ROBINSON DAIDALOS

Nah am Flughafen, aber ruhig. Strand, Pools, Sport, Kinderprogramm. Ganz besonders wird die Zeit dort jedoch wegen der Menschen: Sowohl die (allermeisten) Gäste als auch die Angestellten sind einfach wunderbar.

Wer fährt in einen Robinson-Club wegen der Zimmer? Genau. Nicht der Hammer, aber sauber, funktional. Das Bad (Zi. 314) müsste mal renoviert werden, die Dusche wechselt gern mal die Temperatur. Aber das sind alles Peanuts.

Frühstück jeden Tag eine Freude; wenn der Club voll ist, wird's auf der Terrasse eng (liegt auch an kleineren Tischen in Coronazeiten). Mittag im Hauptrestaurant ist ok, nichts aufregendes. Meist gibt es das Übliche (Pommes, Hähnchen, Fisch, Salat) plus zwei Nudelgerichte, die beide weniger Chili und mehr Salz gebrauchen könnten. Mittag im Beachrestaurant ist von der Lage wunderschön, aber insgesamt sehr hektisch und voll. Abends war es immer hervorragend! Was Lukas zaubert, ist einfach genial. Der Galaabend sticht zwar nochmal heraus, aber eigentlich ist es jeden Tag richtig gut! Das Einzige, was ich vermisse, sind die kulinarischen Themenabende, die es früher gab (asiatisch, mexikanisch, österreichisch, italienisch etc.); heute gibt es mal Streetfood oder der Chef grillt (auch nett, aber nicht ganz so...) Die Abenddiners im Beachrestaurant sind dann noch die Kirsche auf der Sahne auf der Torte. An der Bar ist es immer sehr nett, auch wenn nachmittags der Schatten fehlt. Vielleicht würden ein paar Segeltücher eher zum Sitzen einladen.

Top top top! Maxi (Guest Relation) hat immer ein offenes Ohr und organisiert Lösungen, wenn doch mal irgendwas stört. Odi ist immer ansprechbar, sucht auch manchmal selbst das Gespräch. Alle sind herzlich, erkennen einen wieder, grüßen, sprechen einen mit Namen an. Ich fühle mich in so einer Umgebung sehr wohl. Danke an Nikos, Timm, Giorgos, Maria, Theo, Iris, Mona, Aline, Cristian, Annabel und alle, alle anderen. Und (nur mal so als Tipp an andere Hoteliers): Wenn der Gast sich richtig gut betreut fühlt, sind kleine Mängel und Wehwehchen kaum noch der Rede wert, und werden auch nicht mehr angesprochen.

Der Club liegt wunderbar: nur 15 Minuten vom Flughafen, aber trotzdem ruhig, am (bzw. hoch über dem) Strand, genug aber nicht zu viel Wind. Die kos'sche Landschaft bietet die üblichen Distel-Geröllfelder einer Mittelmeerinsel, das Bergdorf Zia ist toll, die Hauptstadt kann man sich mal angucken. Fahrradtouren in der Umgebung sehr gut organisiert, das lohnt! Meist bleibt man im Club.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Etwas eingeschränktes Programm in Coronazeiten, was insbesondere für die 7-12jährigen Kinder doof ist, da diese früher drei Parallelprogramme hatten. Jetzt ist das Angebot eindeutig mädchenorientierter - klar, Fußball geht halt im Moment nicht, aber es gibt auch andere Sachen, die Jungs Spaß machen. Dennoch toll, was immer noch auf die Beine gestellt wird. Für Erwachsene gibt's Fitness, Wassersport, Tennis etc. Zwei große Pools, Strand. Die Animation ist weitgehend gelungen, das Jekami (Nachmittagsquiz an der Bar) hat eindeutig gewonnen und dank Corona gab es Gott sei Dank kein tägliches Wasserball inkl. superlangweiliger aber superlauter Moderation wie im letzten Jahr. Halleluja! Die Abendshows wurden trotz Corona ebenfalls auf die Bühne gebracht, allerdings mit weniger Zuschauern. Hat aber gut geklappt, die Leute hielten Abstand. Die Shows sind, so wie immer, von unterschiedlicher (künstlerischer) Qualität, aber immer großartig vorgetragen. Die Tänzer, Schauspieler und Sänger machen das wirklich hervorragend.