Residenz Hochalm

Wir haben drei Doppelzimmer gebucht für 6 Personen und bekamen bei der Anreise mitgeteilt, dass wir als drei befreundete Paare zusammen in einem Appartement "hausen" müssen. Ein Paar musste im Wohnbereich auf einer Schlafcouch schlafen - die anderen Schlafzimmer waren größenmäßig eine Zumutung! Das Appartement lag im Anlieferungsbereichs des Hotels- was bedeutet, dass an vier von sieben Nächten das Schlafen ab 5.30 Uhr vorbei war. Der Balkon war nicht abgetrennt vom Nachbarappartement. Es gab einen Safe, einen Fön, zwei Toiletten für 6 Personen. Im Wohnbereich, der als Schlafplatz genutzt werden musste, gab es weder einen Schrank noch ein Nachtkästchen, noch eine Lampe. Weder die Schlafzimmer noch die Badezimmer waren absperrbar - was die Privatsphäre schon erheblich einschränkte. Das Hotel mit seinen angeblichen vier Sternen ist mehr Schein als Sein - das Personal mit einer Ausnahme (Anni, die gute Seele des Hauses), ist meist ungelernt. Der sogenannte Restaurantleiter im dunklen schweisstriefenden Anzug wischt sich mit den Händen den SChweiss vom Gesicht und serviert zeitgleich das Abendessen - eklig - und das nicht nur einmal. Lieber ein sauberes kurzes weissen Hemd, das im Schweissfall gewechselt werden kann (nur als Tipp).Im Gegenzug sitzen die Gäste mit kurzen Hosen und Badelatschen beim Abendessen. Die Qualität des Essens ist gut; die Küche bemüht sich, Ausgefallenes zu kochen - manchmal wären typische Landesgerichte sinnvoller. Das Frühstück bestand an sieben Tagen aus der gleichen Wurst-und Käsesorte. Beim italienischen Abendbüfett gab es weder Lasagne noch Antipasti noch Pizza - nein, es gab den gleichen Salat wie jeden Tag. Putzen uns Saubermachen gehört nicht zur Königsdisziplin. Scherben im Restaurant werden einfach unter den Tisch gekehrt - mit Getränken beschüttete Gäste werden einfach wieder an den Tisch gesetzt und darunter schwimmt der Almdudler - auch Tage später wurden die Flecken nicht beseitigt. Wir können das Hotel nicht weiterempfehlen.

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