Pousada Vilangelim

Es handelt sich um eine kleine Bungalowanlage mit ca. 20 Bungalows. Wir hatten Superior gebucht, was sich vom Standard nur in der Grösse des Raumes unterscheidet (etwas grösser) und in einem doppelstöckigen Bungalow mit 4 Parteien befindet. Die Anlage befindet sich in einem wunderschön angelegten Garten und ist sehr ruhig gelegen. Die Rezeption , das Restaurant und ein Aufenthaltsraum waren offen angelgt und aus Naturmaterialien errichtet. Die Gäste waren zu unserer Zeit aus Deutschland und Brasilien. Der Mai ist absolute Nebensaison und alles ist leer und teilweise auch zu. Das Wetter war trotz Regenzeit gut, aber auch bei Regen muss man sich zu beschäftigen wissen. Ein Ausflug nach Salvador sollte man unbedingt auch über Nacht machen, um die tolle Athmosphäre geniessen zu können. Wir hatten eine Nacht in einer Pousada eines deutschen Paters gebucht (nur 35 Euro). Die Lage war nur 10 Minuten von der Altstadt entfernt und Herr Boenisch gibt tolle Tipps und organisiert auf Wunsch die Abholung (www. barrocconabahia.com. br)

Die Zimmer waren eher rustikal eingerichtet. Es gab alles was man braucht und es wurde jeden Tag gereinigt. Die Superiorzimmer befinden sich in Vierereinheiten, was bei Vollbelegung sicher ziemlich hellhörig ist(wir waren allein im Haus). Standard befinden sich in Doppel- und Einzelbungalows. Unser Bett war ausreichend groß (1, 60 x200), wir hatten das vorher per Mail angefragt, da wir beide sehr groß sind und andere Betten wohl zu kurz sind. Die Stromspannung beträgt 110 Volt und unsere Stecker passen dort. Bei starken Wind kommt es zu Stromausfällen, daher abends immer die Taschenlampe mitnehmen (bei uns war der längste Stromausfall 12 Stunden von 21 -9 Uhr).

Das Frühstück wurde in Buffetform gereicht und war für die kleine Anzahl von Gästen sehr vielfältig (frisches Obst, verschiedene Brötchensorten, Käse, Schinken, Eier, Säfte, Kuchen etc). Das Restaurant hatte wegen der Nebensaison nur bis 16 Uhr geöffnet (außer am Wochenende). Das Essen war sehr gut, zwar kleinere Portionen und gehobener Preis, aber geschmacklich sehr lecker. Die Bar war bis 22 Uhr auf, dort gab es leckere Drinks.

Es war absolute Nebensaison und es waren sehr wenige Gäste im Hotel. Der Service war gut und alle waren sehr freundlich. Zimmer wurden gereinigt sobald man den Schlüssel abgegeben hatte (egal wann das war). Ein Besitzer sprach sehr gut Deutsch, der andere sehr gut englisch (was in Brasilien wirklich nicht oft vorkommt, daher ist ein Portugiesisches Wörterbuch und ein paar Worte Portugiesisch sehr hilfreich). Wünsche und Reklamationen wurden sofort bearbeitet.

Bis zum Strand sind es etwa 10 Minuten zu Fuß und in die "Stadt" ebenfalls ca. 10 Minuten. Wenn man zum Strand will muss man durch den parallel zum Strand verlaufenden Fluß laufen, der je nach Gezeitenstand knietiefe bis Brusthöhe erreicht. Im Ort gibt es einige Restaurants und kleine Lebensmittelläden, aber kein Internetcafe. Der nächstgrössere Ort ist Praia de Forte mit einer guten touristischen Infrastruktur, der mit dem Bus für ca. 0, 80 Cent in 15 Minuten erreichbar ist. Das Taxi kostet hin und zurück ca. 20 Euro. Transfer vom Flughafen dauert 1 Stunde (Taxi kostet ca. 50 Euro). Der Ort Imbassai ist noch ein richtig gemütlicher Ort mit vielen kleinen Pousadas und (noch) keinen grösseren Hotels. Am Strand sind einige Strandbuden, in denen man sowohl zum Fluss als auch zum Meer hin sitzen kann. Dort gibt es auch Liegen, für die wir nichts bezahlt haben, aber es wird eine Bestellung erwartet. Ausflüge können z. B. beim deutschen Guide Klaudius gebucht werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen schönen Pool mit Liegen. Auflagen, Sonnenschirme und Handtücher wurden sofort bereitgestellt, sobald man kam. Ansonsten war die schönste Unterhaltung, wenn die kleinen Äffchen vorbeischauten, die sich über eine Banane oder anderes Obst sehr freuten und sich aus der Hand füttern liessen. Auch die Beobachtung von Kolibris und anderen Vögeln und das Qauken der grossen Frösche (wie ein Hund) waren uns Unterhaltung genug. Dazu kommt noch der kilometerlange leere Strand und der Fluß, in dem man wunderbar schwimmen und plantschen kann. Das Meer selber ist wegen hoher Wellen und Strömumgen nicht ganz ungefährlich.