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Rabbea (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2007 • 2 Wochen • Strand
Sehr weitreichendes Hotel mit tollem Hausriff
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel hat rund 700 und erstreckt sich angeblich über ein Areal von 1 qkm. Die Zimmer sind in 1- bis 2stöckigen Gebäuden mit jeweils bis zu 20 Zimmern auf der Anlage verteilt, alle verfügen über Balkon bzw. Terrasse. Die Gartenanlage des Hotels ist sehr gepflegt und lockert alles sehr schön auf, sie ist mit Palmen, Hibiskus, Oleander usw. schön und bunt bepflanzt. Das Hotel hat wie viele Hotels eine lange Autozufahrt, mit Schranke, so dass sämtliche Fahrzeuge und Fußgänger erst diese „Kontrolle“ durchlaufen müssen. Somit ist der Sicherheitsaspekt gut gegeben. Auf gleicher Höhe dieses „Eingangs“ gibt es 2 neue Gebäude mit einem eigenen Pool und schönen Holzliegen, diese Zimmer dürften in einem guten und modernen Zustand sein. Allerdings sind diese Zimmer quasi von der Strasse aus für jeden zugänglich... Die Gästestruktur bestand in der Zeit unseres Aufenthaltes zu etwa 50 % aus Russen (leider muss ich sagen, dass mir KEINE russischen Touristen positiv aufgefallen sind.... Die obligatorische Tellervolladung und das Liegenlassen des größten Teils der Mahlzeit, Bevölkerung der Liegen an den Pools und immenser Alkoholkonsum (von mitgebrachten Whiskeyflaschen)), etwa 30 % aus Italienern und 20 % aus sonstigen Nationalitäten (Östereichern, Schweizern, Deutschen). Der Altersdurchschnitt war bunt gemischt, überwiegend Familien mit Kindern bis ca. 12 Jahren (was den Großteil der Gäste ausmachte). Das Hotel ist sehr behindertengerecht und mir ist sehr positiv aufgefallen, wie sehr man sich um die Rollstuhlfahrer gekümmert hat (diese wurden teilweise zum Strand gefahren, sie haben viel Hilfe beim Tauchen durch die Tauschschule erfahren usw.), es gibt überall Behinderten-Toiletten und Rampen. Aill Inclusive: Frühstück (ab 7 und bis ca. 11 Uhr in div. Restaurants), Mittagsbuffet in div. Restaurants, Abendbuffet in div. Restaurants. Am Schönsten war das Restaurant „The Citadel“ oberhalb des Strandes, dort hat man einen wunderbaren Ausblick über das Meer und die Badebucht. Insgesamt ist die Hotelanlage sehr gepflegt und sauber. Aufgrund des Zustandes unseres Zimmers und auch aufgrund der angebotenen Speisen und Speisenvielfalt finde ich die Deklaration der 4, 5 Sterne als NICHT gerechtfertigt. Es war der 4. Aufenthalt in Ägypten, daher kann ich das ganz gut beurteilen. Für eine späte Abholung am Rückflugstag kann das Hotelzimmer gegen Aufpreis von 20 Euro/Person bis zur letzten Minute benutzt werden. Nach vorheriger (rechzeitiger!!) Anmeldung besteht die Möglichkeit, vor der Abholung am Abreisetag in einem leerstehenden Zimmer zu duschen (unbedingt den Schlüssel für die Stromversorgung verlangen und vorher Handtücher besorgen!). Das Handy lässt man am Besten ausgeschaltet, sonst wird man mit internationalen Spam-Mails überflutet, die man auch daheim nicht mehr los wird. An fast allen Tagen war es noch um Mitternacht 30 – 35 Grad warm. Uns hatte „Montezumas Rache“ ereilt. Jedoch bieten alle Apotheken schnell wirksame Medikamente an. Achtung, nicht in die Apotheke im Nachbarhotel Fanara gehen, hier wird für Medikamente, die 3 Tage reichen sollen pro Medikament 10 Euro verlangt. Lieber in eine andere Apotheke gehen! Deutsche Medikamente helfen leider nicht weiter. Unbedingt mitnehmen: eine Trinkflasche zum Abfüllen von Softdrinks, denn Flaschengetränke kosteten extra.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir waren in Zimmer Nr. 658 untergebracht und dieses Zimmer entsprach in keinster Weise einem 4, 5-Sterne-Standard. Es war zwar sauber, aber abgewohnt und veraltet, das Bad war winzig und in keinem einladenden Zustand. Zimmerausstattung: französisches Bett, 2 Sessel, 1 kleiner Beistelltisch, 1 Schreibtisch, TV, Klimaanlage, großen Kleiderschrank (aber nur 6 Kleiderbügel) und Balkon. Und dieses Zimmer war auch keines der „Sparzimmer“ (die waren noch kleiner). Ausstattung des Bads: Fön, Dusche, Bidet, Waschbecken (mit Waschtisch) und WC. Trotz Verbindungstür mit dem Nachbarzimmer war das Zimmer keinesfalls hellhörig. Obwohl das italienische Restaurant nur wenige Meter entfernt von unserem Zimmer lag, gab es keinerlei Geruchsbelästigung durch die Küche dort. Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt. Badetücher gab es am Ankunftstag vom Roomboy und bei ihm konnten diese dann auch gewechselt werden. Am Zimmerschlüssel hing die Karte für die Stromversorgung. Tipp: die Karte durchgängig im Zimmer lassen, dann kann die Klimaanlage auch bei Abwesenheit laufen. Der Safe im Zimmer ist kostenlos und bei unserem Safe war eine Bedienungsanleitung mit dabei – wobei die Bedienung selbsterklärend war.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Außer dem Hauptrestaurant (Frühstück, Mittagessen, Abendessen – immer mit Buffet, abends mit 4 offenen Grills im Freien) gab es noch das Restaurant The Citadel (oberhalb des Strandes) und Piazetta (italienisches Restaurant gegenüber der Rezeption). Tischreservierungen waren keine notwendig. Am Strand gab es eine Art Döner, Pizza und andere Kleinigkeiten, an der Poolbar des Colombo Pools gab es nachmittags Pizza und später auch Kuchen. An der Poolbar des Palm Island Pools gab es mittags ein kleines Salatbuffet, frisches Obst (2 Sorten, z. B. Äpfel, Wassermelonen, Pfirsiche), Hotdogs, Hamburger, Pommes und Geschnetzeltes. Hervorheben kann ich die Auswahl an Brot und Brötchen, die Auswahl an Diabetiker-Produkten (3 versch. Sorten Marmelade, 2 Sorten Cerealien) im Hauptrestaurant beim Frühstück, außerdem gab es zu fast allen Mahlzeiten eine riesige Auswahl an Nestle-Joghurts. Beim Italiener konnte man sich abends eine Pizza frisch backen lassen, es gab etwa 10 Sorten zur Auswahl. Aber insgesamt hat uns die Speisenauswahl und deren Geschmack nicht vom Hocker gerissen (Ausnahme: die Torten waren DER Knaller und die Backwaren offensichtlich frisch vom Hotel gebacken - toll!). Es gab zwar z. B. zu allen Hauptmahlzeiten immer Reis, Nudeln, Kartoffeln oder Pommes zu mehreren Fleischgerichten und Gemüse, jedoch habe ich (auch geschmacklich) schon besseres und eine wesentlich größere Auswahl an Speisen in Ägyptischen Hotels erlebt. Das Essen hat sich auch ständig wiederholt, so dass es – trotz Abwechseln der Restaurants – schnell langweilig wurde. Insgesamt gibt es 5 Bars. An der Hauptbar (Piazza-Bar) gab es 24 Stunden lang Getränke (und zwischendurch belegte Brötchen, Pizza, Sandkuchen usw.). All inclusive waren Wasser (aus Spendern), Cola, Fanta, Sprite, pappsüße Säfte, stark gesüssten Tee (schwarzer und Malventee), einige wenige Cocktails, die jedoch alle auf dem pappsüßen Orangensaft (vergleichbar mit Quensch) und Sprite oder Tonic-Water mit einem Schuss Grenadine bestanden haben – also nichts Besonderes. Dazu gab es Standard-Alkoholika wie Vodka, Rum, Ouzo (!) – alles nationale Getränke. Die anderen Bars waren ab 11 Uhr geöffnet, teilweise auch abends, teilweise nur bis ca. 18 Uhr. Softdrinks und Wasser konnte man sich jedoch rund um die Uhr zapfen (am Besten von zu Hause eine Flasche mitbringen!!!). Hervorzuheben ist allerdings, dass es an fast allen Bars richtig guten Espresso, Kaffee, Cappucchino oder Latte Macchiato gab, solch eine Auswahl und Qualität bekommt man nicht überall! In allen Bars und Restaurants war es sehr sauber, ständig wurde der Boden gewischt usw. Das Hotel hat Auszeichnungen für Arbeitssicherheit in den Restaurants bekommen und auch von der Hygiene her kann man nichts negatives sagen! Schön war, dass man im Hauptrestaurant entweder innen und somit klimatisiert oder auf der Terrasse essen konnte (jedoch war es den Obern morgens zum Ende der Frühstückszeit zu viel, die vielen Tische außen sauber zu halten, so dass hier dann etwa ab 9. 30 Uhr die Hälfte der Tische nicht mehr belegt werden durften). Das Essen war eher international, schön war, dass es zu den Hauptmahlzeiten typische, ägyptische Gerichte (immer 2) gab. Beim Mittag- und Abendessen gab es in allen Restaurants Rot- und Weißwein und Bier. Jedoch sind diese Getränke nichts für Weinkenner und Bierliebhaber – aber man muss ja bedenken, dass man halt nicht zu Hause ist. An der Hauptbar gab es ab nachmittags Wasserpfeifen zu rauchen (im AI-Angebot enthalten!).


    Service
  • Gut
  • Check-In im Hotel: das Personal an der Rezeption war gut vorbereitet, wenn ganze Busse mit neuen Urlaubern angekommen sind, wurden im hinteren Bereich der Rezeption (hier wurde auch deutsch gesprochen!) Extratische mit den Hotel-Infos und den Schlüsseln vorbereitet, um alles zügig abzuwickeln. Die Koffer wurden uns aufs Zimmer gebracht und bei der Abreise dort auch kostenfrei abgeholt. Vom Hotel aus fahren Shuttlebusse ins Zentrum von Naama Bay pro Person kostet dieser Shuttlebus hin und zurück 6 Euro, morgens war zumindest die Hinfahrt teilweise kostenlos. Auf der Hotelanlage fuhren Elektro-Fahrzeuge, die z. B. Rollstuhlfahrer befördert haben. Es gibt einen Wäscheservice, Arzt, Kinderbetreuung (20 USD/Stunde), Frisör, jedoch haben wir nichts davon genutzt. Hauptsprache ist englisch, jedoch kam man auch wunderbar auf Deutsch mit den Bediensteten klar. Trinkgeld wirkt Wunder, jedoch waren alle Bediensteten (vom Putzmann, über das Barpersonal, den Poolboys oder Kellnern) sehr zuvorkommend, sehr freundlich und sehr nett – auch ohne Trinkgeldgaben. Dies habe ich selten in solch einem Umfang erlebt! Ohnehin müssten wir tief in die Tasche greifen, um die Gunst der Bediensteten zu erhalten, denn die russischen Gäste haben teilweise alle paar Tage an JEDEN Kellner einer Bar oder die Poolboys 20 US-Dollar Trinkgeld gegeben... Das Hotel hat außerdem Handwerker, die zu jeder Tages- und Nachtzeit bereitstehen. Wir hatten nachts einen Schaden am Siffon des Waschbeckens – prompt kam ein Klemptner vorbei, reparierte das Ganze notdürftig und kam von sich aus am nächsten Tag, um die Reparatur richtig auszuführen – dies war ein super Service!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in einem ruhigen Teil am Rande von Sharm el Sheikh, im Gebiet Ras um el Sid. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in der Nähe des Hotels (auch Apotheken). Da wir das letzte, angefahrene Hotel waren, hat der Transfer vom/zum Flughafen insgesamt ca. 45 Min. gedauert. Vom Hotel aus fahren Shuttlebusse ins Zentrum von Naama Bay (hier gibt es Fußgängerzonen und große Einkaufszentren, Kneipen, Discos (z. B. die „Schwester“ der Disco Pacha auf Ibiza) – sehr zu empfehlen), pro Person kostet dieser Shuttlebus hin und zurück 6 Euro. Mit einem der öffentlichen Taxen fährt man für 4 Euro pro Fahrt (Preis vorher verhandeln und das Geld passend dabei haben!). Was positiv aufgefallen ist: die von Naama Bay abfahrenden Taxen werden von der Polizei kontrolliert und müssen angeben, welches Hotel angefahren wird. Wie in den anderen Berichten zu lesen ist, ist der Strand über mehrere Treppen zu erreichen. Überhaupt waren die Wege in der sehr großen Hotelanlage sehr weit. Aber so bleibt man wenigstens in Bewegung! Am Strand gibt es einen Steg, der zum tieferen Wasser führt. Schon vom Steeg aus konnte man die Fische bewundern (z. B. auch Feuerfische).


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportangebot: Fußball, Volleyball, Beachvolleyball, Wasserball, Aquagymnastik, Dart, Bogenschießen. Am Strand wurden tagsüber Spiele veranstaltet. Abends gab es Kinderdisco, an der Hauptbar war täglich ein Alleinunterhalter (leider kannte man nach wenigen Tagen die Liederabfolge auswendig), an der Colombo-Bar gab es nochmal zusätzlich Kinderdisco für die Italienischen Kinder und im Amphitheater wurden täglich Shows aufgeführt. Der Haken an der Sache: die Shows und Spiele waren ausschließlich auf italienisch und es gab auch nur 7 versch. Shows, also wiederholte sich alles. Aber leider haben wir ja eh nichts verstanden... Im Hotel gibt es 2 Minimärkte, Einkaufsmöglichkeiten für Zigaretten, Schmuck, Papyrus, Parfum. Es gibt einen Frisör, Masseur, ein Fitneßcenter mit Spa und eigenem Whirlpool (teilweise gegen Gebühr), im Bereich der Rezpetion standen 4 PCs mit Internetzugang (gegen Gebühr), die Möglichkeit, Ausflüge oder Fahrten mit Glasboden- oder U-Booten zu Buchen. Mehrere Kinderspielplätze und 2 Miniclubs (die aber teilweise geschlossen waren, deutsche Kinderbetreuung gab es nicht – hier war alles auf italienisch/russisch), abends internationale und eine italienische Kinderdisco rundeten das Angebot für Kinder ab. Insgesamt gibt es 6 Pools mit ausreichenden Liegestühlen für die Urlauber. Vom Roomboy haben wir frische Strandtücher kostenlos erhalten. Es gibt denColombo-Pool oberhalb des Meeres, wo auch die Wassergymnastik und Wasserball stattfanden, hier gibt es Liegen und Sonnenschirme und die Poolbar und es wurde Discomusik gespielt. Außerdem gab es 4 weitere Pools, alle mit Poolbar, Schirmen und Liegen. An einem der Pools gab es zusätzlich 3 große Hängematten, 5 „Himmelbetten“ und Schaukeln zum Relaxen. Am Strand und den Pools gab es auch viele Sonnenschirme. Allerdings ist im Hotel vorgesehen, dass sich 4 – 6 Liegestühle einen Sonnenschirm teilen. Wer den Urlaub also ausschließlich im Schatten verbringen wollte und nur zu zweit dort war, musste sich schon Tricks einfallen lassen, damit nicht noch 4 fremde Urlauber den Schirm mitbenutzt haben. Bei den Liegen standen kleine Tischchen, jedoch ist es uns mehrfach passiert, dass ein Tisch zwischen unseren Liegen stand und fremde russische Urlauber den Tisch einfach „mitbenutzt“ haben... In einem der Miniclubs gab es einen Minipool mit Minisprungbrett für die Kids – toll! Am Strand und allen Pools gab es Duschen. Es gab Tischtennisplatten (inkl. Schlägern/Bällen), Billard usw. zur Unterhaltung (alles kostenlos. Fazit: anfangs war der Alleinunterhalter ja noch ganz nett, aber nach wenigen Tagen hingen uns die Lieder zum Hals heraus. Die italienische Animation war nichts für uns, da wir nichts verstanden haben – leider war dies nicht wirklich international. Schade eigentlich. Allerdings konnte man sich außerhalb des Hotels oder in Naama Bay unterhalten lassen und shoppen gehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rabbea
    Alter:31-35
    Bewertungen:35