- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt ziemlich im Zentrum vom Palma Nova. Die Anlage ist recht nett angelegt, nur die Poollandschaft für die Größe des Hotels zu klein. Geht man quer durch die Anlage, erreicht man einen direkten Zugang zur Hauptstraße bzw. Strand. Der Weg zum Strand ist also recht kurz. Wir hatten ein richtig großes Familienzimmer mit mindestens genauso großer Terasse (312). Die Zimmer wurden täglich sorgfältig gereinigt. Neue Handtücher gab es täglich, neue Bettwäsche zwei mal pro Woche. Das All-inclusive Angebot war eingeschränkter als ich es sonst kennen gelernt habe. Es gab außer alkoholfreie Getränke und Bier nur noch Sangira, Martini, Gin und einigie bunte Liköre. Lumumba oder andere landestypischen Getränke mussten selbst gezahlt werden. Sämtliche Getränke -auch Bier- gab es zu jeder Zeit aus sehr weichen 0,25 l Plastikbechern, wie ich sie sonst nur von Sportplätzen etc. kenne. Hier muss man echt Abstriche machen. Die zahlenden Gäste hingegen bekamen abends ihre Getränke aus Gläser. Schön war, dass es im Rahmen des All-inclusive immer Eis am Stiel für die Gäste gab Mini Milk, Schoko und Vanille und so was wie Capri). Andere Sorten gabs gegen Bezahlung. Allerdings gibt es im gesamten Hotel nur eine Bar und eine "Bardame" die für alles zuständig ist, also auch Nachfüllen muss. Mit Wartezeiten ist daher manchmal zu rechnen. Neben Deutschen Urlaubern sind viele Ungaren, Italiener und Holländer untergebracht. Wer ein Windelkind hat so wie wir, braucht auf keinen Fall Windeln, Babykost etc. mitzunehmen. Es gibt direkt in Palma Nova einen großen Eroski-Supermarkt und auch ein Lidl. Dort gibt es Winden und andere Produkte fürs Baby in reichlicher Auswahl und zu den gewohnten Preisen. In den kleinen Spar-Supermärkten auf der Flaniermaile gibt es die Produkte auch, aber viel zu überteuert! Gitter- bzw- Reisebetten sind in dem Hotel vorhanden!
Wie oben schon erwähnt, hatten wir ein sehr großes und neu renoviertes Familienzimmer (312). Alles war sehr sauber und in Ordnung! Die Handtücher wurden täglich gewechselt und die Bettwäsche zwei Mal pro Woche. Alles in Ordnung! Gefehlt hat mir lediglich ein Kühlschrank für was Kaltes zwischendurch! Die Betten allerdings waren eine Katastrophe. Auf die Matratzen -außer bei den Kindern- wurde vermutlich aus hygienischen Gründen ein Bettlaken mit integrierter Plastikfolie gespannt. Sehr unbequem und laut, wenn sich Nachts jemand umdreht. Die Klimaanlage läuft gut und wann immer wann will und wird zentral gesteuert. Der Zugang zu den Zimmern erfolgt mit einer Art Scheckkarte, die auch für die Stromversorgung im Zimmer benötigt wird. Gut fande ich, dass man sich völlig problemlos eine Zweitkarte an der Rezeption anfertigen lassen konnte, so dass man bei den heißen Temperaturen die Klimaanlage schon nach dem Mittagessen mal anmachen konnte und nach dem Strandbesuch ein gut tempariertes Zimmer vorfand.
Die Speisen bestanden überwiegend aus Fertigprodukten (fettige, vorpanierte Schnitzel-Vierecke usw.) und waren sehr oft richtig kalt. Mallorca ist allerdings dafür bekannt, dass das Essen nicht ganz so toll ist. Leider passen sich die Hotels ganz den Gewohnheiten ihrer Gäste an. Die Reiseleiterin hat uns mitgeteilt, dass Bohnen in Tomatensoße, Rösti usw. zum Frühstück oder tiefgefrorene Hamburger, TK-Frühlingsrollen, Pommes am Abend bei den meisten Gästen erwünscht sind. Bei Paella oder anderen landestypischen Gerichten würde die Nase gerümpft und sich beschwert. Dies sei aber allerdings ein allgemeines Problem. Abschließend ist zu sagen, dass natürlich immer für jeden Geschmack irgendetwas dabei war - und wenn es letztendlich ein Salatteller war. Das Buffet ist nur von einer Seite zugänglich, so dass sich manchmal richtig lange Schlangen gebildet haben. Zu allem Überfluss wurde auch noch der Suppentopf mitten im Buffet platziert und auch die Zapfanlage für Kaltgetränke und Bier steht an der Tellerausgabe. Das kommt es natrürlich schon mal zu längeren Staus. Als störend empfand ich, dass man sofort den Teller entzogen bekam, sobald man das Besteck abgelegt hat. Manchmal war sogar der Mund noch voll ...
Das Personal hat eher Englisch als Deutsch gesprochen bzw. verstanden, war aber im Allgemeinen sehr freundlich. "Wie es in den Wald rein schallt, so schallt es auch wieder raus" . Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen.
Die Transferzeit vom Flughafen Palma beträgt etwa 25 Minuten. Im Ort selbst gibt es viele Läden, die alle den gleichen "Nippes" anbieten. Der Weg zum Strand ist kurz, wie oben schon erwähnt nur über die gut zu überquerende Straße. Der Strand ist lang, breit und ganz feinsandig. Viele Touristen kaufen sich selbst einen Sonnenschirm und legen sich ans Meer, andere mieten täglich zu teuren Preisen (2 Liegen, 1 Schirm € 9,80). Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle. Von dort kann man günstig und recht schnell in alle Richtungen, z. B. Palma oder Paguera, fahren. An den Fahrplan allerdings hält sich kaum jemand. Manchmal fahren die Busse auch einfach durch. Bis auf den Ort El Arenal ist die Insel fest in englicher Hand!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure vom Neckermann Family Club waren wirklich sehr nett. Besonders der Chefanimateuer Marko hat sich viel Mühe gegeben und allerhand mit den Kindern veranstaltet. Die Kids hatten viel Spaß! Allerdings betraf das die Altersklasse 7-14. Für die Kleinen wurde nichts angeboten. Die beiden anderen Ani-Mädels waren ein bißchen langweilig und haben meistens den Tag damit verbracht,ihre Füße im Babybecken zu kühlen oder mit bestimmten Gästen zu quatschen. Abends wurde lediglich Kinderdisco im Aufenthaltsraum angeboten. Am recht kleinen Pool gab es genügend Liegen, allderdings nur isg. drei Schrime! Babybecken war separat. Die Wasserqualität war in beiden Pools nicht besonders gut. Überall schwammen verwelkte Blätter oder anderer Dreck herum und am Beckenboden eine Menge Sand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |