Posthotel Achenkirch

Das Posthotel ist eine kleine in sich geschlossene Welt. Die Betreiberfamilie Reiter hat mit viel Liebe zum Detail ein "Dorf im Dorf" geschaffen. Durch die Gänge und die Zimmer weht ein zeitloser Stilmix aus ein bisschen Pariser Bohème, ein bisschen Kaiserin Sissi und viel tiroler Gemütlichkeit. Um's Haupthaus mit dem Spa, den Essräumen und der Reception gruppieren sich Nebengebäude mit weiteren Zimmern in verschiedenen Stilen, ein grosser Pool und die gigantische Sauna- und Wellnesslandschaft. Zur Anlage gehören ausserdem ein Reitstall, Tennis- und Squashplätze und ein Golfplatz (5 Gehminuten), um nur einige Beispiel zu nennen. Das Hotel beherbergt einen bunten Gästemix. Während unseres Aufenthaltes in der Osterwoche waren auffallend viele Familien mit drei oder mehr Generationen (Grosseltern, Eltern, Kinder, Enkelkinder) zu Gast. Entsprechend breit ist das Altersspektrum: obwohl das Gros der Gäste im mittleren Alter sein dürfte, finden sich auch erfreulich viele junge Gäste in den Zwanzigern und Dreissigern. Auch Kinder sind anzutreffen, wenn auch nicht mehr so viele wie in den Jahren zuvor, nachdem Reiters die Preispolitik bei den jüngsten Gästen angepasst haben. Wir waren jetzt das dritte Mal im Posthotel zu Gast und wissen deshalb, dass es sich lohnt, allfällige Spa-Behandlungen bereits vor Anreise fix zu buchen, da es sonst mit Terminen schwierig werden kann. Sehr empfehlen können wir z.B. das Sternschnuppen-Package... ein wunderbares Erlebnis zu zweit.

Wir haben in einer Landhaus-Suite gewohnt, die im Tiroler Stil eingerichtet war. Zwei Fernseher (im Wohn- und Schlafzimmer), Internetzugang auf dem Zimmer (via LAN-Kabel, gibt's an der Reception) und ein kleiner Balkon mit zwei Liegestühlen liessen und auch die Stunden auf dem Zimmer nicht langweilig werden.

Bei unserem Aufenthalt zu Ostern haben wir die "Wohlfühlpension" gebucht. Dazu gehören Frühstück, Vesper zu Mittag (Salatbuffet, Suppe, Würstchen), Kaffe und Kuchen und Abendessen. Alle Mahlzeiten wurden am Buffet serviert, das Angebot liess keine Wünsche offen. Die Speisen waren durchwegs frisch, oft aus lokaler Produktion (oder vom zum Hotel gehörenden landwirtschaftlichen Betrieb) oder sogar hausgemacht. Die Küche war international ausgerichtet mit einem Hauch Tirol. Auf Wunsch bereitet die Küche auch Speisen von der Karte zu, falls man denn auf dem Buffet wirklich einmal gar nichts finden sollte - in diese Lage kamen wir aber nie. :-)

Das Personal war durchwegs aufgeschlossen und freundlich zu uns, ohne gekünstelt zu wirken. Tatsächlich fühlten wir uns vom ersten Tage an als geschätze Freunde des Hauses behandelt. Dazu trug auch bei, dass das Servicepersonal uns vom zweiten Tag an konsequent mit Namen begrüsste. Dieser fast freundschaftliche Charme zog sich durch alle Chargen des Personals, von Chefin und Chef persönlich über Reception und Spa bis zum Zimmermädchen. Wir hatten immer das Gefühl, dass das Personal seinen Job gerne macht - und das merkt man der Leistung an, die es erbringt.

Die Hotelanlage liegt im Dörfchen Achenkirch, wenige Kilometer vom Achensee entfernt, im Achental. Die für das Dörchen namensgebende Kirche steht schräg gegenüber vom Haupthaus und dominiert die Dorfstrasse. Die Lage des Hotels spricht sicher eher Gäste an, die Ruhe und Erholung in einer naturnahen Umgebung suchen - Shoppingmöglichkeiten oder grosse Partytempel sucht man vergebens. Für die kleinen Dinge des täglichen Bedarfs sorgen hingegen die Läden im Dorf. Die raue, alpin geprägte Landschaft im Achental lädt ein zu Erkundungstouren zu Fuss, mit dem Mountain Bike oder zu Pferd.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Posthotel bietet eine Vielzahl an sportlichen Betätigungen und Trainingsmöglichkeiten, von denen wir aber keine genutzt haben. Viel lieber haben wir den Tag auf der Liegewiese am Pool oder in der wunderschönen Wellnessoase im "Versunkenen Tempel" verbracht. Und obwohl das Haus zu Ostern weitgehend ausgebucht war, wurde es nirgends eng oder gedrängt.