Alle Bewertungen anzeigen
Sylvia (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2007 • 3-5 Tage • Stadt
Für Paris okay
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um ein typisches Pariser Stadthotel der mittleren Sternekategorie. Es gibt 5 Etagen mit jeweils 6 Zimmern. Alles ist recht verwinkelt und eng gebaut. Es gibt aber einen großzügigen Aufenthaltsbereich an der Bar. Teilweise wohl in letzter Zeit renoviert. Insgesamt macht es einen gepflegten Eindruck. Buchung mit oder ohne Frühstück ist möglich. Die Gästestruktur ist sehr gemischt: Franzosen, Amerikaner, Briten, Niederländer und Deutsche. Es waren recht junge Paare da, aber auch eine Senioren-Reisegruppe, sowie Eltern mit ihren (z. T.) erwachsenen "Kindern". Es gab einen Fahrstuhl, in den wohl kaum ein Rollstuhl gepasst hätte. Auch sonst macht die enge Bauweise des Hotels gerade auf den Etagen das Hotel eher nicht behindertengercht. Auch mit Kinderwagen, Buggy etc. dürfte es schwierig werden. Zur Familienfreundlichkeit kann ich ansonsten kaum etwas sagen, da in meiner Reisezeit kine kleinen Kinder da waren. Wie bereits oben beschrieben, kann ich das Maison du pre nicht als Alternative empfehlen. Zumindest dann nicht, wenn es dem "des flandres" gleichkommt. Die anderen du pre-Hotels machen aber ebenfalls einen guten Eindruck. Der Sprung von einem 2 auf ein 3 Sterne Hotel und von einem 3 auf ein 4 Sterne-Hotel scheint doch einen extrem großen Unterschied zu machen. Die Handy-Erreichbarkeit war gut. Das allgemeine Preis/Leistungsverhältnis ist nicht wirklich gut, aber in Paris wohl normal. Die beste Reisezeit variiert von den Vorstellungen, die man hat. Sicher ist es im Frühling am Schönsten. Wir hatten im März noch recht schlechtes Wetter, dafür waren die Attraktionen aber nicht allzu überlaufen und man fand in Restaurants gut Platz. Ein ausgestorbenes Gefühl hat man aber nie. Habe gelesen, dass viele die Stadt im Sommer als recht leer empfunden haben. Das kann ich nicht bestätigen. War auch einmal im Juli in Paris, da war es auch überall voll. Insbesondere nutzen wohl Amerikaner diese Reisezeit. Reisemedizin bekommt man an jeder Ecke. Es gibt wohl in keiner anderen Stadt so viele Apotheken wie in Paris.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer war ausreichend groß und sauber. Schien auch renoviert zu sein, allerdings hatten wir Schimmel an der Wand, der durch die Tapete durchkam. Das war doch recht großflächig und unschön. Ob das nur ein Problem unseres Zimmers war, kann ich nicht sagen. Eine Heizung war vorhanden, die auch richtig heiß wurde. Leider liefen die Heizungsrohre durch unser Zimmer, so dass trotz ausgestellter Heizung der Raum immer sehr stark gewärmt wurde. Die gesamte Wand war warm. Da ich persönlich nachts nicht gern mit Heizung schlafe, hat mich das sehr gestört. Für 4 Nächte aber in Ordnung. Es gab ein kleines TV-Gerät mit SAT1, ARD und Das Vierte (Keine Ahnung, wie man auf diese Zusammenstellung kommt). Aber wer will in Paris schon TV gucken und die Tagesschau war ja auch gesichert. Einen Balkon gab es nicht, aber eine Art Austritt, wo man Getränke oder Wein über Nacht lagern konnte (Im Zimmer wären sie ja heiß gewesen:-)) Einen Safe gibt es nur an der Rezeption, der ist aber dafür kostenlos. Ein Telefon ist auch vorhanden. Die Betten waren bequem und recht groß. Man konnte sie zusammen- oder auseinanderschieben. Das Badezimmer war schön und sauber. Nicht riesig, aber ausreichend. Die Dusche hatte keinen Vorhang, so dass man sich etwas anstrengen musste, damt das Wasser nicht auf dem Boden verteilt wurde. Eine Badewanne hatten wir nicht. Ein Fön ist vorhanden. Bei langen Haaren aber nicht wirklich zur Trocknung geeignet. Die eine Front des Badezimmers war verspiegelt. Als wirklichen Mangel an dem Zimmer insgesamt (neben der nichtabstellbaren Wärme und dem Schimmel) habe ich aber die Hellhörigkeit empfunden. Das war schon extrem. Zum Glück waren im Nebenzimmer auch Deutsche, so dass man sich zumindest mit den Fernsehprogrammen abends abstimmen konnte:-) Die Fenster sind gut isoliert von der Straße hört man kaum Lärm (es sei denn, die Briten im Nebnhotel feiern. Das war an einem Abend doch schon sehr störend und dass, obwohl ich auch schon mal am Ballermann war...) Insgesamt trotz der Sauberkeit und der Größe des Zimmers daher nur 2, 5 Sonnen. Das mit dem Schimmel und der Wärme mag nur in unserem Zimmer so gewesen sein, aber die Hellhörigkeit war extrem.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt einen Frühstücksraum. Die Anzahl der Plätze war für die Gäste nicht ausreichend. Obwohl Frühstück von 7: 30h bis 10h ist, kam es dazu, dass manche Gäste zunächst wieder gehen mussten. Wenn man nach 9: 15h kam, gab es aber keine Probleme. Man sitzt aber teilweise mit anderen Gästen recht eng an einem Tisch. Zur Qualität und Quantität der Speisen: Vorweg ist zu sagen, dass ich aufgrund vorheriger Paris-Aufenthalte und Frühstücks-Erlebnisse keine hohen Ansprüche, will nicht sagen gar keine Ansprüche an das Frühstück hatte. Und man kann das Frühstück auch nicht mit dem eines Pauschal-Urlaub-Hotels vergleichen. Wenn man das Frühstück seperat bezahlt, kostet es 10 € und das ist nüchtern betrachtet zu viel. Für Pariser Verhältnisse war das Frühstück aber absolut ok und für mich vollkommen ausreichend! Brötchen, Croissant, Butter, Frischkäse, Edamer, Wurst (wobei die nicht so lecker aussah), versch. Marmeladen, Honig, Cornflakes, Milch, 2 versch. Säfte. Am Sonntag gab es auch Danone Joghurt, der aber sehr schnell weg war. Man konnte zwischen Kaffee, Tee (nur Schwarztee, dafür aber mehrere Beutelsorten und auch sehr gut) und Kakao wählen. Hier ist die Sonnen-Vergabe etwas schwierig. Im Vergleich zu anderen internationalen Hotels sicher nur mittel bis schlecht, im Vergleich zu anderen Pariser Hotels im 3-Sterne-Bereich aber in Ordnung und für einen Start in den Tag ausreichend. Die Atmosphäre im Früstücksraum ist ok, die Bedienung ist flink, aber beim Abräumen sehr laut.


    Service
  • Eher gut
  • Freundlichkeit würde ich als "normal" beschreiben. Als ich einmal den Zimmerschlüssel nicht an der Rezeption beim Verlassen des Hotels abgegeben habe, wurde ich "zurückgepfiffen". Das hätte man durchaus freundlicher machen können. Ansonsten aber immer ein "Bonjour". Fast alle an der Rezeption können zumindest ein wenig deutsch. Im Gegensatz zu den Bedienungen im Frühstücksraum, aber Kaffee oder Tee wird man auch so bestellen können:-) Die Zimmerreinigung ist gut. Jeden Tag auf Wunsch frische Handtücher und es wurde auch gesaugt. Check-In und vor allem Check-out sind absolut unproblematisch. Wir mussten einfach nur den dertour-Schein vorzeigen und am letzten Tag den Schlüssel abgeben. Das Zimmer war bereits um 11h bezugsfertig. Das Hotel war aber wohl auch nicht ausgebucht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in einer kleinen Seitenstrasse in der Nähe zum Gare du Nord. In der direkten Umgebeung befinden sich kleine "Tante-Emma-Läden" und auch ein (kleiner, aber gut sortierter) Supermarkt. Bars und Cafés sind zahlreich vorhanden (an der Rue de la Fayette), aber sehr teuer. Da kann man in anderen Stadtteilen sicher günstiger essen und trinken. Und vor allem auch besser... Zu den Sehenswürdigkeiten kommt man mit der Metro (Station ca. 200m entfernt) oder aber auch zu Fuß. Zum Eiffelturm ist es recht weit. Zum Sacre Coeur sind es keine 15 Minuten. In der Straße (Pierre Semard) befinden sich noch zwei weitere Hotels der du Pre-Kette, die auch einen sehr gepflegten Eindruck machen und ebenfalls 3 Sterne haben. In einer Straße in der Nähe befindet sich ein 2-Sterne-Hotel, das früher das "des flandres" war und mittlerweile auch ein du Pre Hotel (Maison du pre) ist. Falls sich in diesem Hotel nach der Übernahme nichts geändert haben sollte, kann ich von diesem Hotel abraten (extrem kleine Zimmer, sehr spärliches Frühstück- selbst für französische Verhältnisse, 2 dt. Programme: Euronews und VIVA). Zurück zum Residence du pre: Direkt nebenan ist ein anderes 2-Sterne-Haus, in dem vorwiegend Briten gewohnt haben. Wir sind am Orly Flughafen angekommen. Am besten fährt man dann mit dem Orlyval bis zur Metro-Station Antony. Dort steigt man in die Metro B um und fährt bis zum Gare du Nord. Das kostet 9, 80 € pro Person. Von dort läuft man noch mal ca. 10 Min bis zum Hotel (zum Glück bergab...zumindest auf dem Hinweg). Man könnte auch mit der Metro vom Gare du Nord mit der rosa Linie bis zur Station Poissonnière fahren, ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig und umständlicher als wenn man zu Fuß geht. Über die Taxipreise kann ich nichts sagen, der Weg mit dem Orlyval/Metro ist aber wohl der günstigste. Die ganze Strecke dauert ca. 45-60Min. Der Orlyval fährt von morgens bis 23 H abends sehr regelmäßig und auch die Metroanbindung ist gut. Das einzige, was sich schwierig gestaltet, ist das Umsteigen mit Koffern, bzw. das Passieren des Drehkreuzes in der Metro-Station. Den Koffer nicht hinter sich herziehen! Entweder man trägt ihn (nerv) oder wenn man ganz geschickt ist, schiebt man ihn vor sich, so dass man zusammen mit ihm durch das Drehkreuz kommt. Die Bahnkarte gilt nämlich immer nur für einen Drehkreuzdurchgang. Auf dem Rückweg zum Orlyval gibt es eine extra Luke für den Koffer. Da man zwischen den Metrogleisen die Etagen wechseln muss und die Aufzüge regelmäßig kaputt sind, ist zumindest mit großen Koffern auf den Rolltreppen ein gewisses Geschick notwendig. Öffentliche Parkmöglichkeiten sind faktisch nicht vorhanden. Die Autos stehen dicht an dicht. Über das Hotel kostet das Parken 12 € pro Tag.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Man kann sich an der Rezeption Ausflugstipps holen und dort auch manche Fahrten direkt buchen. Es gibt einen netten Aufenthaltsraum mit bequemen sesseln im Barbereich. Ansonsten keine Unterhaltung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im März 2007
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sylvia
    Alter:19-25
    Bewertungen:3