- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, einem alten großen Bauernhaus (hier gibt es die "besten" Zimmer, die Rezeption, den Speiseraum und die Bar), und dann ich glaube 9 Nebengebäuden wo dann die einzelnen Zimmer sind, bis zu 12 pro Gebäude. Man sieht zwar, dass der größte Teil der Anlage schon etwas in die Jahre gekommen ist, aber es macht in der Regel einen sauberen und gepflegten Eindruck. Auch am Sonntag z.B. laufen da die Gärtner rum. Allerdings wurde in Teilbereichen auch schon renoviert. Also im Prinsotel Mal Pas gehen 3Sterne auf jeden Fall!!! Es gibt einen schönen (allerdings auch betagten) Pool. Liegen und Schirme sind inklusive, und gegen eine Kaution bekommt man auch Handtücher, die man sogar mit an den Strand nehmen kann. Wechseln kann man die beliebig oft. So wie wir mitbekommen haben waren hauptsächlich Deutsche da, meistens auch etwas älter (45+). Viele wohl auch schon häufiger, manche von denen haben das auch gerne immer wieder raushängen lassen. WiFi war in der kompletten Anlage verfügbar. Im allgemeinen ist es ein sehr ruhiges Hotel, ideal für Leute die sich erholen möchten und nicht permanent HalliGalli wie in großen Hotels möchten. Es lohnt sich auch mal Fahrräder zu mieten. Man kann hier schön fahren und einiges sehen. Wer mit Neckermann reist, hat die Möglichkeit eine Minibustour zu buchen. Das Mini bezieht sich dabei auf den Bus, und nicht die Länge der Tour. In das Ding passen schätzungsweise 20 Leute oder so rein. NACHTEIL: Es wird schnell die erste Pause gemacht in einem kleinen Dorf (dem kleinsten Dorf), und die ist zu lang!! Die MIttagspause ist auch zu lang!! Wer so eine Tour mitmacht möchte etwas sehen, und nicht immer nur futtern und trinken. VORTEIL: Man fährt etwas abseits der großen Straßen, und wer das Glück hat, dass der Reiseleiter Axel ist, wird sehr sehr viel interessante Sachen zu hören bekommen. Allein wegen ihm und seinem Erzählen ist die Tour eine Erwähnung wert, der Mann ist echt Klasse.
Wir hatten ja hauptsächlich eines der Superior Zimmer. Und waren nach der ersten Nacht im Standard Zimmer auch froh darüber, so hatten wir jetzt zumindest schonmal einen Kühlschrank. Im August ein absolutes MUSS. Ansonsten tat sich die Einrichtung glaube ich nicht viel im Gegensatz zu den Standardzimmern - ausser das der Fernseher größer war. Das Bad war modernisiert, allerdings hat man beim Einbau der Dusche ein wenig zu viel Siesta gemacht. Das Wasser lief nämlich raus, und anschließend hatte man eine große Pfütze im Bad. Die Klimaanlage ist mit der Balkontür gekoppelt, läuft also nur wenn die zu ist. Irgendwie schade wenn man morgens das Hotel verlässt, abends wieder kommt, die Sonne den ganzen Tag vor dem Balkon steht, und die Putzfrau die Balkontür offen gelassen hat. Zwar waren die Holzläden geschlossen, aber es war derbe heiß dann. Nachts hatte man dann die Qual der Wahl. Lässt man die Klimaanlage laufen hat man einen gleichmäßig, relativ lauten Geräuschpegel. Macht man hingegen die Tür auf, und ist in Zimmern von Block 7 untergebracht (8 war glaube ich auch nicht besser), hat sein Zimmer zur Gartenseite, hört man plötzlich Nachts wie gefühlt 1000 leere Flaschen aus dem Restaurant wohl einfach in eine große Kiste gepfeffert werden, wobei das Personal auch lautstark spricht. Ist man dann doch irgendwie wieder eingeschlafen, kann es plötzlich mitten in der Nacht sein dass die Müllabfuhr kommt. Oder Busse. Oder Lieferanten...
Es gibt ein Restaurant in dem Hotel. Warum das hier oftmals als Kantine bezeichnet wird kann ich nicht nachvollziehen. Der Raum ist schön eingerichtet, und das sich bei Büffeteröffnung alles darauf stürzt wie die Geier, da kann das Hotel ja nichts für. Ist ja wohl mehr die Mentalität der Gäste. Satt wird da wirklich jeder. Es gibt immer mehrere Speisen zur Auswahl, und für den der nichts findet gab es auch immer Pommes und eine geschmacksneutrale Pizza. Ich fand die Speisen meistens sehr lecker, es gab einiges einheimisches, andere Sachen kannte man so oder so ähnlich auch aus der deutschen Küche. Allerdings ist vieles recht Öllastig. Die Nachspeisen waren nicht immer ganz so der Heuler. Warum Softgetränke allerdings immer in Flaschen serviert werden ist mir ein Rätsel, die wurden dann Nachts ziemlich laut entsorgt... Am Frühstücksbüffet habe ich vor allem die Brötchen zu bemängeln. Das es (anscheinend) Aufbackbrötchen waren ist mir ja egal, aber sie haben nicht so wirklich Geschmack gehabt und waren auch recht klein. Da ich Mittags nicht esse, hätte ich mir gerne morgens etwas mehr gegönnt, aber wer holt sich schon 5 Brötchen, nur weil die so klein sind... Die Belagauswahl war auch relativ eingeschränkt, aber hey - ich habe ein 3 Sterne Hotel gebucht und musste nie hungrig wieder gehen, also hat´s gepasst. Übrigens gab es natürlich auch Muslis, Cornflakes, Obst, Gebäck usw.
Eigentlich gab es nur 2 Servicekräfte bei denen man eine "professionelle" Freundlichkeit gemerkt hat. Alle anderen wirkten ehrlich freundlich und sympathisch, nicht aufgesetzt oder verstellt. Fast alle haben deutsch verstanden, oder zumindest so viel dass sie verstanden haben was man wollte (und haben auch freundlich gelächelt wenn man versucht hat spanisch zu sprechen), andere (vor allem die Rezeptionsdamen) haben auch sehr gut deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung war, ich nenne es mal tagesformabhängig. Das würde man in einem 4 Sterne Hotel wahrscheinlich besser machen. Aber im großen und ganzen waren sie relativ sauber - zu Hause wienere ich ja auch nicht täglich die Wohnung. Wie schon erwähnt, als kleine Entschädigung für die Nacht im falschen Zimmer hatten wir eine Woche kostenlos Fahrräder gehabt, ich hätte nie gedacht, dass ich auf Mallorca so viel Fahrrad fahren würde...
Mal Pas (Alcudia) ist ein Ort wo wohl einige betuchte Leutchen leben - zumindest wenn man die Villen sieht. Ansonsten würde ich sagen ein eher ruhiges Örtchen. Es gibt eine ChillOut Bar, ein Restaurant, ein Lokal/besseren Imbiss, einen kleinen Supermarkt (ACHTUNG: der liegt im Keller unter dem Restaurant!), einen kleinen Hafen, eine Tauchschule (glaube ich das es das war), und einen kleinen schönen Strand, der vom Hotel in knapp 5 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Der Ort selber liegt mit dem Bus wohl etwa eine Stunde oder so vom Flughafen entfernt. Sollten wir wieder kommen würden wir einen Mietwagen in Betracht ziehen. Zum einen weil der Transfer zu lange gedauert hat (man ist erst in alle anderen Hotels gefahren), und zweitens kann man dann noch mehr Ausflüge machen. Nach Alcudia sind es mit dem Fahrrad nur ein paar Minuten, und ein Stückchen weiter ist man dann auch schon in Port Alcudia (da ist dann doch schon deutlich mehr los). Aber auch in Port Pollenca ist man noch relativ zügig. Mietwagen und Fahrräder kann man übrigens auch direkt im Hotel buchen, für Ausflüge haben sie diverse Flyer (aber man hat ja auch seinen Reiseveranstalter).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Also der Pool war zwar nicht der jüngste, wenn man genauer hingesehen hat konnte man den ein oder anderen Mangel sehen. Dafür war es eine ruhige und angenehme Atmosphäre mit Gratis Schirmen und Liegestühlen, Badehandtüchern gegen Kaution. Von der Bar konnte man auch seine Getränke mit an den Pool nehmen. Und optisch macht die Poolanlage trotz kleinerer Mängel auf jeden Fall etwas her. Der Pool ist übrigens auch beaufsichtigt. Und ich muss sagen dass ich von Mr. Baywatch echt begeistert war. Auch er war die Freundlichkeit in Person, konnte aber kaum still sitzen. Sobald jemand seine Liege verlassen hat rückte er sie wieder an die richtige Stelle, bei den Poolbetten richtete er die Knoten der Vorhänge so exakt aus, das man schon fast versucht war ihm Lasermessgeräte und Winkel zu geben, damit er noch perfekter wird. Hat der Wind auf einem Balkon mal etwas mit einem Knall umgepustet, sprintete Mr Baywatch gleich los um zu sehen ob nicht etwas passiert ist. Und ständig hatte der seine Augen überall. Ansonsten gibt es eine Tischtennisplatte und gegen Gebühr auch Poolbillard. Allerdings auf dem wohl schiefsten Tisch auf dem ich jemals gespielt habe. Auf Animation lege ich keinen Wert, auch ein Grund für die Entscheidung für dieses Hotel. Aber am Sonntag gibt es dann doch immer etwas. In unserem Fall sollte das eine karibische Nacht sein. Also wenn das Karibik war, bin ich froh noch nie da gewesen zu sein. Die Truppe war wirklich schlecht - grottenschlecht. Aber nicht schlimm, wir mussten eh noch Koffer packen...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
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