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Andreas (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2018 • 2 Wochen • Strand
Nur Strand und Pool waren schön
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Ferienanlage liegt an der sehr schönen Bucht von Santa Giulia und grenzt an den (öffentlichen) Strand. Das Gelände wird durch eine sehr steile Zufahrtsstraße erschlossen, die auch zum Strand führt. Vom Strand her steigt das Gelände stark an. Auf dieser Straße herrscht reger Verkehr, weil hier auch der öffentliche Strand und die am Ufer liegenden Restaurants erreicht werden. Am Strand gibt es nur sehr wenige (legale) Parkplätze für externe Strandbesucher. Ein größerer Parkplatz befindet sich oberhalb der Ferienanlagen und liegt daher weit von Strand weg. Viele Strandbesucher setzen daher die Insassen ihrer Fahrzeuge am Strand ab, so dass nur der Fahrer den langen Weg zwischen Strand und Fahrzeug laufen muss. Diese Situation führt zum einen zu einem lebhaften Verkehr von morgens bis abends, zum anderen leider auch zu einem Parkchaos (dazu mehr unter "Zimmer" und "Service"). Die Appartements befinden sich in kleinen Häuschen, wobei meist 2 Appartements auf ein Haus entfallen. Diese Häuser liegen in einem gepflegten kleinen Park. Es gibt Wohnungen in verschiedenen Bereichen, die sich in Lage, Größe und Ausstattung unterscheiden. Wir hatten ein Appartement in der "Village Marina" gemietet, welches sehr nah am Strand lag. Alle Appartemenets der "Village Marina" liegen im unteren Bereich der Anlage, nahe beim Strand, der Rezeption, den Geschäften und Restaurants sowie der Tennisplätze. Zum Pool musste man aber rund 600 m steil bergauf laufen. Dies ließ sich dem Katalog des Veranstalters entnehmen, so dass wir uns bewusst für das etwas kleinere Appartement in Strandnähe entschieden haben. Es gibt noch Ferienwohnungen in den "Villages" Hacienda, Paese, Paesolu und Cala Sultana, welche im oberen Bereich der Anlage liegen. Hier hat man teilweise einen schönen Ausblick auf die Bucht und erreicht schnell den Pool. Zum Strand muss aber zu Fuß ein langer und wegen der Steigung auch beschwerlicher Weg zurück gelegt werden. In der Nähe der Rezeption gibt es die Tennisplätze, einen kleinen Supermarkt, sowie ein kleines Restaurant. Anders als in den meisten französischen Ferienanlagen, die wir kennen, gibt es hier keine Münzwaschmaschinen, wo man seine Wäsche waschen kann. Einige Appartements im oberen Bereich der Anlage verfügen über eine eigene Waschmaschine. Alle anderen Gäste sind auf die Wäscherei der Ferienanlage angewiesen. Damit waren wir nicht zufrieden: Die Wäscherei benötigte für unsere Handtücher von Donnerstagabend bis Montagmorgen. 5 Hand- und 3 Strandtücher kosteten 15 Euro und waren danach nicht einwandfrei sauber (Flecken von Sonnencreme waren noch vorhanden). Das Preisniveau ist insgesamt gehoben: Der Tennisplatz kostet pro Stunde 21.- Euro, für die Ausleihe von Bettwäsche und Handtücher muss man bei zwei Wochen in der Village Marina 187.- Euro zahlen, also mehr, als die ausgeliehene Wäsche neu gekostet hat. WLAN ist im Bereich der Rezeption kostenlos verfügbar, in den Zimmern jedoch nicht. Der im oberen Bereich der Anlage liegende Pool ist sehr schön und sauber. Das Gelände ist eingezäunt, und man erhält einen Code für den Zutritt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir hatten ein kleines Zwei-Zimmer-Appartement gemietet. Es gab ein Schlafzimmer mit 2 Betten und ein Wohnzimmer mit Küchenzeile und einem Bettsofa. Daneben gab es das kleine Badezimmer und eine getrennte Toilette. Vor der Wohnung befand sich unter einer Holzpergola eine Terrasse mit Grill/Kamin. Die Größe und Ausstattung entsprach exakt der Katalogbeschreibung. Richtig ist daher, dass die Ausstattung insoweit auch eher etwas über dem Durchschnitt liegt, weil ein vollständiger Herd vorhanden war und der Safe nicht extra bezahlt werden musste. Schön war, dass man vor der Terrasse ein umgrenztes Grundstück hatte, in das auch von den anderen Wohnungen keine Einsichtsmöglichkeit bestand. Es hätte so schön sein können! War es aber nicht! Die Wände der Wohnung waren zwar frisch gestrichen, ansonsten war aber alles sehr abgewohnt und vieles defekt. Das Möbel war alt und dreckig. Die Elektroinstallation machte Probleme: Wenn man die Schranktür über der Dunstabzugshaube versehentlich zufallen ließ, fiel der Strom wegen eines Kurzschlusses aus. Mehrfach gingen während unseres Aufenthalts Glühbirnen kaputt, was in dieser Häufung schon seltsam ist. Die Vorhangstange war nicht fest montiert und kam herunter. Mülleimer und Hocker im Bad waren kaputt, dh. beschädigt. Das Geschirr war nicht sauber und ausserdem teilweise nicht vorhanden (so kauften wir uns selbst eine Pfanne und Weingläser im Supermarkt, weil diese in der Küche fehlten). Alles war nicht sauber, so dass wir am Anreisetag erst einmal selbst gründlich putzten. Im Badezimmer waren die Fliesen verschimmelt - eckelerregend (siehe Fotos). Wir haben schon oft in Frankreich eine Ferienwohnung gemietet. Noch nie haben wir ein so dreckiges und abgewohntes Appartement erhalten. Ein ständiges Ärgernis war auch der Parkplatz. Zu jedem Appartement gehört ein eigener Parkplatz. Diese Parkplätze sind entsprechend gekennzeichnet (Privatparkplatz - Parken verboten, siehe Fotos) und man erhält beim Check-in einen Parkausweis, den man hinter die Windschutzscheibe legen soll. Das ist die schöne Theorie! Praktisch ist es aber so, dass sich niemand an das Parkverbot hält. Man hat also einen bezahlten Privatparkplatz, auf dem regelmässig fremde Strandbesucher parken. Das ist besonders "schön", wenn man von Einkauf mit vollem Kofferraum und gekühlten Lebensmittel vorfährt und dann feststellt, dass man keinen Parkplatz findet und legal nur einen Kilometer weiter und 100 Höhenmeter höher Parken kann. Die Rezeption war nicht dazu in der Lage, das Problem zu beheben (siehe Service). Wir haben gesehen, dass einige andere Feriengäste schon so verzweifelt waren, dass sie einen Stuhl aus dem Zimmer als Platzhalter auf ihren Parkplatz stellten. Das Appartement war also enttäuschend. Bei einem Preis von zund 200 Euro pro Tag im September hätten wir uns mehr versprochen - vor allem mehr Sauberkeit.


    Service
  • Eher gut
  • Die Mitarbeiter der Rezeption waren freundlich und bemüht. Sehr gut war, dass man uns am Vormittag auf dem Handy anrief und mitteilte, dass das Appartement frei ist. Wir hatten uns schon gewundert, dass wir gegen 12 Uhr ins Zimmer konnten, wo doch der Vormieter bis um 10 Uhr hatte bleiben dürfen. Dies erklärte sich dann durch die nur schlampig vorgenommene Reinigung. Bei Defekten, die häufig vorkamen, schickte die Rezeption einen technischen Mitarbeiter, der das Problem behob. Das klappte gut. Besser wäre es gewesen, wenn die Defekte gar nicht erst aufgetreten wären. Was die Parksituation betrifft, war die Rezeption überfordert. Nach dem Hinweis, dass mein Parkplatz belegt ist, erhielt ich den sinnvollen Tipp, ich solle auf einem anderen Parkplatz parken, so dass ich einem anderen Gast den Parkplatz wegnahm. Die Rezeption unternehm nichts, um das Problem zu lösen. Man hätte durchaus auch einmal einen Falschparker abschleppen lassen können, doch hier passierte nichts. Ich rechne diesen Mangel aber eher dem Management als den Mitarbeiterinnen an der Rezeption an, denen offensichtlich die Hände gebunden waren. Das Management könnte für wenig Geld auch Parkplatz-Sperren montieren, so dass auch nur derjenige den Parkplatz nutzt, der ihn bezahlt hat.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Bucht von Santa Giulia ist wirklich sehr schön und soll zusammen mit dem nahegelegenen Strand von Palombaggia der schönste Strand der Insel sein. Wir wollen dies gerne glauben. Das Wasser ist glasklar und man kann sehr weit ins Meer laufen und immer noch Stehen, so dass der Strand für kleine Kinder sehr gut geeignet ist. Von unserer Wohnung in der "Village Marina" waren wir schnell am Strand, so dass die Lage für uns ideal war. Am Strand werden Wassersportarten angeboten, auch Tretboote und Kajaks werden zu vertretbaren Konditionen vermietet. Die Lage ist daher für einen Badeurlaub ideal. Wer etwas von der Insel sehen möchte, muss mit dem Auto teilweise schon etwas länger fahren. Die schöne Stadt Bonifacio wird in 30 Min. erreicht. In die Berge sind es schon 60 Min. Nach Sartène benötigt man 45 Min und nach Ajaccio fast drei Stunden.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im oberen Bereich der Anlage steht den Gästen ein sehr schöner Pool zur Verfügung. Dort gibt es auch Duschen und ein WC. Nahe der Rezeption gibt es zwei Tennisplätze mit Betonbelag, die in Ordnung waren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(23)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:56-60
    Bewertungen:134