- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel, das mit zwei Sternen geführt wird, verweist darauf, dass es „Indoor Corridors“ hat, also kein Motel ist, bei dem die Zimmer von außen begehbar sind. Das Haus liegt direkt an der Hauptstraße und wenn ihr in Richtung Capitol Reef Nationalpark fahrt, dann befindet es sich auf der rechten Seite, ziemlich einsam und verlassen, links und rechts ist nicht viel los. Das Hotel verfügte über Kaffee in der Lobby, einer „Reading Area“, obwohl ich dort niemanden lesen gesehen habe, einer Waschmaschine für Gäste (wie es in den meisten Hotels in den USA üblich ist) und gratis W-LAN, das auch immer mehr im Kommen ist. Es funktionierte auch, war aber doch ziemlich langsam. Außerdem gibt es in der Lobby eine Mikrowelle, die in den Zimmern fehlt. Parken vor dem Haus ist kostenlos. Auch eine Klimaanlage, die ebenfalls als Heizung dient, ist im Hotel vorhanden. Als wir das Hotel betraten, fiel sofort die fehlende Atmosphäre auf. Auch wenn ich euch jetzt nicht genau sagen kann, woran es lag, fühlten wir uns nicht wirklich wohl. Obwohl das Haus neu übernommen wurde, ist an Renovierung noch viel zu machen. Der Frühstücksraum erinnert an Kantinenfrühstück, die Lobby ist, wenn auch absolut sauber, ziemlich altbacken und generell fehlt hier das Quäntchen Gemütlichkeit, das einen Aufenthalt zu etwas Besonderem macht. Ihr könnt das Zimmer 48 Stunden vor der Anreise kostenfrei stornieren. Würde ich wieder in diesem Haus wohnen? Nein, wir würden uns wahrscheinlich woanders umsehen, obwohl ich schon sagen muss, dass der Preis passt. So wirklich kann ich nicht sagen, was mich absolut gestört hat, vermutlich war es einfach die fehlende Atmosphäre, der Gestank im Zimmer und das geringe Frühstück. Für das Haus sprechen der Preis, die Sauberkeit und die Freundlichkeit der Besitzer.
Es gibt vier verschiedene Zimmertypen. Einmal einen „Queen Room“, dann einen „King Room“, eine „King Suite“ und einen „Double Queen Room“, für den wir uns entschieden haben. Das Zimmer bestand also, wie der Name schon sagt, aus zwei Queen Betten, einem Schreibtisch mit Sessel, einem TV, der ESPN und HBO anbot, und einem Kühlschrank. Der TV war leider sehr schlecht und wir bekamen kein gescheites Bild, aber da wir ohnehin viel unterwegs waren, störte das nur bedingt. Als wir das Zimmer betraten, kam uns ein übler Geruch entgegen. Es war modrig, doch das dürfte einfach am Alter des Zimmers liegen, denn wirklich auffällig war nichts. Das Zimmer war absolut sauber und dennoch fühlten wir uns ob des Gestanks nicht wirklich wohl. Außerdem gab es natürlich ein Badezimmer mit Kosmetikutensilien, Hand- und Badetüchern und einem Fön.
Das Frühstück wurde im Erdgeschoss in einem verhältnismäßig großen Raum serviert. Hier waren wir eher unzufrieden, denn die Auswahl war wirklich „limited“. Sicher kann man sich bei eine kontinentalen Frühstück nichts Weltbewegendes erhoffen, aber wir sind diese Art von Frühstück durch unsere vielen Hotelaufenthalte in den USA gewöhnt und so kann ich euch sagen, dieses hier ist wirklich untere Auswahl und Qualität. Auch die Atmosphäre im Esszimmer war nicht weltbewegend, obwohl es dieses Mal, im Vergleich zu vielen anderen Aufenthalten, genügend Platz gab. Es war kantinenmäßig aufgeteilt und die Tischplatten eher klebrig. Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir nur einen Tag blieben.
Das Service war - wie wir es in den USA schon gewohnt sind - ausnehmend freundlich. Das Hotel dürfte von einem Ehepaar geführt werden, die wir beide kennenlernten, sie waren nett, freundlich und gaben gerne Auskunft, schalteten auch extra den Whirlpool in der Poolarea ein. Sowohl das Ein- als auch das Auschecken verlief problemlos und beim Frühstück wurde sehr schnell nachgelegt, auch wenn’s nicht viel zum Nachlegen gab.
Torrey ist eine kleine Stadt eher im mittleren-südlichen Utah, die ihr entweder über die Interstate 70 oder 15 erreicht. Der Ort liegt im Wayne County und ist direkt über die State Route 24 zu erreichen. Von hier aus sind es nur mehr einige Kilometer zum Capitol Reef Nationalpark. Die Lage dazu ist also ideal Die Stadt wurde von Mormonen zuerst besiedelt und hieß eigentlich Youngtown. Später wurde sie nach Jay L. Torrey benannt. Heute wohnen hier etwa 170 Menschen, die vor allem im Tourismus beschäftigt sind. Nicht viel, aber einiges doch noch, könnt ihr auf der Homepage http://www.torreyutah.com/ erfahren.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Alle, die öfter bei mir lesen, wissen, dass Hotels für uns immer einen Pool haben müssen, denn meine jüngere Tochter will immer ins Wasser, vor allem, nachdem sie den ganzen Tag über auf den Beinen war. Das Red Sands Hotel verfügt über einen Indoor Pool, den wir natürlich auch genutzt haben. Er war nichts Besonderes, eher klein, aber das sind sie meistens und er hat für unsere Bedürfnisse durchaus gereicht. Da Pools in Hotels eher selten genutzt werden - eher noch die Whirlpools - sind wir meistens alleine und können so ungehindert Ball spielen. Einen Whirlpool gibt es auch für Erwachsene, der auch von drei Bikern genutzt wurde. Der Hausherr ist extra gekommen und hat uns gezeigt, wie das Ding einzuschalten ist, danach hat es munter vor sich hingeblubbert. Leider hat das Haus keinen Fitnessraum und auch sonst keinerlei weitere Möglichkeit des Sports oder der Unterhaltung, das ist aber nahe einem Nationalpark auch nicht unbedingt notwendig, denke ich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 207 |