- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist riesig. Die Gäste verteilen sich aber ziemlich gut. Am Pool sind die Liegen leider viel zu eng beisammen. Am Strand hat es genug Platz und man musste nie einen Schirm reservieren. Gästestruktur: Osteuropa, Russland, Schweiz, Frankreich, England, Deutschland (niemand ist negativ aufgefallen). An Ostern hatte es sehr viele einheimische Gäste. Die haben alle ihre Teller dermasssen vollgeladen... Die vielen Burkinis im Pool waren aber interessant... Die Altersstruktur ist sehr gemischt. Es hatte viele Familien, was mich eigentlich wunderte. Die Anlage ist nicht sehr kinderfreundlich. Die Hotelanlage wird sehr sauber gehalten. Die Anlage ist aber nur mässig schön. Es hatte nach meinem Geschmack zu wenig Pflanzen und die Häuserfarbe (beige) fand ich schrecklich. Die Anlage ist ziemlich charmlos konzipiert. Auch die Bars laden nicht zum Verweilen ein. Es wunderte mich eigentlich, dass KUONI dieses Hotel im Angebot hat. Die Strandbar hat keinen einzigen Tisch! Man hat also gar nicht die Möglichkeit, gemütlich etwas an einem Tisch zu trinken und mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Ich war schon unzählige Male in Ägypten und fand dieses Hotel nur durchschnittlich. Da ich sehr gerne schnorchle, ist die Situation mit dem Steg etwas ungünstig. Bei Wind kann man nicht ins Meer! Ich ziehe Hotels in ruhigen Buchten vor. Meine beiden Lieblingshotel in Ägypten sind: Coraya Beach in Marsa Alam und das Mövenpick Hotel in El Quseir. Wichtig: Wenn man nur auf der Sinaihalbinsel bleibt, benötigt man kein Visum. Dieses kostet zur Zeit 15 Dollar und wir am Flughafen in den Pass geklebt. Alle Touristen stehen immer brav am Schalter an. Dies ist überhaupt nicht nötig. Viele Reiseveranstalter kassieren schon zuhause ab... Man kann einfach durch die Passkontrolle am Flughafen spazieren und sagen "sinai only". Folgende Einschrängkungen hat man: - man kann nicht in den Nationalpark "Ras Mohammed" - man kann nur 2 Wochen bleiben GEHEIMTIPP: Wir haben auf eigene Faust einen Ausflug nach Petra (Jordanien) gemacht und haben eine Nacht dort verbracht. Der Ausflug war sehr eindrücklich! Natürlich gibt es eine fixfertige Tagestour, bei der man um 3 Uhr morgens aufstehen muss und abends um 23 Uhr wieder zurück ist. Die Reiseveranstalter haben ein eigenes Schiff von Taba aus, damit sie Israel unschiffen können (bei jeder Ausreise aus Israel muss man eine hohe Ausreisegebühr zahlen). Die eigentlich Zeit in Petra beträgt NUR 2 bis 3 Stunden! Für jüngere und reiseerfahrene Personen würde ich auf jeden Fall die individuelle Reise empfehlen. Die ganze Reise dauert weniger lang, da man mit einem PW (Taxi) unterwegs ist. Ein Auto kann natürlich viel schneller fahren als ein Reisecar. Ausserdem macht der Car ständig Stopps. Hier eine Kurzübersicht der Reise: - Taxi vom Hotel an den Grenzübergang in Taba, 2.5 h (500 EGP) - zu Fuss über die Grenze von Ägypten und Israel, 30 min (evtl. 2 EGP pro Person, Kleingeld unbedingt bereit halten) - israelisches Taxi zum nächsten Grenzübergang (Taxifahrer wissen, wo das ist), 20 min (65 Schekel oder Taxameter) Man kann auch in Euro oder Dollar bezahlen. Kleine Geldscheine mitnehmen! - zu Fuss über die Grenze von Israel und Jordanien, 30 min (101 SIK Ausreisegebühr pro Person, kann mit Kreditkarte bezahlt werden) - in Jordanien waren schon Taxis, die einem in knapp 2 h nach Petra fahren (50 JOD). - ein Hotel in Petra ist sehr einfach zu finden - der Eintritt ist sehr teuer, wenn man aber übernachtet ist es viel billiger (Visitenkarte vom Hotel an der Kasse zeigen. Wurde bei uns telefonisch nachgeprüft). Ich empfehle das Zweitagesticket für 55 JOD. Eintrittskosten Petra: 90 Jod für einen Tag (Tagestouristen, die nicht übernachten) 50 Jod für einen Tag (Touristen, die übernachten) 55 Jod für ein Zweitagesticket (Touristen, die übernachten)
Die Doppelzimmer sind riesig und sehr schön eingerichtet: Ablagefläche direkt beim Eingang, 4-türiger Schrank, Safe, Flachbildschirm mit ZDF, RTL und RTL II und vielen andern fremdsprachigen Sendern, Kühlschrank mit Wasser, 2 grosse Betten (120cm), harte Liegefläche (sehr angenehm), kompakte Kopfkissen, zu warme Decke, kleines Sofa, Salontisch, Schreibtisch, Balkon mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch, zwei kleine Teppiche, die aber nicht gestört haben. Das Badezimmer hatte eine Badewanne und zusätzlich noch eine Dusche. Haartrockner, riesiger Spiegel und Vergrösserungsspiegel vorhanden. Auch das Badezimmer war sehr schön, aber leider etwas unpraktisch. Zum Beispiel waren der Handtuchhalter zu weit weg vom Lavabo, der WC-Papier-Halter war an einem komischen Ort montiert,... doch diese Kleinigkeiten haben nicht wirklich gestört.
Beim einchecken kriegt man ein Armband. Damit kann man überall essen und an jeder Bar Drinks holen. Am Strand kriegt man die Getränke leider nur in so kleinen, schwabbligen Plastikbechern. Das Wasser erhält man aber in der Flasche. Es gibt ein grosses Hauptrestaurant (NR), welches auch einige Aussenplätze anbietet. Einige sind mittags in der Sonne und einige sind im Schatten. Die Auswahr der Speisen ist riesig. Ich habe mich durch das ganze Buffet gegessen und hatte nie Magenprobleme. Die Qualität der Speisen ist ganz ok, teilweise sogar überraschend gut. Es gibt enorm viele Salate, immer gedämpftes Gemüse, eine Pastastation, eine Pommes Frites Station und natürlich viele andere warme und kalte Speisen. Man findet immer etwas. Beim Frühstück fehlt natürlich richtig feines Brot und frischer Fruchsaft. Es hat nur so zuckersüsser Saft, der aus einem Konzentrat hergestellt wird. Frische Früchte waren bei grossem Ansturm nicht zu finden. Dann gab es Pfirsiche aus der Büchse. Sonst gibt es beim Frühstück natürlich alles, was man auch in anderen Hotels in Ägypten findet... Direkt über dem Hauptrestaurant liegen verschiedene Themenrestaurants. Sie sind grässlich eingerichtet. Man kommt sich wie in einem Konferenzzimmer eines Hotesl vor. Man kann aus einer Karte drei oder vier Gänge auswählen, welche dann im Eiltempo serviert werden. Die Reservationen muss man 2 bis 3 Tage vorher machen. Es stehen folgende Restaurants zur Auswahl: Italienier, Chinese, Ägypter, Inder (dieses Restaurant ist viel schöner) & man kann auch zum Japaner. Ich kann den Italiener speziell empfehlen, das Essen dort war sehr gut. Die anderen Restaurants waren durchschnittlich gut.
Die Begrüssung am Anreisetag war ungenügend und unpersönlich. In den Restaurants/Bars sind die Angestellten (natürlich alles nur Männer) manchmal nett, manchmal unfreundlich und manchmal nerven sie einfach mit ihrem Gelabber. Das ist eben Ägypten - manchmal muss man diese Spielchen eben mitmachen. Die Angestellten sprechen alle ein bisschen Touristenenglisch und einige sprechen ein paar Brocken Deutsch. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Der Typ hat leider jedes Mal den Kühlschrank nicht richtig geschlossen... Um 12 Uhr muss man Auschecken. Wenn man bis 15 Uhr im Zimmer bleiben möchte, kostet das 30 Euro oder 40 Dollar.
Die Nähe zum Flughafen fand ich super. Wenn man nicht noch jene andere Touristen abladen muss, dauert der Transfer ca. 15 bis 20 Minuten. Das Hotel liegt direkt am Strand. Wie bei jeder Hotelanlage sind die Zimmer teilweise ein paar Minuten vom Strand entfernt. Vor dem Hoteleingang (bei der Hauptstrasse oben) hat es so typische ägyptische Geschäfte, in denen man Ramsch kaufen kann. Achtung: gefälschte Artikel darf man nicht in die Schweiz importieren (z.B. Handtaschen). Am Strand vorne hat es einen befestigten Spazierweg, der dem Meer entlang durch andere Hotelanlagen führt. Am Abend ist der Weg bei Joggern sehr beliebt. Ausflüge werden natürlich jene Angeboten... Man kann zum Beispiel auch eine 2-Tages-Tour nach Kairo buchen. Ich finde so Gruppenreisen grässlich und war schon mal ohne Gruppe in Kairo und Luxor. Wenn man einfach so schnell mit einer Gruppe nach Kairo fährt, wird man den Sehenswürdigkeiten gar nicht gerecht...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es hat mehrere Pools. Keiner davon war beheizt und ich benötigte einige Minuten, bis ich im Wasser war. Gäste aus Russland hatten keine Mühe, innert wenigen Sekunden ins Wasser zu kommen. Der Hauptpool ist riesig und lädt zum verweilen ein. Ausserdem gibt es eine Poolbar. Man kann dirket vom Wasser aus bestellen. Die Sitze im Wasser liegen im Schatten. Es hat auch ein Volleyballnetz und so kleine Tore, um Wasserball zu spielen. Der Hauptpool ist soooo gross, dass man sich nie gegenseitig stört. Es hat ein Animationsteam (englisch/russisch), welche mit den Kindern Tänze einstudieren. Das fand immer an der prallen Sonne statt, welches ich komisch fand. Ein guter Spielplatz für kleine Kinder ist nicht vorhanden. Obwohl es viele Kinder hatte, fand ich die Anlage nicht sehr kinderfreundlich. Ein dirketer Zugang ins Meer fehlt auch und der Sand war teilweise viel zu fest mit Steinen durchsetzt, um damit etwas schönes zu bauen. Die Liegestühle waren ziemlich bequem. Bei denen am Pool konnte man waagrecht auf dem Bauch liegen, das war bei den Stühlen am Strand nicht möglich. Dort konnte man fast nur auf den Rücken liegen. Die Stühle hatten einen Plastikbezug und die Rückenlehne war verstellbar. Die Sonnenschirme am Strand waren super. Absolut sonnendicht :-) Am Pool hatte es zu wenig Schirme und die Liegestühle liegen viel zu nahe beieinander. Am Strand hatte es immer genügend Platz. Die Tauchschule auf dem Areal kann ich nicht empfehlen. Die Tauchschule wird von Ägyptern geführt, die uns ziemlich genervt haben und anzüglich waren. Wer eine seriöse Tauchschule möchte, in der Deutsch gesprochen wird, findet diese im Nachbarhotel (in Richtung Norden spazieren). Dort braucht man ein ärzliches Attest, welches für 20 Euro vom Hotelarzt erworben werden kann. Im anderen Nachbarhotel (im Süden) hat es eine etwas einfachere Tauchschule, bei der man kein ärztliches Zeugsnis braucht. In dieser Schule wird englisch und russisch gesprochen. Der Internetzugang in der Lobby hat nicht funktioniert. Es hat viel zu wenig WC's in der Anlage. Am Strand war gar kein WC vorhanden. Das war total mühsam! Duschen hat es aber am Strand und auch am Pool. Schnorcheln: Mehrere Tage wehte die rote Flagge. Man konnte nicht ins Meer, was total schade war. Bei ruhiger See ist das Schnorcheln sehr schön. Man kann dem Riff entlang schnorcheln, welches über einen Steg erreicht wird. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Man steigt in dunkles Wasser. Das finden viele unheimlich. Den Grund sieht man nicht. Die Riffwand fällt ziemlich senkrecht ab. Oft hat es auch harmlose Quallen, die herumtreiben. Alle Fische sind vorhanden - ausser einen Anemonenfisch (Nemo) habe ich nicht entdeckt. Es hat: Papageienfische, Kugelfische, Flötenfische, Drückerfische, Feuerfische, Wimpelfische, ... Es hat ein Volleyballnetz und Bocciakugeln am Strand...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |