ROBINSON CABO VERDE

Das Essen ist vielfältig und erstklassig, neben dem Buffet wurde auch an mehreren Stellen fertige Gerichte gekocht und garniert. Sehr freundliches Personal, von denen die meisten deutsch sprechen. Schöner und sauberer Strand und ebenso das Wasser sehr sauber, keine Algen oder Plastik. Umfangreiches Sportangebot. Für Wind-Wassersportler regelmäßiger aber sehr böiger Wind und kabbelige Welle, die beim Kiten viel Beinarbeit erfordert. WLAN überall auf dem Gelände und auch am Strand in ausreichender Stärke vorhanden. Den einen oder anderen Kocktail hätte ich gerne im All-inclusive-Angebot gesehen.

Das Zimmer war ausgestattet mit ausreichen Stauraum für 3 Wochen Kleidung und einer Vollaustattung Kitematerial (2 Boards, 3 Schirme, Zubehör), einem Schranksafe und mehr als genug Kleiderbügel mit Haken. In den meisten Hotels hatten wir weniger Kleiderbügel und diese konnte man mangels Haken nicht auf der Terrasse auf die Wäscheleine hängen. Das Bett bzw. die Matratze war weder durchgelegen noch weich. Wer in diesem Bett schlecht schläft tut dies garantiert nicht wegen der Matratze. Das Bad war in 3 Teile durch Glaswände getrennt: Dusche, Toilette, Waschbereich. Zwischen Toilette und Waschbereich war eine Milchglaswand. Auf die Terrasse gelangte man über eine Glasschiebetür und eine Fliegengittertür, die auch wegen den Mücken notwendig war. Auf der Terrasse konnte man über einen Wand-Wäschehalter seine nassen Sachen zum trocknen aufhängen. Negativ aufgefallen ist der Fernseher. Es gab zwar viele deutsche Sender, die hatte aber häufig mit Übertragungsproblemen zu kämpfen. Ob das nur am TV oder an der ganzen Anlage lag kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise wäre das Problem behoben worden wenn wir es gemeldet hätten.

Absolutes Highlight war das Buffet von der Früh bis Abends. Näheres habe ich schon in der allgemeinen Hotelbeschreibung hinterlassen.

Das Personal war wie eingangs erwähnt immer freundlich und nicht aufdringlich. Wie gut Probleme gelöst wurden kann ich nicht sagen weil wir keine Probleme gemeldet hatten.

Das Hotel ist in knapp 20 min vom Flughafen erreichbar. Auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel fährt man durch eine sehr karstige Gegend. An manchen Stellen sieht man abgestorbene Palmen, was ein etwas trauriges Gefühl hinterlässt. In der Hotelanlage angekommen sieht man aber dann sehr viel grün, Wiesen, Hecken und Palmen. Das Angebot an Ausflügen ist eher überschaubar. Wir waren bei den Zitronenhaien (ganz nett) und machten einen Tagesauflug über die Insel (hat uns am besten der 3 Ausflüge gefallen). Den Katamaranausflug kann ich nicht empfehlen. Der Katamaran war viel zu voll und der Schnorchel-Stopp verdient den Namen nicht. Die Unterwasserwelt ist auch ein Manko von Sal, viel gibt es unter Wasser nicht zu sehen. Wir sind allerdings auch verwöhnt von den Malediven, Mauritius und Ägypten. Will man außerhalb der Hotelanlage joggen gehen dann beschränkt sich die Laufroute nur auf die Hauptstrasse in Richtung Santa Maria. Alles andere ist unangenehmes Kopfsteipflaster. Der Strand ist sehr sauber, weit und in Wassernähe fest und eignet sich für lange Spaziergänge. Nur in den Windgeschützten Bereichen kann der Sand unangenehm heiß werden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Mein Hauptziel war neben Erholung auch Kitesurfen. Man konnte bei der Wassersportstation Material zum Wind- und Kitesurfing ausleihen (Voraussetzung VDWS Level 6 oder ein kostenpflichtiger Lebel-Check), diesen Service habe ich aber nicht genutzt da ich mein eigenes Equipment dabei hatte. Sehr viel wichtiger war für mich aber der Rescue-Service. Denn an diesem Strandabschnitt weht der Wind Side-Offshore also leicht ablandig. Die Gefahr, die sich dadurch ergibt, wird von der Wassersportstation dadurch gelöst indem jeder Wassersportler einen GPS-Sender mitbekommt, über den im Notfall die Rettung gerufen werden kann. Anfangs unverständlich war jedoch, dass im Falle einer Rettung 80 € fällig werden. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass diese 80 € nur vor einem leichtsinnigem Umgang mit den Naturgewalten abschrecken soll und nicht eingezogen werden wenn man sich an die Regeln gehalten hat.