Prinsotel Alba

Die Hotelanlage unterschied sich kaum von den umliegenden Anlagen, zweistöckig weiße Gebäude. Das Prinsotel Alba beherbergte zum größten Teil Engländer, vereinzelt einige Deutsche. Hauptsächlich machten hier Familien mit Kindern Urlaub. Der Pool war sehr klein und quoll vor Kindern über und ein penetranter Chlorgeruch hing in der Luft. Sportangebote konnten wir nicht ausmachen. Die Animation erfolgte auf englisch und war ziemlich nervig und einfallslos. Die Sauberkeit und der äußere Eindruck der Anlage war in Ordnung. Zu empfehlen ist auf jeden Fall das Restaurant "Botavara" am Hafen, das Restaurant "Aquamarina" im Zentrum, der günstige Supermarkt "Caprabo" am Ortseingang (Kreisverkehr)und die Anmietung eines Mietwagens, um der Touristenhochburg Cala D'or zu entfliehen. Unserer Meinung nach ist das Hotel für die bloße Übernachtung und evtl. fürs eigene Frühstück ausreichend.

Die Zimmer waren hell und freundlich eingerichtet. Allerdings war alles sehr sehr einfach und zweckmäßig ausgestattet. Es gab wirklich nur 4 Gabeln, 4 Messer, 4 Gläser etc.. Die Matratzen waren durchgelegen und extrem unbequem. Das Geschirr musste auf jeden Fall vor der 1. Benutzung von uns gespült werden. Das Bad war soweit in Ordnung. Kaffeemaschine oder Wasserkocher gehörten nicht zur Standardausstattung und mussten gemietet werden. Bettwäsche wurde nicht gewechselt, Handtücher 2x, konnte man sich aber zur Not vom Wäschewagen nehmen, wenn keiner aufgepasst hat. TV und Klimaanlage gab es entgegen der Katalogbeschreibung nicht, was aber kein Problem für uns war, da wir lediglich fürs schlafen und zum frühstücken uns im Appartment aufgehalten haben. Die Zimmer waren extrem hellhörig, obwohl wir schon froh waren, kein Zimmer zum Pool gehabt zu haben. Auf dem Balkon gab es sage und schreibe nur 2 Plastikstühle und einen Minitisch!

Gebucht haben wir nur Übernachtung, so dass wir uns Frühstück selber im Hotel gemacht haben und abends in den zahlreichen Restaurants von Cala D'Or gegessen haben. Nicht für Deutsche zu empfehlen sind die Restaurants in der unmittelbaren Umgebung von Alba, da diese auf die englische Küche ausgerichtet waren (Ham & eggs, baked beans, fish & chips). Aus diesem Grunde haben wir uns an der Rezeption nach einem guten Restaurant erkundigt, und haben das Restaurant Botavara am Hafen empfohlen bekommen. Dort haben wir mehrmals gegessen und waren begeistert vom guten, aber auch teuerem Angebot. Dennoch war es uns das Geld und auch der etwas weitere Fußweg wert.

Das Personal an der Rezeption war durchweg freundlich, hilfsbereit und konnte uns recht gut auf deutsch weiterhelfen. Zum Abendprogramm können wir nichts sagen. Bei der Ankunft machte das Appartment einen sauberen Eindruck. Die Reinigung während unseren Aufenthaltes erfolgte 2x und war leider nicht allzu gründlich. Die Putzfrauen waren bei ihrer Tätigkeit auch extrem laut. Ein ärztlicher Service und ein Waschservice wurden vom Hotel angeboten. Extraleistungen wie Safe (12 Euro + 6 Euro Kaution), Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Kinderbett konnten gegen Gebühr ausgeliehen werden. Bei unserer Anreise gegen 12 Uhr waren die Zimmer noch nicht bezugsfertig. Wir konnten die Koffer dann in einem "Kofferzimmer" abstellen, zu dem jeder Zugang hatte.

Das Hotel Alba lag in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, welches lediglich aus britisch ausgelegten Restaurants und Souvenirläden mit dem billigsten Kitsch bestand, und völlig in englischer Hand war.Dennoch haben wir nachts kaum etwas vom Lärm des Zentrums mitbekommen. Die Supermärkte in der Nähe waren überteuert, so dass wir auf den Supermarkt am Ortseingang ausgewichen sind, der wesentlich günstiger war. Und soweit entfernt war dieser auch nicht. Zur Cala Gran waren es nur 100 m. Da der Strand hoffnungslos überfüllt war, haben wir uns auf den Felsen platziert. Hier hatte man weitestgehend seine Ruhe und vorallen Dingen einen eigenen Einstieg ins Wasser. Sauber war es hier auch und es lag keinerlei Müll herum. Das Wasser war sehr sauber und klar, klasse zum schnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool bestand aus einem Becken für Kinder und einem für Erwachsene. Er war derart voll und überchlort, dass wir nicht einmal in Versuchung kamen, ihn zu nutzen, zumal die Cala Gran ja auch direkt vor der Tür lag. Die Liegen waren schon frühmorgens mit Handtüchern "reserviert". Das Kinderprogramm fand direkt am Pool statt, war extrem laut und hat uns noch mehr vom Pool abgeschreckt. Es gab in der Empfangshalle zwei Internetanschlüsse, wobei 10 Min. 50 Cent gekostet haben.