ROBINSON DAIDALOS

Das Paradies mit Namen Robinson Daidalos steht natürlich nicht auf der Kippe, sondern auf der Klippe, dem Kap Chelona, hoch über der wunderschönen Ägäis. Die Anlage ist als Dorf konzipiert, wobei die Poollandschaften, die Rezeption und die Boutique das Zentrum bilden. Als neues und absolutes Highlight kann man die neue Aussenterasse im Restaurantbereich betrachten, die lange vermisst wurde und nun die Gelegenheit bietet, die Mahlzeiten auch draussen einzunehmen. Es gibt einen abgetrennten Bereich nur für Erwachsene, der über eine eigene Terrasse verfügt. Die Zimmer sind durchweg jetzt alle renoviert und in einem ausgezeichneten Zustand. Auch die Reinigung der Zimmer und die Sauberkeit der gesamten Anlage ist vorbildlich. Der Clubaufenthalt beinhaltet Vollpension, wobei man fast rund um die Uhr irgendwo essen kann, wenn man nicht auch ab und zu mal schlafen müsste. Die Gästestruktur war zu unserem Aufenthaltszeitraum stark süddeutsch, da Bayern noch Pfingstferien hatte. Der Die Gäste sind von Kindergartenalter bis ins Rentenalter, der Altersdurchschnitt ist jedoch gut gemischt. Überwiegend sind die Gäste aus Deutschland und Österreich, sowie einige Schweizer, seltener andere Nationen. Mein persönlicher Tipp ist der Besuch beim Energietherapeuten Nikos, der wahre Wunder vollbringt. Auch der Physiotherapeut Dennis ist absolut empfehlenswert. Als Reisezeit empfehle ich die Zeit ausserhalb der Monate Juli und August, da es in diesem Zeitraum zumindest mir doch zu heiß wird. Im Juni und September ist aber auch kaum mit schlechtem Wetter zu rechnen und es wird auch in dieser Zeit locker über 30 Grad warm. Den Robinson Daidalos kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Unser Zimmer verfügte über einen tollen Meerblick und war von seiner Größe her für uns ausreichend. Die Ausstattung war wunderschön - wie vorher beschrieben sind ja nun alle Zimmer in diesem Club, der in diesem Jahr sein 20. Jubiläum feiert, renoviert worden. Ein Flatscreen-TV ist ebenfalls vorhanden sowie ein Balkon, Kühlschrank, Telefon und natürlich auch ein Zimmersafe. Das Bad war großzügig geschnitten und mit Spiegeln, Fön und ähnlichem ausgestattet. Je weiter oben das gebuchte Zimmer ist, desto weiter sind natürlich auch die Wege. Man kann die höher gelegenen Bereiche über Treppen oder kinderwagentaugliche Wege erreichen.

Es gibt ein Hauptrestaurant (das mit der Terrasse), unterteilt in verschiedene Räume, die nach griechischen Inseln benannt sind. Am Strand ist für mittags das Beachrestaurant geöffnet. Tageweise ist auch die Taverne (Das Edel) geöffnet, die entgeltlich ist. Sie lohnt sich aber auf jeden Fall. Derzeit werden Menuefolgen serviert, die von Sterneköchen kreiert wurden. Zu unserem Besuchszeitraum gab es ein 6-Gänge-Menue von Ackermann, das wirklich absolute Spitzenklasse war. Auch der Service ließ keine Wünsche offen. Das gleiche gilt auch für die Hauptbar am Pool und die Bar am Strand. Über Qualität und Quantität der Speisen läßt sich auf einem sehr hohen Niveau jammern, was unserer Ansicht nach nicht gerechtfertigt ist. Wer bei der Fülle der angebotenen Speisen nichts findet, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Die Mottoabende sind von einer liebevollen und abwechslungsreichen Deko begleitet. Auch die angebotenen Speisen werden zu einem großen Anteil dem jeweiligen Motto angepasst. Mein persönliches Highlight ist der Patisseur Georgios, dessen Kreationen dem Magen und der Seele schmeicheln, nur leider auch den Kilos nach dem Urlaub. Hier sei die Benutzung der Treppe vom Strand aufwärts empfohlen. So können die Kalorien wenigstens nicht allzuviel Schaden anrichten. Die ganze Atmospähre im Club ist sehr familär. Man wird sofort aufgenommen und ist herzlich willkommen. Die Freundlichkeit der Robins ist keineswegs aufgesetzt, sondern authentisch.

Das Personal ist durch die Bank freundlich und sehr zuvorkommend. Den Tag mit einem freundlichen Kalimera und einem Lächeln zu beginnen erfreut natürlich jeden. Auch die Gärtner und die Reinigungsdamen sowie alle anderen freundlichen Geister im Hintergrund freuen sich über eine nette Begrüßung in ihrer Landessprache. Die Zimmerreinigung war immer sehr gut, jedoch nicht immer zu selben Zeit. Das kann natürlich an erhöhtem Arbeitsvolumen an An- und Abreisetagen liegen. Gestört hat es uns nicht. Die Wäscherei ist top und nicht zu schlagen, was die Dauer der Erledigung angeht. Wir benötigten sie einige Male und waren mit den Ergebnissen immer sehr zufrieden. Es gibt auch eine Gästewäscherei auch mit Bügelmöglichkeit, die wir jedoch nicht benutzten (wahrscheinlich Urlaubsfaulheit). Strandtücher gibt es in der Info. Der Clubchef Aris ist immer und überall präsent. Manchmal könnte man glauben, er ist geklont, so oft war er überall scheinbar gleichzeitig.

Der Club liegt ca. 15 Fahrtminuten vom Flughafen weg, der Transfer ist deshalb sehr kurz.. Der befürchtete Fluglärm aufgrund der kurzen Entfernung ist jedoch absolut nicht vorhanden. Da der Club auf einer Klippe liegt, musste man sich für den Weg zum Strand etwas einfallen lassen. Die gefundene Lösung hat für alle etwas. Es gibt einen Weg, eine lange Treppe und für besonders Fussfaule auch einen wunderschönen Schrägaufzug. Ich gebe zu, ich gehöre zur letzten Kategorie. Mittags ist übrigens am Strand das Beachrestaurant geöffnet. Dadurch spart man sich den Weg nach oben und es entzerrt sich alles. Es lohnt sich, die Insel mit einem Mietwagen auf eigene Faust zu erkunden oder auch angebotene Ausflugsmöglichkeiten zu nutzen. Ein Besuch in Zia, dem Pfauenwald Plaka, in Asclepion und auf der Halbinsel Kefalos sollte man unbedingt mit einplanen. Es lohnt sich!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot und dessen Umsetzung ist vielfältig. Hier seien Franky und sein Wassersportteam sowie Roman und das Tennisteam stellvertretend für alle genannt. Bei Tennis fiel uns auch der junge Praktikant Paul ins Auge, der alle seine Aufgaben mit Herz und Einsatz bewältigte und immer fröhlich war. Die Abendshows waren derart profimässig inszeniert, dass keine Langeweile aufkommen konnte. Besonders Gregor als Abahatschi in "Der Schuh des Manitu" war mein persönlicher Favorit. Fairerweise muß ich aber zugeben, dass ich persönlich nur diese eine Show gesehen habe, jedoch von anderen Gästen sehr positive Kommentare über die anderen neuen Shows gehört habe. Das Piratenfest war, wie jedes Mal, ein tolles Erlebnis für Kinder und Erwachsene und sicherlich eine Wiederholung wert (oder mehrere). Internet ist nach meiner Erfahrung im ganzen Club verfügbar (WLAN). Es gibt jedoch auch ein eigenes Internetcafe, das von Sakis hervorragend betreut wird. Der Strand ist weitläufig, nicht überlaufen, mit einer erstklassigen Wasserqualität und genügend Liegen. Im Club selbst sind mehrere Pools vorhanden (Hauptpool, Wellnesspool und der Pool im FKK-Bereich). Die beiden letzteren Bereiche sind nur für Erwachsene zugänglich. Das Atelier ist immer ein Besuch wert. Dieses Jahr wurde das Atelier von Klaus Risse geleitet, der bei Gästen auch sehr gut ankam.