Prinsotel La Pineda

Zunächst etwas grundsätzliches: Wir waren in einer Gruppe von 5 Personen dort und jedem hat es gefallen. Normalerweise schreibe ich auch keine Berichte im Inetrnet über meinen Urlaub (viel zu faul), aber was ich in den beiden vorangegangenen Berichten lesen musste ist teilweise lächerlich. Das Hotel macht eigentlich von außen schon einen gepflegten und sauberen Eindruck. Dieser Eindruck bestätigt sich auch innen. Wir kamen gegen Mitternacht an und bekamen sofort die Möglichkeit noch etwas zu essen. Das Hotel ist in mehrere Blöcke aufgeteilt, die jeweils 3 (oder 4) Stockwerke besitzen. In der „Hauptanlage“ befindet sich ein ausreichend großer Pool und Liegen sind immer zur Genüge vorhanden. Er wird täglich von einem Bademeister beobachtet, der zwar nicht immer nach dem Rechten schaut, aber immerhin durch Präsenz glänzt. Die Altersstruktur der Gäste ist eigentlich bunt gemischt, wobei Familien mit Kindern schon leicht in der Überzahl waren. Abschließend lässt sich sagen, dass Cala Ratjada und auch gerade dieses Hotel für junge Leute zwischen 17 – 22 ein Paradies ist. Am Tag kann man abschalten und abends so richtig feiern. Etwas nervig sind die vielen Leute von den verschiedenen Touren oder Discotheken, die einem am Strand ansprechen. Nett sind sie aber eigentlich alle, auch wenn man ihnen klarmacht, dass man keinen Bock auf ihre Veranstaltungen hat. Letzter Tipp: Nicht soviel Bier, Licor 43 und Sangria am Strand, das Zeug haut rein ohne Ende (gell scorer….ääääääh…. Lindinho???) ;-)

Zimmer waren groß, geräumig und vor allem sauber. In einem anderen Beitrag musste ich lesen, dass der Fernseher nur ein Programm hat, wenn man sich an der Rezeption keine Fernbedienung ausleiht. Kurzer Kommentar: Wenn man zu blöd ist vorne am Fernseher die Programme manuell umzustellen hat man auch nicht mehr als ein Programm verdient. Wie gesagt, Zimmer wurden täglich gereinigt, mehr gibt’s hierzu eigentlich nicht zu sagen.

Das Restaurant war eigentlich auch klasse. Man hatte eine große Auswahl an einheimischen, aber auch an deutschen Gerichten. Es gab ein extra Kids Buffet mit Pommes, Nudeln, Würstchen usw.. Das Frühstück ist Standard mit Wurst und Käseplatten, Müsli usw.. Wenn mal nichts für einen dabei war, konnte man problemlos zum Burger Kig im Zentrum gehen, dort wurde man sicherlich satt, allerdings auch zu saftigen Preisen. Die Öffnungszeiten des Restaurants waren von 18 Uhr bis 21.30 Uhr, also völlig ausreichend.

Der Service ist im Großen und Ganzen in Ordnung. Gegen die Putzfrauen kann man schon mal gar nichts sagen, wenn man sie morgens im Halbrausch noch verscheucht hat, kamen sie eben am Nachmittag wieder. Das hab ich in noch keinem anderen Hotel erlebt. Der Service an der Rezeption ist eigentlich auch in Ordnung, wobei wir dort eigentlich nur zum Ein bzw Auschecken waren. Den Service im Restaurant würde ich als „normal“ bezeichnen. Sicher musste man mal 5-10 Minuten auf seine Getränke warten, aber im Urlaub sollte man das ganze nicht so eng sehn. Man merkt halt allgemein auf der Insel die spanische Mentalität, erstmal alles in Ruhe angehen zu lassen.

Das Hotel meiner Meinung nach die perfekte Lage. Es liegt genau zwischen Zentrum und dem schönen Strand Cala Agulla. Für beides braucht man jeweils 10 Minuten Fussweg. Das hat den Vorteil, dass man am Tag seine Ruhe in der Anlage hat, diese ist im Zentrum mit Sicherheit nicht gegeben. Direkt gegenüber des Hotels liegt ein großer und relativ billiger Supermarkt (SYP), der sogar Sonntags geöffnet hat. Das einzig nervige ist die lange Anfahrt vom/zum Flughafen, weil man bei den meisten Reiseverantaltern erst alle Hotels in Cala Millor abklappert und so fast 2 Stunden im Bus sitzt (klimatisiert). Wenn man Pech hat erwischt man auch einen lebensmüden Busfahrer, anders kann ich die Fahrweise unserers Sonntagsfahrers nicht umschreiben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Thema Animation kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich an keiner teilgenommen habe. Ein ausreichendes Sport und Unterhaltungsprogramm war aber auf jeden Fall vorhanden. Abends sollte man die Innenstadt aufsuchen, in der es ab 23 Uhr so langsam abgeht. Die Bars Coco´s Pool, Copa Bar und Chocolate sind dort sicher am Interessantesten. Danach geht man in einer der beiden großen Discos Bolero oder Physical. Im Bolero tritt JEDEN abend eine Live-B and auf, die immer ca 30 Minuten spielt. In den Pausen kommt ganz normale Disco-Musik, von Black Music bis zu House ist alles dabei. Die Live-Band ist übrigens der absolute Hammer! Im Physical ist mehr das jugendliche Publikum zuhause. Dort wird immer abgewechselt zwischen Black-Music und House, wobei dort schon so mancher zum House Fan geworden ist (gell Lindinho?). Beide Diskotheken schließen um 6 Uhr morgens und sind auch immer rappelvoll gewesen. Der Eintritt lag bei jeweils 7 Euro, wobei immer mind. Ein Freigetränk im Preis enthalten war. Special Tipp: Der Club Neon, gegenüber der Copa Bar. Dort finden jeden Tag all inclusive Partys für 13 Euro statt. Sicherlich gibt es dort nur die gefälschten Alkohol Sorten, der DJ alleine ist aber schon einen Besuch wert. (Finest in Black and Hip Hop). Beim Türsteher kann man sich einschleimen indem man ihn mit auf ein Foto nimmt (gell Lindinho?). Vom etwas komischen Geruch am Anfang sollte man sich auch nicht abschrecken lassen, spätestens um 12 Uhr steppt dort der Bär und das Neon rockt! Also zum Feiern ist absolut alles vorhanden.