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Anja (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Geräumige Appartments direkt am Strand
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Ponent liegt in Peguera direkt an der mittleren der drei Badebuchten. Der Bulevar, also die Haupt-Flaniermeile mit vielen Kneipen und Touristen-Geschäften, liegt ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Daher hat man jederzeit Trubel. In den Zimmern zur Meerseite hält sich der Lärm aber in erträglichen Grenzen. Ab halb zwölf nachts ist Schluss mit (Live-)Musik, und das Meeresrauschen überwiegt. Die Appartments sind sauber und groß. Es gibt ein separates Schlafzimmer mit großem Einbauschrank und Frisiertisch (der bei uns fürs Babybett rausgeräumt wurde), ein Bad mit Wanne und Bidet, eine Küchenzeile mit der nötigen Einrichtung (sicher nicht genug Geschirr, wenn man überwintern möchte, aber für Gelegenheits-Köche absolut ausreichend), einen Esstisch, zwei (!) Schlafsofas und einen Couchtisch. Auf dem Balkon gibt es ein Wäschegestell, einen Tisch und vier Stühle. Die Betten sind in Ordnung. Sie haben einen stabilen Holzrost und hängen nicht durch. Safe und Fernseher kosten extra (jeweils zehn Euro pro Woche). Die Anlage hat rund 50 Appartments/Doppelzimmer und wird familiär geführt. Chef und Angestellte sind nett und hilfsbereit. Wir hatten privat gebucht. In diesem Fall kann man für elf Euro pro Person und Tag Halbpension bekommen (nur Frühstück kostet sechs Euro pro Nase). Das Essen gibt es an einem kleinen Buffet. Das Hotel hat einen kleinen Pool mit schätzungsweise 30 Liegen. Da aber der Sandstrand direkt vor der Tür liegt, haben wir den gar nicht genutzt (nur um an der Dusche den Sand von den Füßen zu spülen). Auch direkt vor dem Hotel liegt ein Spielplatz mit drei Rutschbahnen und einer Schaukel. Hier war immer großer Treffpunkt für die Kleinen (bis ca. vier, fünf Jahre). Vom Speiseraum aus hatten wir (je nach Lage des Tisches) die Rutsche im Blick, so dass man sein Kind auch mal laufen lassen kann, während man selbst noch gemütlich isst. Das Hotel hat zwei Lifts und ist wohl teilweise behindertengerecht, denn unter den Gästen waren auch zwei Rollstuhlfahrer. In allen Räumen hingen Heizkörper - das kann man in einem kühlen April zum Beispiel sicher gut gebrauchen. Bei uns war's schön warm, daher konnten wir die Heizung nicht testen. Keine Angaben


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Meiste ist schon gesagt (siehe oben). Es gibt in beiden Räumen des Appartments eine Klimaanlage (die wir aber nicht getestet haben), und im Bad hängt ein Fön. Kücheneinrichtung mit diversen Töpfen und Pfannen, je vier Teller/Suppenteller/Frühstücksteller, Tassen, Kaffeefilter, Brotmesser, Schneidebrett, Gläser, Blumenvase(!). Geschirrhandtücher werden gestellt, Lappen und Spülmittel nicht. Kühlschrank mit Eisfach. Zimmertelefon vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Halbpension im hauseigenen Restaurant ist möglich. Das Essen wird in Buffetform angeboten und ist einfach, aber ausreichend. Wir zahlten für die Halbpension pro Person elf Euro am Tag. Frühstück alleine kostet sechs Euro pro Tag. Morgens verschiedene Brote und Brötchen, Joghurt, Quark, Müsli & Co, eine Sorte Käse, zwei Sorten Wurst, Dosenobst, Marmelade, Honig, Ei (einmal gekocht, einmal Spiegelei, dann wieder Rührei). Kaffee, Tee, Milch, Kakao, Saft. Insgesamt nichts Überwältigendes, aber es ist doch für jeden etwas dabei. Abends gilt eigentlich dasselbe: Ein bisschen Salat, eine Sorte Fleisch, eine Sorte Fisch, zwei bis drei Beilagen, eine Suppe und eine kleine Dessert-Auswahl (Obst, Pudding, Eis, Kuchen). Nichts für Gourmets, aber dennoch okay. Man kann in dem Restaurant auch a la Carte essen. Die Hausgemachte Pizza schmeckt übrigens lecker.


    Service
  • Gut
  • Sehr nette Angestellte (einer besorgte extra meiner Mutter im Nachbarort einen Essig-Öl-Ständer, wie es sie im Restaurant gab), durchweg deutsch sprechend. Insgesamt ein eher familiärer Betrieb (das Zimmermädchen kennt man mit Vornamen - dafür gibt es aber auch kein "Bitte-Nicht-Stören"-Schild). Wir hatten privat gebucht und uns Zimmer mit Meerblick reserviert. Das ist nicht nur schöner, sondern auch etwas ruhiger als die Straßenseite. Kinderbett kostet normalerweise 4 Euro pro Tag extra, aber mit ein bisschen Feilschen haben wir das umsonst bekommen. Die Zimmer wurden fünfmal wöchentlich gereinigt. Geschirr muss man natürlich selbst spülen, wenn man im Appartment etwas benutzt. Wer einen Ausflug macht oder besonders früh morgens abreist, kann Frühstück vom Nachtportier bekommen (bei Voranmeldung).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand ist 30 Meter entfernt, feinsandig und sehr flach. Am hinteren Ende stehen einige Pinien und spenden Schatten, aber man kann auch Liegen und Schirm mieten. Kleinkinder können wunderbar spielen, denn es gibt kaum Brandung und das Wasser ist wie gesagt sehr flach. Duschen und Strandcafés sind auch vorhanden. Wir hatten (September) hin und wieder Feuerquallen. Aber das Wasser ist sehr klar, und man kann ihnen gewöhnlich problemlos aus dem Weg gehen. Mehr als drei, vier Quallen pro Tag am ganzen Strand gab's nicht. - In Camp de Mar zum Beispiel sah das ganz anders aus, da gab es richtige Quallenschwärme. Das Ponent liegt mitten in Peguera am Bulevar. Ruhe und Beschaulichkeit kann man hier nicht erwarten. Der Ort ist fest in deutscher Hand, es gibt viele Rentner und viele Familien mit Kindern. Viele Restaurants, Kneipen, kleine Supermärkte und Souvenierläden sind in Reichweite. Man kann gut essen gehen oder flanieren. Ruhig wird es allerdings im Hotel dann auch erst gegen Mitternacht. Eine benachbarte Kneipe hat täglich Live-Musik - so was ist halt nicht zu überhören. Paguera hat insgesamt drei Badebuchten mit Strandpromenaden, man kann also abens schön spazieren - und das tun auch viele. Wir hatten teilweise etwas Schwierigkeiten, unser Kind zum Schlafen zu bringen, denn es ist ein bisschen lärmempfindlich - und eine ruhige, dunkle Ecke zum Kinderwagenschieben war um acht Uhr abends nicht zu finden (weiter hinten im Ort war's uns zu steil...). Ein großer Vorteil des Ponent ist die direkte Strandlage. In Paguera liegen viele Hotels jenseits des Bulevard. Das mag dann "nur 200 Meter zum Strand" heißen, aber der Ort steigt bergig an, und wir persönlich hätten keine Lust gehabt, jedes Mal Kind und Badesachen den Berg hoch zu schleppen. Der Bulevard in Paguera wird ab 19 Uhr für den Verkehr gesperrt und gehört dann ausschließlich den Fußgängern. Tagsüber gibt es hier zahlreiche Bushaltestellen mit Verbindung in die Hauptstadt, nach Antratx und in die Nachbarorte. Der Ort liegt im Südwesten Mallorcas, etwa 25 km von Palma entfernt, die Fahrt zum Flughafen dauert mit dem Auto 30 Minuten. Benachbart zu Paguera sind Santa Ponsa (mehr englische Touristen) und Camp de Mar (klein, nett, aber zu unserer Zeit quallenverseucht).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben nichts in Anspruch genommen, daher keine Bewertung (drei Sonnen sind Mittelwert, der Computer will unbedingt eine Bewertung haben). Laut Beschreibung gibt es ein Hallenbad (für die Wintermonate) und einen Internet-Zugang. Vor dem Hotel liegt ein kleiner Pool mit Liegen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:31-35
    Bewertungen:2