- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Recife ist ein kleines, aber wie wir fanden sehr charmantes Hotel mit einer tollen Lage unmittelbar am Strand. Die Zimmer sind allesamt geräumig, je nach gebuchter Option zur Straßen- oder Meerseite. Die Sauberkeit ist dem entsprechenden Standard angemessen. Das WIFI ist nun ja "vorhanden", da muss man schon gute Zeiten abpassen, damit man wirklich eine Verbindung bekommt. Man ist zwar zum Urlauben dort, aber wenn ein Hotel auch damit wirbt, dann sollten die Urlauber auch wirklich eine Verbindung herstellen können. Für uns war dies abends nicht wirklich immer möglich. Die von uns gebuchte Halbpension war angemessen. Das Frühstück ist dem landestypischen angemessen, für deutsche Standards aber doch sehr begrenzt. Wenig frisches Obst und (für Europäer) eher ungewohnt, es gab keinen richtigen Käse... Der Altersdurchschnitt lag geschätzt bei 35-40 Jahren, meist französich sprachige Urlauber, aber auch einige Deutsche. Wir waren von Ende April 2 Wochen dort und haben den Beginn des Winters miterlebt. Man muss bei dieser Reisezeit beachten, dass die Sonne um 18Uhr untergegangen ist und es danach stockdunkel ist und das Leben auf Mauritus auch danach läuft, sprich, Busse fahren meist bis 19h und man sollte auch entsprechend im Hellen am Hotel wieder ankommen. ==> Ich kann das Hotel nur allen empfehlen, die kostengünstig einen tollen Urlaub machen wollen, die Spaß am Schnorcheln haben und die Vorzüge dieser tollen Lage genießen wollen.
Die Zimmer sind ausreichend groß, keine engen Stellen vorhanden. Die Ausstattung ist hier hervorzuheben: Neben TV und Telefon gab es eine Klimaanlage (die keine eingesteckte Zimmerkarte benötigte), sowie einen Kühlschrank! Darüber hinaus standen noch Fön und Wasserkocher zur Verfügung. Die Toilette und das Bad waren okay, für 3 Sterne absolut in Ordnung. Die Sauberkeit war auch soweit meist i.O. wobei man einfach sagen muss, dass in den Tropen Ameisen in den Zimmern bis zu einem gewissen Grad dazu gehören, wie leider auch die Mücken :-(
Es gab abwechselnd Menüabende und Buffetabende. Bei den Menüabenden gab es bei den 3 Gängen jeweils 2 Auswahlmöglichkeiten. Wir sind essenstechnisch schon sehr kritisch, aber es hat wirklich alles gewählte "sehr gut" geschmeckt. Auch wenn für uns ungewohnte Kombinationen dabei sind und wir wirklich keine Fischliebhaber sind, wie der Fisch zubereitet war, wirklich *daumen hoch*. Die Buffetabende waren auch toll, es gab genügend Variationen und einmal auch einen Barbeque-Abend, wo es am Strand gegrillte Speisen gab (ein Tipp: probiert unbedingt den gegrillten Marlin, *top*) Wir haben keine Abendessen gehabt, wo uns etwas nicht geschmeckt hat, also alles gut. Das Frühstück ist dagegen eher begrenzt. Man wird satt, es ist aber halt nicht europäisch, sondern mit wenig Auswahl. Aber auch hier wieder, "Das, was es gab, war lecker" Wir haben uns dann im Supermarkt zwei Zusatzbeläge und bissl Käse mitgebracht und das Essen gepimpt, so gings auch ;-) - 1 Sonne auf Grund des begrenzten Frühstücks, ansonsten 6 Sonnen!
Wir haben schon vorher davon gehört, dass Mauritianer sehr freundlich sind, das wurde mehr als bestätigt... So zuvorkommend war es schon eine Freude, Gast zu sein. Kleine Wünsche und große Wünsche wurden sofort umgesetzt und vieles um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen gemacht. Das Personal war eigentlich immer sehr freundlich, wenn auch beim Essen etwas ungewohnt agierend. Statt neu einzudecken bedienten sich die Kellner eigentlich immer an nicht besetzten benachbarten und bereits eingedeckten Tischen, wo dann natürlich bei Eintreffen von Gästen wieder etwas fehlte, was wiederum vom Nachbartisch genommen wurde. Dies nimmt man irgendwann schmunzelnd zur Kenntnis, aber wenn man schon sooo ins Detail gehen muss, um etwas auszusetzen zu finden, dann ist der Service schon Klasse. Da erlebt man z.B. in Spanien ganz andere Geschichten.... Und wo macht der Hoteldirektor jeden Abend seine Runden beim Essen zu den Tischen von neuen Gästen, ob es Wünsche/Probleme gibt und sich schlicht nach dem Wohl seiner Gäste erkundigt? So etwas finden wir wirklich Klasse, und das in der Preisklasse!! Das Zusatzangebot von Spa-Behandlungen haben wir nicht wahrgenommen, daher kann ich dazu auch keine Bewertung abgeben,
Das Hotel ist wie wir fanden genau an der richtigen Stelle. Direkter am Strand geht es eigentlich kaum. Zwischen unserem Zimmer und dem Strand lag einzig der Pool, also perfekt. Der Strand selber war zwar mit vielen Korallenstückchen durchzogen, aber meist ging es (am Strand) ohne Schuhe. Im Wasser sollte man aber Strandschuhe benutzen, da neben den scharfkantigen Korallenstücken auch Steinfische und Seeigel sein konnten (wurde uns zumindest so gesagt). Das stört aber gar nicht, da man wirklich "unmittelbar" beim Einstieg ins Wasser in die Unterwasserwelt des Riffs eintauchen kann. So haben wir das absolut nicht vermutet. Man sieht so vieles direkt am Hotel. Bunte Fische gibt es hier zur Genüge. Haben dort folgende Fische sehen können: Seenadeln, mehrere Arten von Kofferfischen, jeden Nachmittag große Schwärme von Sträflingsdoktorfischen, in etwas tieferem Wasser dann noch Scherenschwanzsergeants, einige Drückerfische, eine sich ausruhende Muräne, einen Fleckenschlangenaal sowie einen ca. 40cm großen Rochen. Die schönen Halfterfische, die wir anfangs sooo toll fanden, waren irgendwann sogar nur Beiwerk, da man sie quasi immer sah... es war einfach herrlich. Die Entfernung zm Flughafen betrug mit dem Taxi 1 1/4 Std, also akzeptabel. Von Pointe aux piments kann man bedingt durch die Autobahn in der Nähe gut fast alle Regionen der Insel schnell erreichen. Da wir 1 Woche einen Mietwagen hatten, war dies als Ausgangsposition dabei ideal. Wer kein Auto mietet und weder mit den meist sehr günstigen Taxen noch mit den unverschämt günstigen, aber gewöhnungsbedürftigen Bussen fahren will, der findet in der direkten Umgebung außer dem Aquarium nur noch zwei kleine Supermärkte. Eine Bushaltestelle ist ganz in der Nähe und ein Taxistand direkt vor dem Hotel. An Aktivitäten wie Bars oder sonstiges ist hier nicht zu denken. UNs hat es aber keinesfalls gestört, wir waren ja zum Erholen und anschauen der Insel dort.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abends gab es abwechselnde Musikkünstler, einmal die Woche ist Sega-Musik-Abend. Da wird dann erst von den Tänzerinnen und Sängern/Trommlern Stimmung gemacht, bis dann alle animiert werden. Das hat uns richtig gut gefallen. Animation und große Aktionen finden hier auf Grund des charmanten kleinen Hotels nicht statt, was aber auch genau richtig ist und auch nicht zu diesem Hotel passen würde... Am Strand waren jederzeit ausreichend Liegen vorhanden, die Sonnenschirme, sowie auch die Liegen sind in einem wirklich guten Zustand, Beschädigungen waren an keiner Stelle zu finden... Der Pool war zwar klein, aber auf Grund der geringen Benutzer angemessen. Vom Pool aus kann man abends herrlich den Sonnenuntergang betrachten, da der Blick über den Strand sehr gut möglich ist. Sportangebote gab es in der Art, dass man sich hier "kostenlos" Schnorchelsets leihen kann und damit dann ins Riff abtauchen kann. Darüber hnaus stehen Einzelkayaks, Zweierkayaks und Tretboote ebenso "kostenlos" zur Verfügung. Anfangs glaubt man das gar nicht, aber das ist wirklich ohne Kosten nutzbar. Der Herr vom Bootshaus (ein niedlicher Schuppen) macht zwar gerne seine Scherze über die Kosten, aber bezahlen muss kein Hotelgast etwas. Am Bootshaus kann man sich dann auch für die Schnorchelausflüge vormerken lassen, die in der Regel 2x täglich mit dem hoteleigenen Glasboodenboot ein wenig die Küste entlang geht. Man bleibt in Hotelsichtweite, erreicht aber eine tiefere Stelle am Riff, wo die Vielfalt an Fischen nochmals anders ist. Am Zielpunkt hat man dann Zeit zu schnorcheln oder man bleibt an Bord und schaut durch den Glasbooden auf die Korallen. Mein Tipp: Nehmt Brot/Baguette mit und schon habt ihr nette Schwärme von Gabelschwanzsergeants um euch herum...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |