- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die rustikale Lodge schmiegt sich relativ unauffällig in einen Berghang. Neben einem Hauptgebäude, in dem sich die kleine Rezeption, ein Mini-Souvenirshop (günstig und mit ein paar seltenen Stücken ausgestattet), eine kleine Bar sowie das Restaurant mit atemberaubendem Blick in die Landschaft und das kleine Wasserloch befinden, gibt es etwas kleinere Zimmer, dann großzügigere Bandas sowie etwas abgelegen den schön gestalteten "Rockroom". Zur genauen Zimmeranzahl kann ich jetzt nichts sagen, da wir hier unterschiedliche Aussagen bekamen, aber es dürften insgesamt an die 20 sein. Die Sauberkeit im Bar-/Restaurantbereich und in unserem Zelt war ohne Beanstandung. Wie in Safariunterkünften üblich, wird auch hier Vollpension angeboten. Die Lodge war während unseres Aufenthalts (2 Nächte) fast komplett ausgebucht und neben Deutschen waren auch Engländer, Holländer und Franzosen dort. Normalerweise würden wir hier 4,5 Sonnen vergeben, da es uns aber so gut gefallen hat und die Lage einfach gigantisch ist, gibt es von uns 5 Sonnen. Im Vergleich zur Ngulia Safari Lodge würde ich dieser Lodge immer wieder den Vorzug geben. Die Lage dieser Lodge ist im Tsavo West für uns nicht zu toppen. Man hat atemberaubenden Ausblicke auf das Rhino Valley und kann hier herrliche Sonnenauf- und -untergänge miterleben, sofern es die Wetterverhältnisse zulassen. Wir sahen einen Leoparden direkt von der Lodge aus und einen in nicht unmittelbarer Nähe während eines Game Drives. Wer jetzt nicht zuviel Wert auf Luxus legt, dem dürfte es hier auch gefallen. Strom war nicht immer, aber relativ oft und lange da. Es ist ein Generator vorhanden. Es gibt eine Stelle, wo Handyerreichbarkeit gegeben ist, sofern von Interesse und Bedarf. Ich persönlich würde gucken, dass ich eine Banda bzw. wenn es etwas Besonderes sein soll oder man länger dort ist, den Rockroom nehmen. Die normalen Standardzimmer sollen klein und etwas dunkel sein. Wer noch Fragen hat - einfach melden.
Der "Rockroom" ist sehr schön, geräumig und rustikal eingereichtet. Er liegt etwas erhöht, abseits von den anderen Zimmern. Während unseres Aufenthalts war es doch etwas wärmer und so fiel uns anfangs der Aufstieg etwas schwerer, was sich aber dann doch relativ schnell legte. Das Zimmer ist in den Felsen eingebaut , die Vorderseite ist wie bei einem Safarizelt gemacht. Man kann hier viele "Fenster" aufmachen, so dass man einen atemberaubenden Blick hat. Diese werden in der Regel nachts geschlossen, während unserer zweiten Nacht waren diese jedoch offen. Wir empfanden das als sehr luftig und angenehm. Es war zudem Vollmond. Mit den Geräuschen der Nacht und der Tatsache, dass wir am zweiten Morgen eben den Leoparden beobachten durften, war doch eine gewisse Spannung vorhanden (zwinker). Neben dem rustikalen Pfostenbett gibt es noch eine kleine Sitzecke sowie einen Tisch mit Stühlen und einige Ablageflächen. Es sind genügend Handtücher sowie auch zwei Bademäntel vorhanden. Auf der Terrasse befindet sich ein Sitzpool, den man sich bei Bedarf einlassen kann sowie zwei Sonnenliegen. Die Lodge ist schon etwas älter und man merkt das an der ein oder anderen Stelle, aber es ist okay. Wir durften uns auch noch eine Banda angucken und hier würde ich im Verlgeich 4 Sonnen geben.
Es gibt ein Hauptrestaurant mit atemberaubendem Blick und eine Bar. Das Essen wurde zu allen Mahlzeiten in Buffetform serviert. Die Auswahl war nicht so vielfältig, aber okay und es schmeckte auch. Teilweise gab es afrikanische Küche, die mir sehr gut schmeckte, sonst war das Essen nicht ganz so nach meinem Geschmack. Das Ambiente beim Essen war romantisch angehaucht, jedoch dadurch, dass die Lodge fast ausgebucht war, war es auch etwas lauter. Die Preise für die Getränke, deren Auswahl normal war, waren im Vergleich zu allen anderen Unterkünften dieser Safari am teuersten.
Der Service war gut, das Personal freundlich. Wir bekamen den "Rockroom" und freuten uns sehr darüber. Neben englisch wird auch etwas französich und deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung bei uns funktionierte gut, den Wäschereiservice haben wir nicht genutzt, eine Kinderbetreuung wird nicht angeboten. Am Anfang hatten wir kein warmes Wasser und die Toilettenspülung funktionierte nicht, das wurde aber schnell abgestellt.
Hier kann man nur 6 Punkte vergeben und die Lage ist auch das absolute Highlight dieser Lodge. Man erreicht die Lodge nach ca. 1 Stunde Fahrt vom Mtito Andei Gate. Das Rhino Sanctuary ist nur ca. 15 Minuten entfernt. Das Rhino Valley ist einfach atemberaubend schön. Während unseres Aufenthalts erstrahlte alles in sattem Grün und man konnte sich schwer vorstellen, das nur zwei Monate zuvor alles total vertrocknet war. Jetzt blühte alles und wir sahen auch noch nie soviele unterschiedliche Vögel. Von der Lodge sind gute Tierbeobachtungen möglich, auch wenn es bei uns durch dem vielen "Grün" doch etwas erschwert wurde.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt keinen Pool, aber man hat einen gigantischen Ausblick auf die Ebenen. Wir hatten das Glück, dass wir nach der Rückkehr von einer Morgenpirsch am zweiten Tag direkt oberhalb unseres "Rockrooms" (okay, noch ca. 60 m erhöht) einen Leoparden beobachten durften. Das war natürlich schon ein unvergessliches Erlebnis. Es werden auch Wanderungen angeboten, die wir jedoch nicht genutzt haben. Man ist auf Safari und ich bewerte die Unterhaltung entsprechend dem, was ich auf einer Safari erwarte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 56 |