- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Der Baustil des Hotels erinnert in vielen Elementen an die Paläste der Alhambra. Erkennbar an der rötlich-braunen Optik des Gebäudes, der maurischen Oranamentik, dem Design der Fenster, den Burgzinnen und der Präsenz des fließenden Wassers. Der sehr saubere und gepflegte Komplex lässt sich in drei Bereiche unterteilen. 1. Der Servicebereich: Ein großzügiger Eingangsbereich heißt die Gäste willkommen. Wer mag, kann neben einer Voliere einen schattigen Platz einnehmen und bei täglich wechselnder klassischer Musikuntermalung dem kleinen Wasserspiel zuschauen. Für Gäste mit größerem Sonnenbedarf bieten sich die Bänke an, die um einen großen Springbrunnen platziert sind. In der Lobby befindet sich die Rezeption, die sich, bei der Größe der Halle, eher bescheiden präsentiert. Ein großes Gemälde mit einem Kamelmotiv bildet die Rückseite. Gemälde mit maurischen Motiven zieren auch die Wände der Lobby. Wenige Meter neben der Rezeption befindet sich der Eingang zum kleineren der beiden Restaurants. Die Räumlichkeit dieses in gelb gehaltenen Restaurants wirkte auf mich eher kühl. Der Buffetbereich beginnt fast unmittelbar hinter dem Restauranteingang. Gegenüber der Rezeption befindet sich ein Wellnessbereich, der kostenpflichtige Serviceleistungen anbietet. Wer Schokolade nicht nur essen, sondern am ganzen Körper spüren möchte, kann dieses hier erfahren. Die Kosten für diese Art Anwendungen lagen zwischen 30.- und 60.-€. Neben dem Wellnessbereich befindet sich der Eingang zur Bar. Der Thekenbereich bietet Platz für rund 10 bis 15 Gäste. Gemütlicher sind da die bequemen Sessel, die sich in Vierergruppen um 10 Tische (geschätzt) platzieren. Die meisten Gäste finden sicherlich ihren Lieblingsplatz auf der angrenzenden Terrasse, die Tische für zwei bis sechs Personen bereithält. Gegenüber der Bar und neben dem beschriebenen Restaurant befindet sich, etwas versteckt, die Treppe zur oberen Etage. Neben der Treppe erreicht der Gast den großzügig gestalteten Toilettenbereich. Eine lustige Begebenheit ist es, den in diesem Bereich befindlichen Aufzug benutzten. Zeigt doch das Bedienungsfeld neun Etagen an. Alle Neugierigen sollten hier mal "Knöpfe drücken". Zurück zur Lobby: Da das Hotel auf einem Felsvorsprung liegt, wurde der zweite Teil der Lobby erhöht gestaltet. Eine leichte Schräge, die wiederum ebenfalls mit einem kleinen Wasserlauf versehen ist, gibt allen Gästen die Möglichkeit, diese Ebene zu erreichen. Am Beispiel dieser kleinen baulichen Installation ist zu erkennen, dass bei der Realisierung des Hotels ebenfalls dafür Sorge getragen wurde, dass Gäste mit Gehbehinderungen oder Familien mit Kleinkindern sich wohl fühlen können. Über die Treppen rechts und links der Rampe lässt sich die höhere Ebene ebenfalls erreichen. Dort angekommen wird der Gast vom nächsten "Wasser", einem Springbrunnen und einigen Pflanzen empfangen. Die Pflanzen im ganzen Komplex, so konnte ich des Öfteren beobachten, werden liebevoll gepflegt, was das ganze Ambiente positiv beeinflusst. In diesem Teil der Lobby befindet sich der Eingang zum zweiten und größeren Restaurant. Die dominante Farbe ist ein angenehmes Blau. Ein Teil des Restaurants ist einem Schiff früherer Jahrhunderte nachempfunden. Der schönste Bereich, natürlich mit Blick auf die Berge, einem kleinen Strand und dem Meer ist die zugehörige Terrasse. Hier ist sicherlich auch der einzige Bereich, der den Gast den sonst eher aufkommenden Großkantinencharakter nicht spüren lässt. Die Restaurants erzeugen daher bei mir einen Abzug bei der Bewertung. Nach Betreten des gegenüber dem zweiten Restaurant liegenden Eingangs zum Salon erlebt der Gast einen Saal mit Bartheke, einige Sitz- und Stehmöglichkeiten die um diesem Bereich angeordnet sind, sowie eine Showbühne und einen Publikumsbereich der mit unzähligen kleinen Salontischen und Salonsesseln ausgestattet ist. Auf mich machte dieser Raum einen eher ungemütlichen Eindruck. Daher gibt es hier ein zweites Minus. Zwei weitere Räumlichkeiten sind diesem Lobbybereich noch zuzuordnen. Zum ersten ist es das kleine Hallenschwimmbad, welches Gästen auch bei schlechterem Wetter die Möglichkeit bietet, auf den Genuss des Schwimmens oder Badens nicht verzichten zu müssen. Eine Jacuzzi im Dauersprudelzustand ist ebenfalls für die Badegäste vorhanden. Bei dem zweiten Raum handelt es sich um eine kleine Spielhalle mit Billard und einigen elektronischen Spielautomaten. Begeben wir uns kurz zur darüber liegenden Etage dieses Lobbybereichs. Hier befinden sich, für den Gast die eher uninteressanten Räumlichkeiten für größere Festgesellschaften. Für den Gast, der auch im Urlaub gerne einmal einen Gruß via Internet und Email versenden möchte, oder sich einfach nur für das Wetter der nächsten Tage oder den Weg zur Alhambra interessiert, stehen zwei kostenpflichtige Zugänge bereit. Der Zugang wird mit einem Euro pro fünf Minuten via Münzeinwurf ermöglicht. (Eins der beiden Geräte war defekt). Auf einer balkonähnlichen Plattform haben Gäste ebenfalls die Möglichkeit sich an mehreren Tischen niederzulassen und gegebenenfalls den Aktionen auf der Showbühne von oben herab zu folgen. Den Abschluss der Lobby bilden zwei gläserne, beleuchtete Aufzüge, die die Gäste zu den fünf Etagen des Gästekomplexes befördern. 2. Der Unterkunftsbereich: Dieser Komplex bildet ein recht lang gezogenes – U -. Die vierte abschließende Seite ergänzt sich aus dem Lobbytrakt. Die Gänge zu den Zimmern liegen alle auf der Innenseite des Gebäudes, so dass jedes Zimmer vom Balkon aus einen Blick auf Berge und Meer bietet. Die Türen zu den Gästezimmern werden mittels Chipkarte geöffnet. Die Karte wird nach dem Öffnen in einen Slot gesteckt der wiederum die unterbrochene Stromzufuhr nun aktiviert. Über einen Hauptschalter lassen sich alle Stromquellen einschalten so wie sie beim Verlassen der Räume aktiviert waren. Thema Chipkarte. Diese dient auch zur Legitimation und Nutzung des Restaurantservices. Ebenso ist die Karte notwendig für den Erhalt von Getränken im ganzen Hotelkomplex. Die Zimmerausstattung ist hochwertig, die Größe der Betten und das Füllvermögen der Schränke ist für zwei Personen überproportioniert. Schreibtisch, Minibar, Sitzgelegenheit und Fernseher runden das Inventar ab. Im Fernsehempfang sind auch deutsche Programme enthalten. Die Ausstattung des Badbereichs ist ebenfalls hochwertig. Wannenbad, separate Dusche die auch Platz für zwei Personen bietet, ein zusätzlicher Raum mit WC und Bidet, Waschmöglichkeit mit großer Ablagefläche und natürlich ein großer Spiegel. Ein Fön und die klassischen Badbeilagen sich ebenfalls zu finden. Auf dem Balkon findet der Gast einen Tisch, zwei Stühle und die Möglichkeit, nasse Wäsche an einer fest montierten Vorrichtung zu trocknen. Das maurische Ambiente der Räumlichkeiten wirkt sehr angenehm. Langschläfer müssen allerdings ein kleines Handicap in Kauf nehmen. Irgendwo in den Hügeln der angrenzenden Region befindet sich ein nicht zu überhörender Hahn (ohne Zweifel eine andalusische Gattung), der nicht nur den Sonnenaufgang begrüßt, sondern generell die Sonne und deren Tageslauf. Der neugierige Gast sollte sich nicht scheuen, einmal alle Treppenaufgänge bis zum Dach zu begehen und die dort befindlichen Türen auf mögliche Zugangswilligkeit zu prüfen. Der Gast, der auf das Dach gelangt, hat die Möglichkeit, von dort aus einen erhöhten Blick auf die Region und den kompletten Außenbereich des Hotels zu werfen. (Kamera nicht vergessen!). 3. Der Außenbereich: Der Außenbereich unterteilt sich im Groben in die innere vom Gästetrakt umschlossene und die äußere, dem Gästetrakt anschließende und dem Meer geöffnete Bade- und Liegelandschaft. Drei Dinge dominieren diese Bereiche: Wasser, Pflanzen und Liegen. Den inneren Bereich betritt der Gast durch den Eingang unmittelbar bei den weiter oben beschrieben Aufzügen. Über eine großzügige Treppe mit weiterem Wasserspiel erreicht man die „Hofebene“. Ein Wasserkanal durchfließt den gesamten Bereich. Gespeist durch einen kleinen Wasserfall fließt das Wasser durch eine botanische Landschaft, die doch ein wenig künstlich wirkt und den Gast an den Charakter eines Vergnügungsparks erinnern mag. Man kann sich treiben lassen, selbstverständlich auch schwimmen und der „abenteuerlich“ inspirierte Gast kann hierbei einige kleine Wasserrutschen bewältigen. Eine dieser Minirutschen führt direkt unter einer Holzbrücke hindurch. Diese Holzbrücke dient als Zugang zur Poolbar in diesem Bereich. Schatten findet man an einigen überdachten Tischen, sonnenhungrige Gäste kommen ebenfalls nicht zu kurz und selbst für den badenden Gast sind einige Sitzmöglichkeiten im Pool installiert. Drei kurze aber absolut ausreichende Röhrenrutschen runden, zusammen mit einem großen Whirlpool, das Erlebnis im Wasser ab. Für das Bad in der Sonne stehen dem Gast mehr als ausreichend Liegen, Sonnenschirme und kleine Ablagetische zur Verfügung. Die in blau gehaltenen Liegen sind nach meinem Empfinden nicht ideal ausgewählt. Die drei möglichen Einstellungen lassen weder ganz flaches Liegen zu, was für das Sonnen auf dem Bauch optimal wäre, noch gibt es eine rückenfreundliche Stellung, die dem lesenden Gast ganz und gar erfreuen würde. Über einen Durchgang (hier befinden sich auch Toiletten) im hinteren Teil des Wohntraktes, geht es zu der äußeren Bade- und Liegelandschaft. Der große Pool, der unmittelbar am Hang zum Meer endet, dominiert diesen Bereich. In der Nähe dieses Badeerlebnisses befindet sich ein weiterer, großer Whirlpool. Die großen Pools sind mit kühlem Wasser, die Whirlpools hingegen mit recht warmem Wasser gefüllt. Ebenso wie im Innenbereich steht hier auch eine Dusche den Gästen zur Verfügung. Rund um die Poollandschaft sind in mehreren Reihen eine Vielzahl von Liegen mit Blickrichtung Meer „ausgerichtet“! Palmen und Sonnenschirme spenden genügend Schatten und an einer kleinen Bar werden Getränke offeriert. Mediterrane Pflanzen grenzen die Liegefläche in kleinere Zonen ein. Der Gast findet hier auch den Zugang zu zwei Tischtennisplatten, einem Neunloch Minigolf Bereich, einem Shuffleboard, einem Outdoorschachspiel und einer kleinen Schießanlage. Abschließend gelangt man wieder zur Terrasse der Bar gegenüber der Rezeption. Von der Terrasse führt eine Treppe zur Straße, von der man leicht den Weg hinab zu einem der angrenzenden Strände findet. Im Mai wurde das Hotel als Zwischenstopp für Andalusienrundreisende genutzt. Tages über hatte man das Hotel fast für sich, abends bevölkerten dann viele Senioren das Hotel, aßen, schliefen, frühstückten und verließen das Hotel wieder. Aufgrund dessen sah man eigentümliche Bezeichnungen in Form kleiner Kärtchen auf den Tischen. Inhalt: Bus Hellblau, Bus Hellgrau, Bus Rosa! Handtücher für den Pool ordert man seltsamerweise an der Rezeption. Wer über einen Mietwagen verfügt, dem mag ich eine Fahrt zu einem der „Weißen Dörfer“ empfehlen. Nur wenige Kilometer nördlich von Nerja/Torrox liegt das Blumendorf „Frigiliana“. Auch die Bergregion der „Alpujarras“ ist in weniger als einer Autostunde erreichbar. Ohne große Mühe lässt sich, einmal dort angekommen, ein ganzer Tag verbringen. Dörfer wie „Orgiva“ oder „Pampaniera“ geben viel Abstand zu den zubetonierten Küstenorten. Wer die Alhambra besuchen möchte, der sollte Karten vorab via Internet bestellt haben. Es erspart viel Wartezeit am Eintrittsbereich, da es für Vorbestellungen eine extra eingerichtete Kasse gibt, die bis dato nicht sehr frequentiert wird. Beim separaten Einlass zu den Nasridenpalästen ist es für den Individualreisenden notwendig, den Eingang zu wählen, der sich direkt am Palast von Carlos dem V. befindet. Ein wenig entfernter Eingang dient NUR den Gruppenreisenden. Mit Wartezeiten ist auf jeden Fall zu rechnen.
Hier verweise ich auf Berichte anderer Gäste. Es ist bereits alles beschrieben worden.
Die Lokalitäten wurden schon weiter oben beschreiben. Hier daher die Qualität, die Quantität und die Preise. Kaffee und Mineralwasser sind die einzigen Getränke die unter 2.- € zu erwerben sind. Für zwei Personen, die einen Urlaub von einer Woche einplanen, hin und wieder mit dem Mietwagen unterwegs sind, zum Essen mal einen Wein trinken, abends sich mit zwei Bieren oder einem Cocktail begnügen und sonst nur Softdrinks, primär Wasser konsumieren, sollten die Geldbörse ca 250,- € bis 300,- € hinzugeben. Die Schätzung soll dem geneigten Gast die Entscheidung vereinfachen ob Todo Includo die attraktivere Reservierungsvariante ist. Im All Inclusive Angebot enthalten waren drei Mahlzeiten im Restaurant sowie alle Arten von Getränken die keinen * auf der Getränkekarte (teure Importe) hatten. Auch in den Salons und an den Poolbars wurde der AI Service geleistet. Für Ausflüge wird, wenn einen Tag vorher bei der Rezeption angemeldet, ein Lunchpaket (Getränke, Fleisch, Brot, Milchprodukt) angeboten. Die Speisen in den Restaurants werden in Buffetform gereicht. Zusätzliches Personal brät Fleisch, Fisch und Eier, backt Omelettes oder Crepes oder erwärmt Gemüse und Nudeln. Die angebotenen Fisch und Fleischsorten sind in einer Vitrine ausgestellt und mit mehrsprachigen Bezeichnungen versehen. Gast und Küchenmeister können hier voneinander auf Einwortbasis Ausprache und Dialektik erlernen. Auch wird der betonte Fingerzeig auf das zu verzehrende Objekt vom Küchenpersonal als Bestellung gewertet. Da nun doch eine Vielzahl der Gäste mehr oder minder gleichzeitig eine Order seiner Lieblingsspeise ab gibt, kann es in der schon oben erwähnten Peakzeit vorkommen, dass man sich statt mit spärlich aufgelegtem Lachs und immer noch bruzzelnden Lachs dann doch mit einer gerade fertig gewordenen Portion Lammkoteletts zufrieden gibt. Beim nächsten Gang zur Grillecke ist ja vielleicht gerade ein Stück Lachs fertig, welches ein Gast schon gegen ein Steak eingetauscht hatte. Wer nicht warten mag, oder eine Beilage zu den frisch zubereiteten Speisen sucht, wird in der Regel an der Buffettheke fündig. Die Speisen sind eher international strukturiert. Die landestypische Paella und Gazpacho werden täglich angeboten. Schon nach wenigen Tagen bemerkt man eine doch eher mangelnde Kreativität und die konstante Wiederholung der Speisen. Wer gerne heiße Speisen mag, sollte auf die Suppe zurückgreifen. Andere Speisen waren eher mäßig warm. Fazit: Eine gute Werkskantine kann hier problemlos mithalten.
Sicherlich werden gerade Serviceleistungen sehr individuell empfunden. Das Personal, angefangen von der Rezeption, über Gastronomie, den Zimmerdamen und Verantwortlichen für Pool oder Pflanzen war sehr höflich, freundlich und bemüht, den Gast zufrieden zu stellen ohne zu aufdringlich zu sein. Jeder bemühte sich, zumindest einige Worte deutsch zu sprechen. Der Gast, für den es selbstverständlich ist, auch ein wenig die Sprache des Gastlandes zu beherrschen, ist natürlich im Vorteil. Wer gerne zu „Peakzeiten“ die beiden Restaurants nutzen mag, darf kleine Service-Pannen nicht ausschließen. (Man ordert ein Glas Wein, es kommt eine Flasche oder man bekommt eine andere als die abgegebene Keycard zurück.) Gerne plauschen Andalusier ein wenig, so dass der das Restaurant betretende Gast nicht bemerkt wird. Ein wenig Winken mit der Keycard und eine lockere spanische Grußformel finden dann wieder die Aufmerksamkeit beim Gast. Nach dem Einchecken erhält jeder individuelle Gast ein vielseitiges Regelwerk zu den angebotenen Serviceleistungen. Sogar der All Inclusive nutzende Gast muss hier seine Hausaufgaben machen. Sicher ist derjenige, der nachfragt, ob die georderten oder die Art der Getränke nun zum AI Service gehört oder nicht. Hier gibt es Abzüge für die Umsetzung des All Inclusive Konzeptes und für die Aufbereitung des „Regelwerks“! Regelwerk! Gerade bei den Pools und den Wasserentspannungen sich große Regel- und Verbotsschilder aufgestellt. Familien mit Kindern, die sich diesem Regelwerk fügen mögen, werden sich auf Diskussionen mit ihren Kleinen einstellen müssen. Beachten muss man die Menge der Personen, die planschen dürfen oder aber auch das Alter der Planscher. Sogar die Menge der zu Liegenden im Gartenpoolbereich ist auf einem Schild dokumentiert. Sicherlich handelt es sich hierbei um Auflagen, die behördlichem Ursprungs sind und der rechtlichen Absicherung und Formalität entsprechen. Die Ausführung allerdings kann den Gast verunsichern. Auch hierfür gibt es einen Abzug.
Der individuelle Gast reist sicherlich mit dem Mietwagen aus Malaga an. Bis Nerja bewegt man sich auf der Autobahn, die ab dort in eine ausgebaute Landstraße übergeht. Wer auf der Anfahrt die Ausfahrt nach Almunecar verpasst hat (so wie es mir passiert bist), der wird im weiten Bogen um das, auf einem Hügel liegende, Hotel geführt. Ergo – vor dem Wenden die ersten Fotos machen. Findet man nun die Abfahrt, so findet man auch durch die Beschilderung im Ort auch den Weg zum Hotel. Da das Hotel (tagsüber) nicht ausgebucht war, gab es auch genügend Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Das Parkangebot ist daher für die Menge der möglichen Gäste eher eingeschränkt. Die optische Lage des Hotels im Vergleich zu den zugebauten Hotels in den angrenzenden Ortschaften empfand ich als ausgezeichnet. Da das Hotel auf einem Hügel und etwas außerhalb gebaut ist, ist der unmittelbare Strandzugang nicht vorhanden. Es existieren direkte Zugänge zu den zwei Stränden über schmalpfadige Wege. Wer es gemütlich mag läuft ein wenig länger entlang der Straßen. Die beiden unmittelbaren Strände sind sandig, grob sandig bis steinig. Der dunkle Sand, der am ganzen Küstenbereich dominiert, spricht sicherlich nicht jeden an. Bei den schönen Poolanlagen des Hotels fiel es mir schwer, überhaupt den Weg zum Strand zu bestreiten. Als angenehm empfand ich den Standort Almunecar als Startpunkt für Ausflüge mit dem PKW in die Umgebung. Die Bergregionen und die hier angesiedelten Orte sind um einiges attraktiver als die Küste mit ihren Hotelghettos und urbanistischen Fehltritten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer Sonne und Wasser liebt und sich ohne viel Bewegung erholen möchte, ist hier sehr gut aufgehoben. Für den sportlichen Gast, der das große Freizeitangebot sucht oder den aktiven Gast, der eine Clubatmosphäre wünscht, wird das Angebotene als Enttäuschung empfinden. Die durchgeführten Animationen und abendlichen Aktionen fallen sehr bescheiden aus. Ein wenig mehr Professionalität und Attraktivität würde positiv auffallen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Malfa klaus-peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |