PortBlue Club Pollentia Resort & Spa

Das Hotel verfügt über eine große Anlage mit bungalowartigen Apartment, großen Tenniscourts und Fußballplätzen, einen großen Außenpool (und weitere Innenpools), eine exzellente Küche und viele großartige Freizeitmöglichkeiten. Aber es gab auch weniger Schöne Überraschungen.

Die Zimmer waren recht pragmatisch mit einem Doppelbett und zwei Zustellbetten ausgestattet. Zu unserem Zimmer zählte noch ein kleiner Balkon mit Blick auf eine Wiese, über die die Enten watschelten. Leider waren im Oktober sehr viele Mücken unterwegs, die mit entsprechendem Spray bekämpft wurden. Die Zimmer hatten einen Safe und eine MiniBar. Das Personal war so supernett, wir plauderten täglich mit den netten Damen.

Das Essen war wirklich exzellent und sehr vielfältig. So gab es ein extra Salat-, Diabetiker- und Süßspeisenbuffet. Jeden Abend wurden andere Spezialitäten angeboten, wie Sushi, Spanferkel und frisch gegrilltes Fleisch. Morgens konnte man sich eine Kanne Filterkaffee hinstellen lassen oder sich selbst am Automaten einen Latte Macchiato brüten. Crêpe, Waffeln, English Breakfast - es war alles, absolut alles da.

Die Angestellten im Restaurant waren sehr freundlich, hatten immer ein persönliches und nettes Wort für uns.

Ich als Läuferin war etwas unglücklich darüber, dass ich morgens nur die blöde Landstraße entlangrennen konnte. Sie führte von Alcudia am Hotel vorbei bis nach Port Pollenca. Der Verkehr war enorm. Andererseits kommt man leicht mit dem Bus nach Alcudia, da er alle 15 min verkehrt. Nach Pollenca-Dorf war es schon schwieriger. Wir wollten dort auf den berühmten Wochenmarkt gehen. Also fuhren wir mit dem Bus nach Port de Pollenca und von dort weiter nach Pueblo de Pollenca. Das war recht umständlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Club Port de Pollentia kann man freizeitmäßig bis in den Oktober hinein so fast alles unternehmen. Als wir im Oktober 2016 mit 2 Kindern dort waren, ärgerte uns, dass wir mit den Kindern nur von 12 bis 16 Uhr in den Innenpool konnten, die übrige Zeit war der Pool den Erwachsenen vorbehalten. Bei zwei Tagen Dauerregen nicht wirklich schön. In den Saunabereich durften die Kinder leider auch nicht. Angeblich ist das in ganz Spanien so. Mein Mann und ich nutzten die angegliederte Surfschule, um bei dem netten Surflehrer zwei Stunden Unterricht zu nehmen. Schon im Vorfeld wollte er das Geld, für uns beide 180,- €, kassieren. Da war die Ausleihgebühr für die Neos und die Bretter schon enthalten, trotzdem empfanden wir diesen Preis als sehr teuer. Die Preise standen auch nirgends geschrieben. Dann fuhren wir eine Stunde mit dem Surflehrer in die Bucht von Pollenca bei angenehmem Wind hinaus, und er brachte uns manch nützliches Manöver bei, bis der Lehrer plötzlich abdrehte und verschwand. Wir surfen weiter, wunderten uns aber, wo er geblieben war. Er empfing uns dann am Ufer mit der Erklärung, wir sollten das Gelernte in die Tat umsetzen, denn nur so könne man wirklich lernen. Das ärgerte uns maßlos und wir verlangten einen Teil unseres Geldes zurück, da er sich nicht an die 2 Stunden Unterricht gehalten hatte. Er lehnte es natürlich ab, uns Geld zurückzuerstatten. Das war das einzig Negative, was wir in dem Hotel erlebt hatten. Man konnte auch mit einem Lehrer Tennis lernen und für die Jungs fanden Fußballspiele mit einem jungen Animateur statt. Der Fitnessraum des Hotel war großartig mit Blick auf den Innenpool. Morgens um 8 war es hier schön leer und so konnte ich an den neuesten Geräten gut trainieren. Hantel, Matten, Cardiogeräte und Gewichte- es war einfach alles vorhanden. Einmal haben wir uns mit den Kindern vier Fahrräder ausgeliehen und sind auf dem Radweg der Landstraße bis nach Port de Pollenca gefahren, eine angenehme Distanz. Das Ausleihen war unkompliziert. Außerdem gab es einen Miniclub mit Tages- u Abendanimation. Den großen und neu gebauten Wellnessbereich habe ich nicht besucht.