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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2016 • 1-3 Tage • Arbeit
Eher Apartment-Vermietung anstatt Hotel...!!!
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Das Poet Art Hotel befindet sich in der Innenstadt von Odessa. Zahlreiche Shops und Restaurants sind in Laufweite. Zur bekannten Flaniermeile Deribasovskaya benötigt man zu Fuß etwa 10 Gehminuten. Leider haben wir uns auf der Buchungsseite von der Bezeichnung "Hotel" etwas täuschen lassen. Denn es handelt sich beim Poet Art eher um eine Apartment-Vermietung mit 24-Stunden Rezeption. Auch das Logo vom Hotel auf dem ein elegantes Gebäude abgebildet ist entspricht nicht der Realität. Große Ähnlichkeiten zwischen der Zeichnung und dem tatsächlichen Hotel konnte ich jedenfalls nicht entdecken. Das Hotel-Gebäude ist ein normales Wohn- und Geschäftshaus. Mit Sicherheit schon über 100 Jahre alt. Das sich dort das "Hotel" befindet konnte man nur durch ein kleines Schild mit Aufschrift "Poet" erkennen welches über der Eingangstür prangte. Es fehlte sowohl ein eindeutiger Hinweis an der Eingangstür, als auch eine entsprechend beschriftete Klingel. Denn die simple Metall-Tür des Gebäudes war bei unserer Ankunft verschlossen. Wir haben dann einfach die größte und auffälligste der Klingeln gewählt und lagen damit zum Glück richtig. Hinter der Eingangstür ein altmodisches, nicht gerade gemütliches und auch nicht sauberes Treppenhaus. Das "Hotel" befindet sich in der dritten Etage. Durch die hohen Wände kommt es einem aber so vor, als müsste man mindestens bis zur fünften Etage laufen. Einen Fahrstuhl gibt es nicht. So das ältere oder behinderte Personen von einer Buchung absehen sollten. Bei der Etagen-Tür zum Hotel das gleiche Spiel: Keine Beschriftung und keinerlei Hinweis. Immerhin stand die Tür aber offen. Dahinter ein langer, schmaler Gang. Am Ende dann die "Rezeption" in Form einer roten Theke. Dort erfolgte das Check-In. Beim Check-Out hatten wir die angebotene Kofferaufbewahrung wahrgenommen. Dabei hat man unser Gepäck hinter einem Vorhang auf der Rückseite vom Rezeptions-Desk verschwinden lassen. Einen gesonderten Raum dafür gibt es scheinbar nicht. Ebenso keine Sitzmöbel zum warten. Nur ein Getränke-Spender mit (kostenlosem) Wasser. Das Poet Art Hotel kann man zwar inklusive Frühstück buchen, jedoch gibt es keine eigene Küche und keinen Frühstücksraum. Für das Frühstück muss man daher in ein benachbartes Restaurant gehen (erst ab 8:00 Uhr geöffnet) und bekommt einen Voucher ausgehändigt. Auf dieses Angebot haben wir aber verzichtet, da genug Restaurants in der Umgebung vorhanden sind. Das von uns gebuchte Superior-Zimmer war äußerst geräumig (die in der Information angegebenen 30 Quadratmeter dürften stimmen). Es bestand aus einem riesigen Raum, sowie einem Badezimmer in komfortabler Größe. Sehr gut: Die riesige Fensterfront zur Straße hin. Komplett ohne Gardine. So das stets genug Helligkeit ins Zimmer gelangte. Für die Nachtruhe oder allzu viel Sonnenschein gab es lichtdichte Vorhänge. Die Rückwand mit braunem Holz-Panel besetzt. Ansonsten graue Wände, eine weiße Decke und cremefarbener Teppichboden. Dieser war jedoch schon mit ein paar unschönen Flecken (rot) verschmutzt. Die Möbel zeitgemäß. Ikea-Stil. Kleiner Wandschrank mit Minibar (jeder kein Wasserkocher, kein Gratis-Tee/Kaffee/Wasser). Dazu eine Kofferablage und ein Schreibtisch mit Plastik-Stuhl. Darüber ein High-Tech TV-Gerät. Dieses war aber sehr kompliziert zu bedienen und eine Anleitung gab es nicht. Auf der anderen Seite des Zimmers das breite Bett mit gepolstertem Überbau, sowie Nachttischen (einer davon eine Art Baumstumpf) und modernem Bild darüber. Leider kein echtes Doppelbett, sondern nur zwei zusammen geschobene Einzelbetten. Auch das Bettlaken war ziemlich rau und ich konnte kaum darauf schlafen. Die Kopfkissen (nur zwei Stück) recht dünn. So das der gesamte Schlafkomfort trotz luxuriöser Ausstattung eher im Mittelfeld lag. Bei der von der Decke herabhängenden Nachttisch-Lampe musste ich erst einmal Staub putzen. Das Badezimmer schlauchartig mit Waschtisch, WC und riesiger Duschkabine. Der Boden, sowie die Rückwand der Dusche mit Fliesen in Holz-Struktur bestückt. Ansonsten überall graue Naturstein-Fliesen an den Wänden. Großer, von oben beleuchteter Spiegel, aber kein Kosmetik-Spiegel. Zwei Handtücher, zwei Badetücher, ein Tuch für die Füße, sowie 2x Shampoo und 2x Duschgel in kleinen Plastik-Flaschen, ein Vanity-Kit (Watte und Wattestäbchen) und noch einmal Handwasch-Gel in einem Spender. Auch ein Föhn war vorhanden. Die Dusche mit Hand- und Kopfdusche (Regendusche). Eine Seite der Duschkabine besaß zum Zimmer hin eine Milchglasscheibe. Die in der Dusche befindliche Person konnte man von Zimmer aus jedoch deutlicher sehen, als ich das von anderen Hotels mit ähnlicher Konzeption her kannte. Ein weiteres Manko: Zwar war der Wasserdruck ausreichend, aber dies wurde wohl nur durch eine zusätzliche Pumpe erreicht. Diese war sehr laut und lief in Regelmäßigen Abständen wenn man das Wasser in der Dusche, am Spülbecken oder auch den Wasser-Abzug am WC betätigte.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Service
  • Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(24)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im August 2016
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:518