem Bierzelt, so dass höchtens bei Oktoberfestfreunden Stimmung aufkam. Die Zuschauer mussten auf Bierbänken Platz nehmen. Esperanza Park sollte sich schleunigst eine Theatertribüne oder zumindest einen normale Bühne ohne Bierzeltstimmung zulegen. Die Disco befindet sich im Hoteltrakt. Sie ist so riesig, dass die ganze Anlage darin Platz hätte- leider haben sich, als wir ab und zu vorbeischauten, nur ein paar 14jährige darin verirrt so dass keine Stimmung aufkam. In anderen Monaten könnte dies vielleicht anders sein-wir waren ja schließlich erst im September da.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |