Récif Attitude - Adults only

Das Hotel ist eine kleinere Anlage, die sich chic und stylisch präsentiert. Alles war in sehr gutem sauberen Zustand und uns hat der Aufenthalt hier gut gefallen. Die Gäste sind international, in erster Linie Franzosen oder Belgier, teilweise auch Engländer und Deutsche/Schweizer. Während unseres Aufenthaltes war das Hotel fast ausgebucht, so daß es zu den Stoßzeiten am Buffet mitunter etwas eng zuging. Der Zugang zum Hotel und zum Strand wird rund um die Uhr von Sicherheitspersonal überwacht. Wir hatten aber nie den Eindruck, dass dies aus Sicherheitsgründen erforderlich gewesen wäre. Wir waren 1 Woche im Le Recif und sind danach noch 1 Woche in den Süden von Mauritius in ein anderes Hotel gewechselt. Wir haben bei einem der Strandverkäufer, die jeden Tag vorbeilaufen, einen ganztägigen Katamaran-Ausflug zur Ile de Gabriel gebucht (80 EUR f. 2 Pers.). Kann man auch bei den Jungs vom Bootshaus buchen oder bei einem der Reiseveranstalter, die regelmäßig ihre Besuchstage im Hotel haben (dann allerdings deutlich teurer). Daneben haben wir einen Ausflug mit dem öffentlichen Bus nach Port Louis gemacht, Dort kann man das Blue-Penny-Museum besuchen und die berühmten Briefmarken im Original bestaunen. Ferner bietet sich an Bummel durch die Markthallen und die Shops an der Waterfront an. Interessant ist auch ein Ausflug mit dem Bus nach Pamplemousse in den Botanical Garden. Dort sollte man unbedingt eine geführte Tour durch den Park mitmachen, sonst verpasst man viele der interessanten Pflanzen. Ach ja, für die Abendstunden empfiehlt sich auch ein Anti-Mücken-Spray. Wir waren insgesamt 2 Wochen auf Mauritius. Wir haben uns im Vorfeld dafür entschieden, nach der 1. Woche das Hotel zu wechseln, um auch noch eine andere Seite der Insel kennenzulernen. Das würden wir auch genau so wieder machen. Auf der Fahrt in unser 2. Hotel bei Bel Ombre im Süden der Insel haben wir uns unterwegs verschiedene Sehenswürdigkeiten angeschaut (erloschener Vulkan bei Curepipe, Modellschiff-Fabrik, Wasserfälle bei Chamarel etc.). Da wir keine Pauschalreise gebucht hatten, habe ich im Vorfeld einen Taxifahrer für den Transfer vom Flughafen ins Le Recif bzw. für den Hotel-Wechsel in den Süden reserviert. Mit dem Taxifahrer waren wir sehr zufrieden, wer Bedarf hat, kann sich gerne bei mir melden, dann kann ich seine Kontaktdaten weiterleiten.

Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht. Der Vorteil war, dass es im 1. Stock lag und man vom eigenen Balkon direkten Meerblick hatte. Das Zimmer war sehr großzügig und hatte 2 Räume mit 2 Toiletten, 1 Doppelbett und 1 Einzelbett. Es erinnerte von der Einrichtung an ein bekanntes schwedisches Möbelhaus. Das Zimmer hatte Flatscreen-TV, Safe, Kühlschrank, 2 Klimaanlagen, Teekocher und Föhn.

Im Hotel gibt es neben dem Hauptrestaurant, in dem das Frühstück und Abendessen serviert werden, noch ein Seafood-Restaurant und eine Bar. Die Sitzplätze sind teilweise im Freien, was bei den warmen Temperaturen aber sehr angenehm war. Zum Frühstück gab es neben Toast und verschiedenen Marmeladen auch Müsli, frisches Obst, Eier (nach Wahl als Omelett oder Rühr-/Spiegelei), wechselnd Bacon oder Sausage, Croissants oder Choco-Croissants und Joghurt. Das 3-gängie Abendessen wurde zumeist in Buffetform gereicht, teilweise auch direkt am Tisch serviert. Als Vorspeise gab es immer eine wechselnde Suppe und verschiedene Salate. Zum Hauptgang hatte man die Wahl zwischen Fisch oder verschiedenen Fleischsorten und Beilagen. Als Dessert standen dann 3-4 verschiedene Cremes, Obstsalat oder Kuchen zur Auswahl. Das Essen war geschmacklich gut. Die Preise für Getränke sind noch okay und deutlich günstiger als in höherwertigen Hotels auf Mauritius.

Die Angestellten im Hotel hin vom Hotel-Manager über das Service-Personal im Restaurant bis zu den Gärtnern und den Jungs vom Bootshaus waren alle nett und zuvorkommend. Der Hotel-Manager hat jeden Gast bei der Anreise persönlich begrüßt und bei der Abreise verabschiedet. Da unser Flugzeug bereits morgens um 5.30 Uhr gelandet ist, waren wir bereits um ca. 7.30 Uhr zum Einchecken im Hotel. Da unser Zimmer um diese frühe Zeit noch nicht bezugsfertig war, konnten wir zunächst in aller Ruhe frühstücken. Als es dann immer noch nicht fertig war, mußten wir in den ersten 3 Stunden ein Übergangszimmer nutzen. Hier konnten wir uns nach der langen Anreise Duschen und Ausruhen konnten, bevor es dann in unser „richtiges“ Zimmer ging. Das Personal spricht entweder Französisch oder Englisch.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Vom Flughafen benötigt man ca. 1 Stunde mit dem Taxi. Im Norden grenzt ein kleiner Wald an, in dem sich am Wochenende die Einheimischen zum Picknicken einfinden. Zum kleinen Ort Pointe aux Piments läuft man ca. 15 Minuten. In der Nähe gibt es mehrere kleine Shops, um sich mit Getränken oder Lebensmitteln einzudecken. Direkt neben dem Hotel liegt das Mauritius Aquarium. Mit dem öffentlichen Bus fährt man eine knappe Stunde bis nach Port Louis. Nach Grand Baie sind es ca. 15 Minuten. Das Busfahren ist problemlos, einfach warten bis der Bus kommt (ca. alle 30 Minuten) und einsteigen. Der „Schaffner“ kommt von alleine und kassiert den Fahrpreis. Wir haben für die einfache Fahrt nach Port Louis pro Person 26 Rupies bezahlt (ca. 0,50 EUR).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Wassersportarten waren Glasbodenboot-Fahrten, Schnorchel-Fahrten, 1er/2er Kajak, Tretboot und Wasserski-Fahren am Strand inklusive. Man konnte sich auch kostenlos Schnorchelausrüstung ausleihen. Der Strand selbst ist nicht so ideal zum Schwimmen (insbesondere bei Ebbe). Dafür konnte man schon nach nach wenigen Metern zahlreiche bunte Fische beim Schnorcheln erleben. Mit etwas Glück sah konnte man sogar zwischen Fischschwärmen hindurchschwimmen oder sah eine Seeschlange. Allerdings sollte man au jeden Fall mit Aqua-Shoes oder mit Flossen ins Wasser, da es auch zahlreiche Seeigel gibt bzw. Steine und Korallen und das Wesser nicht sehr tief ist (nach ca. 50 m noch Stehhöhe). Der Pool ist nicht riesig, aber liegt direkt am Strand und bietet schöne Ausblicke bei Sonnenuntergang. Leider wurden die Liegen direkt am Strand bereits am frühen Morgen mit Handtüchern reserviert. Es gab dann aber immer noch die Möglichkeit, am Pool oder vor den Bungalows unter den Palmen freie Liegen zu bekommen. Abends haben immer wechselnde Bands gespielt bzw. am Samstagabend gab es eine Sega-Aufführung.