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Birgit (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2024 • 3 Wochen • Strand
Sanierungsbedürftiges Partyhotel - Eine Warnung!
2,0 / 6

Allgemein

Sehr geehrter Herr Zeus Puertas, Sie antworten zwar auf jede Rezension, aber es scheint das Sie die Kritik nicht ernst genug nehmen. Von unserer Buchung im Januar bis jetzt, ist die Bewertung ihres Hotels um einiges gefallen. Hier nun meine Rezension. Sie ist sehr ausführlich. Allgemeines zum Hotel: Mehr Schein als Sein! Von außen ist alles ordentlich, die Wohneinheiten sind neu gestrichen und die Gartenanlage sehr gepflegt. Aber der Schein trügt. Schaut man genau hin und betritt ein Zimmer ist alles in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Weiter unten mehr. Leider scheint Puerto Plata mit seiner Energieversorgung erhebliche Probleme zu haben. In der Zeit in der wir dort waren ist der Strom mehrfach ausgefallen. Teilweise für mehrere Stunden. Das ist während der Show nicht toll, aber während des Essens und in der Nacht sehr ärgerlich. Vor allem da dann auch keine Wasserversorgung vorhanden war. Oftmals ging in der Nacht 5-6x der Strom an, und nach ein paar Sekunden oder Minuten wieder aus. Schlafen? Fehlanzeige. Kühlung der Lebensmittel? Bei diesen Temperaturen bedenklich. Hier wird an der falschen Stelle Energie gespart. Nach 7 Sekunden gehen in den öffentlichen Toiletten das Licht aus und es wird „stockdunkel“. Es geht nur wieder mit ein paar ausholenden Armbewegungen an. Das war am Anfang sehr erschreckend. Wlan? Nur in der Lobby und in einem geringen Radius darum. Ist Euer Smartphone e-sim fähig, ist das eine alternative Lösung die man vorher aktivieren sollte. Es gibt eine Unmenge von Standliegen. Aber eine intakte zu finden ist die Herausforderung eines jeden Strandtages. Defekte Auflagen, gebrochenes Gestell, oder fehlende Arretierungen für das Rückenteil etwas war meistens defekt. Eigentlich will ich ja auch was gutes schreiben, aber es fällt mir schwer. Und wenn die Hotelbranche nicht aufpasst, dann kommt bald kein ausländischer Gast mehr zur Erholung auf die Insel und jedes Hotel mutiert zum „Ballermann“.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Im Playabachata angekommen war das uns zugewiesene "Superior" Zimmer eine sanierungsbedürftige Zumutung. Da es schon Abend war, konnte uns auch kein weiteres Zimmer gezeigt werden. Am nächsten Tag haben wir uns weitere Räume ansehen können. Da wir keinen weiteren Tag verschwenden wollten haben wir letztendlich ein Zimmer mit dem "kleinsten Übel" gewählt. Duschvorhang, Badewanne und vergammelte Armaturen sind nicht mehr zeitgemäß. Farbe auf defekte Möbel streichen, und Silikon über fehlendes Emaille an der Badewanne kleksen? Steckdosen die aus der Wand fallen? Sorry aber das wird hier als "Superior" angeboten. Einziges Plus - Die Reinigungskraft hat sich wirklich Mühe gegeben und wir haben auf den Matratzen recht gut geschlafen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Bezüglich der Auswahl des Essens bin ich zwiegespalten. Für Europäer war die Auswahl eher spärlich. Wir haben dennoch von allem probiert, aber Fleisch war immer eine Herausforderung. Meist war es trocken und "totgebrutzelt". Leute, wenn Ihr "MONDONGO" lest, seit Euch im Klaren darüber, dass hier Pansen/ Kutteln (Rindermagen) verarbeitet wird. Alles in Allem habe ich Abwechslung vermisst. Kochbananenbrei, Bohnen und diverse andere einheimische Gerichte gab es wohl aus Kostengründen immer in diversen Varianten. Sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen. Sowohl Pasta als auch eine Pizzastation. Aber wer will in der Karibik immer Pizza oder Pasta essen? Ein Schock war das Wochenende. Wir waren über HolidayCheck etwas gewarnt, aber mit dieser Masse von Menschen haben wir doch nicht gerechnet. Die Versorgung mit Essen und Geschirr am Strandrestaurant war einfach nicht ausreichend. Es war ein regelrechter Kampf um ein Stück Pizza oder ein Getränkebecher. Wir haben uns nicht in die Schlange für das Mittags - BBQ oder die Paella am Strand eingereiht. Das war Massenabfertigung pur. Und am Ende haben wir die vollen Teller im Müll gesehen. Über solche Verschwendung kann ich nur den Kopf schütteln. Eine Kaffeetasse oder einen Löffel suchte man zum Frühstück oft vergebens. Wenn man Glück hatte bekam man noch einen Plastiklöffel für das Müsli. Auch der Kaffeeautomat wurde am Wochenende ausgeschaltet. Ein Angestellter aus dem Service bezeichnete diese Menge an Menschen "Einheimischen Tsunami". Vorherige Rezensionen haben beschrieben, dass der untere Bereich im Restaurant am Wochenende nicht geöffnet war. Dies war bei uns nicht so, und es war immer noch nicht ausreichend. Zudem waren auch viele Ventilatoren defekt oder liefen nur auf kleinster Stufe. Die einzige Lösung lag für uns darin, dass wir sehr früh das Hauptrestaurant aufsuchen mussten. Ausschlafen im Urlaub war an Wochenenden nicht möglich. Freitag- und Samstagabend umgingen wir dieses Problem mit der Reservierung in den Themen-Restaurants. Auch hier wurde es zunehmend schwerer zu reservieren, da wir am letzten Wochenende nur noch am selben Tag für den Abend reservieren durften. Morgens um 08:30 schon in der Schlange vor dem Guest Service stehen. Das Poolrestaurant wurde abends zum "Steakhouse". Luftig und ruhig, auch wenn die Karte übersichtlich war. Das Italienische Restaurant, war bei unseren Reservierungen am Wochenende das Hauptrestaurant des nicht genutzten Hotelkomplex neben dem Playabachata. Hier war die Atmosphäre eher ungemütlich und altbacken. Aber was erträgt man nicht alles nur um dem Chaos zu entkommen?! Es fehlt eine Getränkekarte an den Bars!. Cocktail des Tages gut und schön, aber was noch? Es gibt nur regionalen Alkohol - die "Hausmarke" vom Gin, über Rum bis zum Whisk(e)y. Zudem von Mo - Do auch noch Brugal Rum. Markenspirituosen? Fehlanzeige. 1 Fl. Corona Bier- 5$ Ansonsten "Presidente" Bier vom Fass.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war selbst an den Wochenenden ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Hut ab vor dem Küchenpersonal hinter den Essenstationen, die zu der allgemeinen Temperatur auch noch die Hitze der Kochstationen und Pizzaofen ertragen haben. Am Strand kommen manchmal die Gärtner und bieten frische Kokosnuss an. In den Restaurants und öffentlichen Bereichen geht immer Reinigungspersonal herum.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der größte Pluspunkt, der uns auch hierherkommen lies. Toller Strand, der mit viel Aufwand täglich und unermüdlich vom Gartenpersonal gereinigt wird. Chapeau vor dieser Leistung. (Aber ein toller Strand ist leider nicht alles!) Amber Cove mit einem Anlegeplatz für 2 Kreuzfahrtschiffe in der Nähe. Allerdings sollte man sich keinen Ausflug an Tagen buchen, wenn gerade die Schiffe vor Anker liegen. Puerto Plata ist dann voll! Vorher erkundigen. Geht man vom Hotelstrand nach rechts, kommt man zu "Verkaufs-Hütten". Hier wird man von extrem aufdringlichen Verkäufern angesprochen, die alle nur wollen, dass ihr die üblichen Souvenirs anseht. Geht man weiter, kommt man zum Crazy Lobster (Strandrestaurant). Und hat man feste Schuhe an und traut sich über ein paar Felsen zu klettern, sieht man unerschlossene Strände und eine felsige Küste die zum Fotografieren seines gleichen sucht. Das lohnt sich. Geht man nach links Richtung Senator und dem Aussichtspunkt sieht man „Amber Cove“. Diesen Bereich kann man allerdings nicht betreten, da er nur für die Kreuzfahrtgäste zugänglich ist. Hinunter zum öffentlichen Strand (Maimon) kann man gehen, und auch hier gibt es unzählige Verkaufshütten und man wird eingeladen sich die Souvenirs anzusehen. Vorsicht – horrende Preise! Sehenswert hier das Gewässer mit vielen Wasservögeln und Schildkröten. Da der Hotelkomplex abgelegen ist, kommt man nur mit dem Taxiunternehmen weg (Fahrer mit grünem Hemd). Allerdings sind die Preise natürlich sehr saftig. Günstiger geht es mit Uber, allerdings finden die Taxifahrer das gar nicht witzig und haben unseren Uber-Fahrer mit dem Auto blockiert und sind ihn verbal angegangen. Das ist nicht akzeptabel! Touren: Die "VIP Deluxe Paradise Island" Tour - ca. 2 Stunden Busfahrt - war wirklich toll. Karibik wie man es sich vorstellt. Bucht die Fahrt am besten unter der Woche, dann sind auch hier, laut Aussage, weniger Gäste auf dem Riff. Sonnencreme ist ein must have. Auf dem Boot ist Party angesagt. Essen und Trinken inclusive. (Toilette auf dem Boot) Erster Stopp eine flache Stelle im Meer - Wahnsinn! Auf der Insel werden Schnorchel und Brille gestellt. Man verbringt ca. 1,5 Stunden auf dem Mini Atoll (Getränke -auch mit Alkohol- und Früchte) Das Essen - wieder zurück zum Anleger - war sehr gut und lecker. Eine Toilette und Duschen sind dort vorhanden. Nervig war der als "Zigarrenfabrik" getarnte Verkaufs-stopp am Ende der Fahrt kurz vor dem Hotel. Es werden Fotos gemacht. Ein Fotograf ist die ganze Zeit mit an Bord und auch im Wasser. Nehmt aber besser die eigene Kamera mit. (Smartphone mit Wasserschutz) Fragt den Fotograf vorher, ob die Fotos in HD-Qualität geschossen und versendet werden. 60$+5$ PayPal Gebühr. Dies Tour wird auch günstiger angeboten. Aber dann ist es ein kleines Schnellboot ohne Versorgung und Komfort. Damajagua Wasserrfälle - ca. 20 km Entfernung. Ein gewisses Fitnesslevel sollte vorhanden sein, denn man geht erst einmal durch den Dschungel den Berg hinauf. Nehmt auch eine Flasche Wasser mit auf den Aufstieg. Es gibt Stopps zum Ausruhen mit Mülleimern. Feste Turnschuhe sind auch zu empfehlen, da mit Wasserschuhen das laufen auf steinigem, losen Untergrund sehr unkomfortabel und unsicher ist. Wir fanden auch, dass unsere Entscheidung längere Sporthosen/Leggins zu tragen wg. der Felsrutschen gut war. Es gibt Umkleiden und abschließbare Spinde, in der die Wechselkleidung untergebracht werden kann. Wir haben die Tour sogar 2 Mal gemacht. Leider konnten wir keine 12 Wasserfälle buchen. Am Besten vorher fragen. Man sagte uns der Wasserstand sei zu niedrig. Organisiert man sich das Taxi und den Eintritt selber, haben wir für die Tour nur einen Bruchteil des Preises bezahlt (500 DOP Eintritt für 7 Wasserfälle pro Person). Allerdings benötigt man schon ein gewisses Potential an Abenteuersinn und Geduld. Am gleichen Standort wie die Wasserfälle kann man sich auch die Buggy Tour oder die Seilrutschen /Zip-Line buchen. Wer sehr früh aufstehen will - Abholung ca. 04:30 - kann die Fahrt nach Los Haitises in Samana mit Besuch der Barcadiinsel buchen. Mehrere Stunden Busfahrt wollten wir uns aber nicht antun.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie beschrieben, mutiert alles am Wochenende zu einem Partyhotel mit extrem lauter, nervender Animation und Musik. Eine Nutzung des Pools war nicht möglich. Schwimmen mit T-Shirt und Hose sowie Strümpfen ist wohl normal bei Einheimischen. Es hat allerdings bis zum nächsten Wochenende gedauert, bis das Poolwasser wieder klar wurde. Flucht war hier die einzige Option. Wir haben an den Samstagen Ausflüge gebucht, die uns leider viel Geld gekostet haben. Oder sind an einen abgelegeneren Strandabschnitt oder den Pool vom stilgelegten Hotelkomplex gegangen. Hatten hier dann natürlich auch keine verfügbaren Annehmlichkeiten. Die Shows waren sehr gut, und die Leistung der Tänzer ist wirklich toll. Leider ist die Musikanlage aufgrund der Lautstärke an ihre Grenze geraten und übersteuert gewesen. Hier ist weniger manchmal mehr. Die Shows fanden unter der Woche im Playabachata statt. Dann sind die Gäste vom Senator rüber gekommen. An den Wochenenden hat man es entzerrt und die Show fand im Theater vom Senator statt. Hier hat man allerdings vergessen eine für diese Menschenmenge ausgelegte Bar zu bauen und es gab nur eine kleine mobile Bar. Diese hat bei weitem nicht ausgereicht. Keine Chance auf Entspannung gab es am Wochenende nach dem Abendessen. Die Plaza war voll. Hier erreichte die Lautstärke, nach einer Messung mit dem Smartphone, fast 80 Dezibel. (Danke DJ Spaghetti für ein Piepsen im Ohr beim zu Bett gehen! Dies gilt auch für die Musik auf der Plaza unter der Woche!) Ein Getränk zu bekommen war herausfordernd und langwierig. Eine Unterhaltung nicht möglich. Geruchsbelästigung durch Erbrochenes inclusive. Zum Senator Komplex auszuweichen war auch keine Option, da es hier nur die "Sports-Bar" gibt und die Bändchen vom Playabachata nicht akzeptiert werden. Da wir ja sowieso zum Frühstücken früh aufstehen mussten sind wir dann auch früh zu Bett gegangen. Immer in der Hoffnung, dass die Partyrückkehrer Rücksicht auf andere Gäste nehmen. Leider haben sie das selten getan - Zimmerisolierung - Fehlanzeige.


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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2024
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Birgit
    Alter:51-55
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Birgit, Wir freuen uns sehr, dass Sie einige positive Aspekte während Ihres Aufenthalts erlebt haben. Es ist großartig zu hören, dass Sie unsere Abendshows genossen haben, die wir mit viel Engagement und Kreativität gestalten. Zudem schätzen wir Ihr Lob für die Freundlichkeit unseres Personals sehr. Unser Team bemüht sich stets, einen exzellenten Service zu bieten, und wir sind stolz darauf, dass dies von Ihnen wahrgenommen wurde. Die von Ihnen erwähnten Stromausfälle sind ein regionales Problem, das leider außerhalb unserer direkten Kontrolle liegt. Wir arbeiten jedoch kontinuierlich daran, die Auswirkungen auf unsere Gäste zu minimieren. Bezüglich der Zimmerzustände möchten wir uns entschuldigen. Wir nehmen Ihre Rückmeldung sehr ernst und werden sie nutzen, um unsere Renovierungsplanung zu überprüfen. Die Überfüllung an Wochenenden ist eine Herausforderung, der wir uns bewusst sind. Wir überdenken derzeit unsere Kapazitätsplanung, um ein angenehmeres Erlebnis für alle Gäste zu gewährleisten. Was die Vielfalt und Qualität des Essens betrifft, so tut es uns leid, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben. Unser Küchenteam arbeitet ständig an der Verbesserung und Erweiterung unseres Angebots. Mit freundlichen Grüßen, Zeus Puertas, Hoteldirektor