Riadh Palms Resort & Spa

Das Hotel ist sehr groß und besitzt sehr viele Zimmer. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es in der Hochsaison zu langen Wartenzeiten an der Bar/ beim Büffet oder den Liegen am Strand/ Pool kommen kann. Im September war dies allerdings kein Problem. Es waren sehr viele Nationalitäten anwesend: englisch, russisch, polnisch, aber auch viele Deutsche. Der Altersdurchschnitt lag bei 35-40 Jahren. Das Hotel hat stets sehr sauber gewirkt, allerdings erkennt man an einigen Ecken, dass es schon etwas in die Jahre gekommen ist. Ein Ausflugstipp ist Port el Kantoui. Ein wunderschöner Yachthafen mit tollen Einkaufsmöglichkeiten. Leider ist mir aufgefallen, dass die Tunesier außerhalb der Hotelanlage sehr unfreundlich zu uns waren. Sie waren sehr aufdränglich, wollten nicht handeln und haben uns bspw. anstatt weißen Pfeffer ein ganz anderes Gewürz aufschwatzen wollen. Insofern war mein zweiten Mal in Tunesien auch mein vorerst letztes Mal.

Die Zimmer sind schön groß und sauber. Die Einrichtung ist ein wenig altmodisch, aber hat seinen eigenen Charme. Das Bad war ebenfalls groß und die Toilette durch eine Tür abtrennbar. Wir haben Meerblick gebucht und eine wundervolle Aussicht gehabt. Bucht man keinen Meerblick schaut man auf Sousse oder sehr viel Beton (je nach Etage). Safe gab es gegen Gebühr. Kühlschrank gab es leider nicht. Die Klimaanlage wurde am 15.09. ausgeschaltet, ab dem 21.09. aber wieder eingeschaltet, da wir Temperaturen über 30° hatten. Bei einigen Zimmern funktionierte die Klimaanlage aber nicht.

Es gibt 1 Restaurant, was man durch einen seperaten Saal vergrößern kann bei Bedarf. Es gibt zwei versch. Essenszeiten. Wir waren zunächst 19:30 zum Abendessen eingeteilt, was uns zu spät war, konnten aber problemlos in die frühere Schicht. Die Tische wurden zum Abendessen fest zugeordnet und leider konnte man nicht draußen sitzen. Die Speisen waren stets warm und es gab auch immer einen Grill, an dem Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte, Omlett frisch zubereitet wurden. Zudem gab es immer Pizza und Nudeln, was man mit dem Essensangebot unglücklich war. Es war stets sauber am Büffet, die Tischdecken aber oft dreckig vom Vorgänger. Wir fanden, dass das Essen immer gleich geschmeckt hat und sehr lasch war, deswegen haben wir uns nach ca. 1 Woche wieder auf die Deutsche Küche gefreut. Softdrinks musste man sich selbst holen, alkoholische Getränke gab es vom Kellner.

Der Zimmerservice war gut, kurz nach dem Lunch war das Zimmer gereinigt und sauber. Selbst Figuren aus Handtüchern erhielten wir ohne Trinkgeld zahlen zu müssen. Das Personal war freundlich und hilfsbereit, allerdings wird auf Beschwerden eher gemählich reagiert, so dass wir nochmal nachhaken mussten, als der Roomservice einmal vergessen wurde (was aber nur ein einziges Mal passierte). Das Personal spricht französisch und englisch, mit deutsch kommt man nicht ganz so weit, aber an der Rezeption kann man sich auch dort verständigen. Englischkenntnisse sind vor allem bei Ausflügen notwendig. Wäscherei und Arzt waren ebenfalls vorhanden.

Das Hotel liegt direkt am langen Sandstrand von Sousse und man kann die Medina von Sousse zu Fuß in ca. 30 Minuten erreichen. Zum Yachthafen nach Port el Kantoui sind es 10-15 Minuten mit dem Taxi. Ansonsten sind direkt Einkaufsmöglichkeiten an und um dem Hotel vorhanden (allerdings mit Festpreisen). Der Transfer vom Flughafen beträgt ca. 1 Stunde, sofern man nicht sehr viele andere Hotels vorher anfahren muss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation haben wir kaum genutzt, war aber vorhanden. Wir fanden, dass die Animateure nicht wirklich animiert haben zu den einzelnen Sportarten, es sei denn es ging um Mannschaftssport. So kam es, dass wir die Animation fast immer verpasst haben, da man am Pool ja nicht ständig auf die Uhr sieht. Das Angebot allerdings war reichlich. Abends gab es immer eine Show, aber es gab auch die Möglichkeit auf der Terasse zu sitzen und einem sehr guten Live-Musiker zuzuhören. Pool und Strand sind sehr toll und sauber. Es gibt wenig Duschen und ich denke, dass die Liegestühle in der Hochsaison Mangelware sind. Im September war das aber kein Problem.