Riadh Palms Resort & Spa

In Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses konnte man gut damit leben. Ich kann natürlich keinen Luxus erwarten, wenn ich für kleines Geld Urlaub machen möchte.

Flachbild-TV, Bad und WC mittels schwenkbarer Tür entweder gemeinsam nutzbar oder auch zu trennen, fanden wir witzig. Betten drifteten auseinander. Badewanne könnte durchaus mal erneuert werden, da viele braune (Waser/Kalk? - aber kein Dreck!) Ablagerungen nicht gerade zu einem Bad einluden. Toller Meerblick vom Balkon!

Wir gehen eigentlich immer mit der Devise ans Essen, dass noch niemand vor einem vollen Buffet verhungert ist. Soll heissen, irgendwas findet man immer. Positiv war, dass alles absolut frisch (teilweise sogar vor den Augen) zubereitet wurde. Negativ, fanden wir, dass es zum Frühstück beim Brot immer nur helles Baguettebrot bzw. dem ähnliche Brötchen gab. Da wären eine Erweiterung auf dunkles bzw. Vollkornbrot sicher noch eine Bereicherung, wie ich es auch aus anderen islamisch geprägten Ländern wie Ägypten oder der Türkei kenne. Auch wünschen sich viele Gäste, insbesonder wahrscheinlich die Deutschen, einen kleinen Löffel für das Frühstücks-Ei (kleiner Hinweis) Und als ein Gast darauf hin wies, dass es seit vier Tagen kein Brotmesser für die zweite Brotstation gab, bekam er zur Antwort, dass das eben kaputt sei! Es dürfte doch kein Problem sein, ein defektes Brotmesser zu ersetzen. Allerdings lag dann am übernächsten Tag ein zweites Brotmesser da. Negativer Punkt, die Esskultur mancher Völker! Da werden die Apfelsinenschalen oder Scampireste direkt auf die saubere Tischdecke geworfen, statt einen Teller zu nehmen. Und weil manche wahrscheinlich zu faul sind, ein zweites oder drittes Mal zum Büffet zu gehen, häufen sie die Teller und den Tisch so voll, dass das niemand essen konnte und viel weg geworfen werden musste. Beispiel: Am Nachbartisch sass eine arabisch aussehende Familie mit einem 2 oder 3-jährigen Kind, dessen Mutter den Teller für dieses Kind so voll machte, dass mir als Erwachsenen schon beim Anblick dieser Massen schlecht geworden wären, obwohl ich ein guter Esser bin. Sehr gut fand ich, dass das Hotel konsequent durchgesetzt hat, dass die Männer zum Abendessen lange Hosen getragen haben und, dass man keine Essensteile mit raus schleppen konnte!

Der Service war super, sowohl an der Bar, an der Rezeption, im Restaurant, bei der Security. Sehr angenehm fand ich, dass nicht ständig die Hand wegen Trinkgeld aufgehalten wurde. Was mich dabei etwas verwunderte, ist allerdings, dass ich nirgends Tipp-Boxen gesehen habe, damit alle Mitarbeiter etwas davon haben. Allerdings war die ganzen zehn Tage ein Fahrstuhl kaputt, so dass man entweder lange auf den einen Fahrstuhl an dieser Seite warten musste oder man hat die Fahrstühle an der anderen Seite des Hotels genutzt, die entweder in den gerade oder in den ungeraden Etagen hielten.

Transfer vom Flughafen Tunis bis nach Susse dauert durch die Anfahrt anderer Hotels ca. 2,5 Stunden, was etwas nervend war. Der Rücktransfer war wesentlich schneller, da direkt, nur 1,5 Stunden. Innenstadt von Sousse gut zu Fuss erreichbar. Auch Taxi für 3 Dinar (ca. 1,30 EUR) oder Pferdekutsche für 20 Dinar (ca. 8 EUR) erreichbar. Der Yachthafen Port El Kantoui kostet mit dem Taxi 10 Dinar (ca. 4 EUR)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure haben sich viel Mühe gegeben, aber ich persönlich fand sowohl die Animation als auch die Abendshows eher langweilig, Das haben wir in vielen anderen Hotels schon sehr viel besser erlebt.