ROBINSON CABO VERDE

Unser zweiter Aufenthalt im Robinson Cabo Verde – mit gemischten Gefühlen Im Juni 2025 waren wir zum zweiten Mal für sieben Tage im Robinson Cabo Verde, nachdem wir Ende Juni 2024 bereits elf wunderbare Tage dort verbracht hatten. Der zweite Aufenthalt begann herzlich – mit einer persönlichen Begrüßungskarte und zwei typischen „No Stress“-Bändchen. Darüber haben wir uns sehr gefreut – danke dafür! Ob wir ein drittes Mal wiederkommen, wissen wir noch nicht. Hätten wir unsere Bewertung 2024 abgegeben, wären es klare fünf Sterne gewesen. Nach unserem Aufenthalt 2025 tendieren wir eher zu 3,5 bis 4 Sternen. Was weiterhin top ist: Lage & Strand: Der Club liegt traumhaft am Meer, der Strand ist sauber, kaum Strandverkäufer, und es gibt fast immer freie Liegen – auch im Schatten. Anlage & Atmosphäre: Die Gartenanlage ist gepflegt, die Pools sauber. Als Adults-only-Club ist es angenehm ruhig, die Animation dezent, die Kurse qualitativ hochwertig. Nachhaltigkeit: Selbst abgefülltes Wasser in Glasflaschen (etwas mehr Kohlensäure wäre schön) und die neue PV-Anlage zeigen ein klares Umweltbewusstsein. Der Club bietet also weiterhin ideale Bedingungen – trotzdem fühlte sich der Urlaub diesmal nicht ganz so rund an. Was sich verschlechtert hat: 1. Essen: Die Qualität ist immer noch gut, aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich schwächer. Vor allem die Auswahl war enttäuschend: Fast ausschließlich Schwein und Hähnchen, Rind war kaum vorhanden. Fisch hingegen war wie gewohnt top. Zur Hygiene: Schaben im Buffet – wie von anderen erwähnt – haben wir nicht gesehen. Ja, es gibt Schaben auf Sal und gelegentlich auch im Club (wir hatten eine im Bad), aber das ist Natur. Auch Vögel auf der Restaurantterrasse oder im Restaurant gehören dazu. Sie sind wahrscheinlich harmloser als manche Gäste, die den Desinfektionsspender konsequent ignorieren – dafür kann der Club nichts. 2. Zimmerreinigung: Wir lassen unser Zimmer nicht täglich reinigen, aber wenn alle zwei, drei Tage geputzt wird, sollte auch der Boden gewischt werden. Nach mehreren Strandtagen ist es unangenehm, wenn man nach dem Duschen wieder im Sand steht. 3. Team & Stimmung: Das größte Manko dieses Jahr: Das Personal. Viele wirkten unmotiviert und zurückhaltend – ob Servicekräfte oder Robins. Freundliche Interaktion mit Gästen war selten, besonders im Restaurant oder auf der Terrasse. Während 2024 noch alle freundlich grüßten und gute Laune verbreiteten, herrschte diesmal eher Desinteresse. Natürlich erwartet niemand übertriebene Freundlichkeit – schlechte Tage hat jeder. Aber dieser Eindruck zog sich durch die ganze Woche und passte nicht zum hohen Anspruch der Marke Robinson. Es fehlte das herzliche Willkommen, das uns beim ersten Mal so begeistert hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand