ROBINSON CYPRUS

Die Anlage verfügt über ein Haupthaus und mehrere 1- 3stöckige Nebengebäude. Die Zimmer haben ca. 30 qm und ein sehr praktische Innenaufteilung, zum Teil noch mit Teppichboden ausgestattet, was einerseits etwas unhygienisch andererseits geräuschdämpfend ist. Hauptsächlich halten sich dort Gäste aus dem deutschsprachigen Raum auf, viele Familien mit Kleinkindern und Sportgruppen (Tennis, Biken, Laufen), an Wochenenden ebenso zypriotische Firmengruppen Es gibt eine hübsche Beachbar mit Langschläfer-Frühstück,Mittag-Snacks, Sundowner. Zypern ist eine Reise wert, am besten ist die Insel mit dem Auto zu erkunden. Das Reiseziel und die Anlage sind auch im Herbst und Winter eine gute Alternative für Menschen, die aus gesundheitlichen oder politischen Gründen Nordafrika meiden und sich den Hochburgen des Massentourismus in der Türkei verweigern möchten.

Zimmer waren groß und gut ausgestattet, die Zimmerreinigung ordentlich.

Sorry, das Essen ist keine kreative Gourmetküche, wie es der Reisekatalog beschreibt. Es ist gut bürgerlich zypriotisch-mediterran. Die Fleischgerichte waren zum Teil zäh wie Schuhsohlen, da sie zu lange gegrillt oder gebraten wurden, die Saucen zu salzig mit starkem Geschmack nach Fondor,Maggi und Knorr. Eine Wellfood-Station mit leichten kalorienreduzierten Gerichten oder Sportlertellern fehlte, die Asia-Station ist dazu keine Alternative. Es gibt 2 schöne Außenterrassen am Hauptrestaurant. Störend waren weiterhin 2 röhrende Zitruspressen beim Frühstück, an denen man/frau sich selber in mühevoller Kleinarbeit den Orangensaft selber pressen musste , wollte man/frau nicht den O-Saft aus dem Automaten mit div. Zusätzen konsumieren. Tipp: besorgt Euch mal die Maschinen aus den spanischen Clubs und lasst nicht jeden Gast ( Handhygiene!!!) dies tun! Ach ja, Hygiene: im Club leben viele fette Katzen, die von Gästen gefüttert werden. Leider passiert dies auch aus falsch verstandener Tierliebe während der Mahlzeiten im Restaurant und auf der Terrasse!!! Ein absolutes no go !

Der Service insbesondere bei der Clubleitung, der Rezeption, den Zimmermädchen und den Service-Mitarbeitern in den gastronomischen Abteilungen war sehr gut. Abstriche gibt es zum Ende der Saison beim Animationsteam: zum Teil wurde nicht mal gegrüßt, und man merkte, die Luft war raus!

Die Wege zum Meer mit aufgeschüttetem Sand sind sehr kurz, die Badebucht mit einigen vorgelagerten Wellenbrechern wird nahezu täglich von der Gemeinde gereinigt . Zum Schwimmen und Baden ist der Strandabschnitt auch für kleinere Kinder ideal. Geschäfte, Restaurants, Hotels oder andere sog. Errungenschaften des Massentourismus gibt es in der Umgebung nicht, mehrmals täglich fährt ein Bus nach Larnaca ( ca. 23 KM ), Stadt gehört nicht gerade zu den Sehenswürdigkeiten der Insel. Der Transfer zum Flughafen dauert ca, 20 Minuten, die Anlage liegt in der Einflugschneise zum Flughafen, von daher gelegentlich vor allem am Wochenende Beeinträchtigungen durch Fluglärm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie schon oben erwähnt, gibt es einen eigenen Strandabschnitt mit ausreichend Liegen und Sonnenschirmen und Duschen an den Liegewiesen, außerdem einen unbeheizten ! Außenpool und einen Innenpool im Wellness-Center. Im Sport-Angebot fehlten die Bereiche body and mind, Balance sprich: Pilates und Yoga als Gruppenangebot, hierzu hätten sich die frühen Morgenstunden und auch das Areal am Meer sicherlich gut geeignet. Yoga konnte als Einzelstunde für 60 Euro gebucht werden! Das abendliche Musikprogramm wiederholte sich und war etwas einfaltslos, ich hatte den Eindruck, es gibt eine Beschallungs-CD für alle Aldiana-Clubs. Der Galaabend war lieblos und unpersönlich.