- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist in einem ehemaligen Bauernhaus untergebracht. Die Zimmer sind schön renoviert und geräumig. Wir hatten ein Doppelzimmer Superior gemietet. Diese liegen im 1. Stock und verfügen über ein Bad mit Dusche, Einbauschrank und auch ein TV-Gerät ist vorhanden. Für den Sommer ist eine Klimaanlage vorhanden, die jetzt in der noch kalten Jahreszeit als Heizung verwendet werden kann. Zu den Vorrezesionen muss ich jedoch anmerken: unser Zimmer war nicht sehr sauber. Lief man barfuß vom Bad Richtung Bett waren die Füße schon dunkel und schmutzig. Die Ecken waren alle nicht geputzt, im Bad das Unterschränkchen dick mit Staub belegt. Das Gebäude außen und auch die Sauna müssten einer Renovierung unterzogen werden. Sauna haben wir nicht genutzt weil a) kein Ruheraum vorhanden war und man sich bei den Temperaturen im März nicht draußen hinlegen konnte und b) waren die Dusche und Toilette nach den stürmischen Tagen (letzter stürmischer Tag = Ankunftstag) bis zum Abreisetag noch nicht saubergemacht und voll von Laub und Nadeln. Sollte der Eigentümer sich bemühen und das Haus ein klein wenig sauberer gestalten und auch ein wenig mehr Mühe mit der Pflege des Gartens und des Objektes walten lassen, kann ein richtiges Kleinod aus dem Hotel werden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, für März war es sehr schön warm und wir waren ständig unterwegs. Da wir das Zimmer zu zweit hatten und das Mandelblütenspezial gebucht hatten, schlug die Woche mit 350 Euro pro Person zzgl. MWSt. zu Buche. Keinen Cent mehr ist es wert, so leid es mir auch tut. Wer gut Essen möchte sollte außerhalb essen, solange der versprochene Koch noch nicht im Haus ist – auch ist das Essen günstiger außerhalb. In der Umgebung gibt es einige sehr schöne Restaurants, z. B. in Inca der Celler Can Amer oder mehrere in Santa Maria (Restaurante Celler Sa Sini und Celler Sa Font). Mallorca jedenfalls hat uns nicht das letzte Mal gesehen.
Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht. Mit Balkon. Der Balkon ist jedoch der Durchgangsflur zu den hinteren / vorderen Zimmern. Es gibt einen Gemeinschaftsbalkon an der Hausseite (allerdings auch Durchgang da Treppenaufgang von unten). Das Zimmer wurde von mir als nicht sehr sauber empfunden. Auf dem Weg vom Bad ans Bett hatte ich „schwarze“ Füße, die Ecken waren nicht sauber geputzt, der Waschbeckenunterschrank hatte eine dicke Staubschicht, in der Lüftung über der Toilette hing die ganze Woche eine große Tannennadel o.ä., die Fugen in der Dusche hatten teilweise schwarze Schimmelpunkte, der Duschkopf hat schon lange keinen Entkalker mehr gesehen und über der Dusch-Armatur war eine kleine Fliese herausgebrochen, die kahle Stelle wurde lieblos mit Kleber zugeschmiert. Die Steckdose im Bad ist hinter dem Spiegelschrank versteckt (den mal selber entdecken musste) und zwar ganz oben links in der Ecke. Ich bin nicht klein, aber selbst ich hatte Schwierigkeiten die Steckdose zum Einstecken des Haarföns zu erreichen. Handtücher sind allesamt von Ikea. Fön von TCM. Alles in allem bin ich sauberere Zimmer gewohnt. Selbst unser Freiluftbad auf Bali war um einiges sauberer. Außerdem waren mir die Matratzen zu weich. Ist aber Geschmackssache.
siehe Service. Kuchen war z. B. nicht selbst gebacken sondern aus der Packung. Wir waren bereits auf Mallorca in einem kleinen Hotel mit 8 Zimmern. Hier wurde deutlich mehr Abwechslung geboten. Der Essensraum verfügt auch nicht über besonders viel Atmosphäre, eine weibliche „Führungskraft“ die auch die vorhandenen Mängel sieht, fehlt. Was vor allem für die Gastronomie fehlt ist eine gute Kaffeemaschine oder jemand der die vielleicht vorhandene gute Kaffeemaschine bedienen kann. Der Kaffee ist selbst bei uns in der Firma aus dem Automaten besser, steht dort in 2 großen Kannen mit Pumpe bereit. Ich liebe spanischen Cafe con leche. Aber diesen habe ich nur einmal getrunken. Anmerken muss ich jedoch den frisch gepressten Orangensaft, die Orangen kommen direkt aus der Plantage der Finca. Dieser war sehr gut und gibt ein extra Sternchen.
Service gibt es kaum. Morgens von 9 Uhr bis 13 Uhr ist das Hotel mit Personal besetzt, nachmittags ist offiziell niemand mehr im Haus. Frühstück wird von einer Dame hergerichtet und ist auch einigermaßen in Ordnung. Es gibt mit dem Brotbackautomaten gebackenes Brot (teils noch sehr weich), aufgebackene Brötchen die deutlich mehr Farbe vertragen könnten und Wurst/Käse in einer Schautheke, Müsli, Joghurt, Marmelade, Obst und Schinken (eine ganze Keule Serranoschinken). Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Die Schautheke wurde erst Donnerstag sauber gemacht nachdem von uns eine verschimmelte Erdbeere und der Schmutz reklamiert wurden. Die verschimmelte Erdbeere lag schon Mittwoch da. Als Entschädigung gab es ein Gläschen Cava. Der Kaffee ist mehr als schlecht. Abendessen musste man – wenn gewünscht – morgens vorbestellen. Wir haben nur einmal den Service in Anspruch genommen und waren sehr enttäuscht. Aber es soll zukünftig einen neuen Koch geben. Wein und Getränke sind vorhanden und können den Kühlschränken entnommen werden (gegen Strich auf der Zimmerliste). Zimmer waren wie gesagt auch nicht so sauber, ich war enttäuscht.
Das Hotel liegt günstig im Inselinneren gelegen – praktisch für alle, die gerne Ausflüge machen. Weinliebhaber kommen durch nahegelegene Weingüter (Ferrer, Macia Batle, ...), die man auch besuchen kann, auf ihre Kosten. Vom Flughafen fährt man ca. 20 Minuten. Auto unbedingt notwendig, da es keine öffentlichen Verkehrmittel gibt. Alle Ecken der Insel sind vom Hotel aus gut zu erreichen. Aber: wirklich sehr ruhig gelegen, keine „Action“ weit und breit.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool ist vorhanden, die Temperaturen waren aber nicht so hoch als dass wir ihn hätten benutzen können. Sportangebot von der Finca aus gibt es nicht, wird aber bei einem Finca-Urlaub von mir nicht erwartet. Auch Internet o.ä. haben wir nicht gewünscht. Nur ein wenig Nachrichten haben wir geschaut, der TV im Zimmer zeigt auch deutsches Fernsehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 7 |
In dieser Bewertung sind einige Dinge faktisch falsch. 1. Can Davero ist von 7.00 bis nach dem Abendessen, sprich bis ca. 22 Uhr durchgehend mit Personal besetzt! Da der Eigentümer selbst auf dem Anwesen wohnt, ist praktisch rund um die Uhr für die Betreuung der Gäste gesorgt. 2. Das Haus wurde erst im Winter 2008/2009 umfangreichen Wartungs-, Reparatur- und Renovierungsarbeiten unterzogen. 3. Noch NIE wurde mangelnde Sauberkeit der Gästezimmer auf Can Davero kritisiert. Die Reinlichkeit der Zimmer wird tagtäglich von der Direktion überprüft. Bei allem Respekt gegenüber den Gästen: Bei dieser Bewertung scheint wohl ein notorischer Nörgler am Werk gewesen zu sein. . . 4. Der neue Koch ist bereits eingestellt. Essen ist freilich immer Geschmackssache. Falsch ist aber die Behauptung, das Essen sei außerhalb günstiger. Für ein gehobenes mediterranes 3-Gang-Menu berechnet Can Davero 23 Euro. Es erscheint äußerst unwahrscheinlich, dass es das woanders auf Mallorca in vergleichbar hoher Qualität billiger gibt. In anderen Restaurants bezahlt man diesen Preis allein schon für den Hauptgang! 5. Die Handtücher sind NICHT von Ikea, sondern von "Hotelwäsche Erwin Müller", sprich feinste deutsche Qualität! 6. Die Brötchen sind nicht "aufgebacken", sondern - wie in einer Bäckerei - aus Teigrohlingen FRISCH gebacken. Die Rohlinge werden aus Deutschland importiert, da es auf Mallorca keine ernst zu nehmenden Brötchen gibt, die deutschen Qualitätsansprüchen genügen. 7. Die angeblich "verschimmelte Erdbeere" war de facto nicht verschimmelt. Es handelte sich um eine Dekorationserdbeere auf der Käseplatte. Das Weiße auf der Erdbeere, das der Gast für Schimmel hielt, war schlicht ein Krümel Weichkäse. Dennoch wurde die Käseplatten auf der Stelle neu gemacht. Traurig, dass der Gast es dennoch nicht lassen konnte, sich öffentlich darüber zu beschweren. 8. Can Davero ist ein Landhotel in freier Natur. Auch das Sauna-Häuschen steht frei im großen Garten. Es wird täglich gereinigt. Trotz aller Mühe kommt es vor, dass ein wenig Laub und Piniennadeln in den Sanitärbereich geweht werden. Dies ist bedauerlicherweise nicht zu ändern. Wie gesagt: Can Davero ist ein Finca-Hotel auf dem Lande und keine sterile Quarantänestation.