- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Diesen Zauber durften wir letzte Woche im neuesten Robinson Österreichs erleben. Um es vorweg zu nehmen: mich hat das „Fieberbrunn-Fieber“ voll erwischt: „Robinson Fieberbrunn: I brenn für di!“ Normalerweise findet man uns in den Familien- und „For all“ Clubs, da wir immer mit Kind reisen. Jetzt ergab sich (Feriencamp sei Dank) die Gelegenheit einmal einen „Adults Only“ Club auszuprobieren. Es handelt sich um das ehemalige Tui Blue Fieberbunn Hotel, perfekt gelegen nahe der brandneuen Panorama-Gondel und einem top ausgestatteten E-Mountainbike- und im Winter Skiverleih (sehr praktisch!). Der Club ist klein und kompakt, schön und stylish, neuwertig und nahbar. Man könnte es als „Robinson Boutique Club“ bezeichnen. Durch die kleinere Zimmeranzahl entsteht noch schneller eine persönliche Atmosphäre zwischen den Robins und den Gästen. Und auch zwischen den Gästen untereinander. Dazu kamen als „Zwitter“ sozusagen mehrere externe DJs, die sich tagsüber und abends voll in das Geschehen eingebracht und so ebenfalls dafür gesorgt haben, dass alle miteinander eine gute Zeit hatten. Hier vielleicht auch mal ein Lob an die anderen Robinson Gäste, die für uns immer wieder ein Grund sind, erneut zu buchen. Denn wir lieben die spannenden Begegnungen und Gespräche, das miteinander sporteln, essen und tanzen. Robinson Gästen ist irgendwie bewusst, dass sie Teil des Ganzen sind. Dass sie auch ein Stück selber verantwortlich sind, dass das ein toller Urlaub wird. Und das merkte man hier in Fieberbrunn ganz besonders. Denn natürlich war (noch) nicht alles, so, wie man es womöglich aus dem einen oder anderen etablierten Club kennt. Stellte so etwas einmal jemand fest, sagten gleich zwei andere: „Na ja, ist ja erst die dritte Woche!“, „Die müssen sich ja auch noch eingrooven.“ Und alle stimmten zu. Denn erstens waren das nur Kleinigkeiten (z.B. dass wir beim besonders herzlichen Check-In zunächst kurz gesiezt wurden, was direkt zu einem erfrischenden Austausch führte 😉), zweitens hat das extrem engagierte Team diese hundertfach wett gemacht und drittens ist „anders“ ja nicht „schlechter“. Im Gegenteil. Wir haben uns mega gefreut, mal wieder überrascht zu werden - über das übliche Robinson-Standardprogramm hinaus (welches ja gut ist, aber bei zu langer Beibehaltung und Repetition halt auch etwas seine Magie verlieren kann). Das betraf zum einen das sehr gute Essen. Qualität, Innovation und Kochfreude wurden hier konsequent über Quantität gesetzt. Jeden Tag fanden wir mehrere Kreationen, die wir so noch nie bei Robinson gegessen haben. Viel mit frischen Kräutern, asiatischen Aromen, und modernen vegetarischen Varianten (wir sind keine Vegetarier, mochten diese aber sehr). Alles schön präsentiert und dekoriert. Morgens schon mehrere frische Obst- und Gemüsesäfte, ansprechende Aufschnittplatten mit Wurst, Braten, Schinken und Käse von lokalen Erzeugern, selbstgemachte Dipps und mega-leckeres Brot. Zum anderen betraf das die Animation. Selten hatten wir in den letzten Jahren so viel Spaß beim Jekami. Denn während man in anderen Clubs als Stammgäste die meisten Antworten schon kennt, weil die Fragen seit Jahren nicht verändert wurden, hat das Fieberbunn Team selber komplett neue und sehr interessante Themen ausgearbeitet (ich habe es darauf angesprochen und sie haben sich super gefreut, dass das wahrgenommen wurde). Wir haben alle gemeinsam über die teils überraschenden Antworten geredet, viel gelernt, gelacht und -ich kann es mir nicht verkneifen, zu erwähnen- gewonnen. 😉 Auch bei den Abend-Themen gab es eine gute Mischung aus Bekanntem & Geliebtem (Silent Night – immer wieder großartig, Trachten-Abend etc) und Neuem (Koch-Duell – sehr witzig und schmackhaft; grandioser Live-Musik Abend mit Sina & Louisa). Wir haben wirklich jeden Abend getanzt und gesungen, was wir in anderen Clubs oft nicht schaffen, weil wir vorher müde werden. Das lag unter anderem an einer kleinen, aber ganz wunderbaren Intervention von Club-Chefin Nathalie und ihrem Team: das Abendprogramm startete schon um 21:30 Uhr. Also gleich, nach dem entspannten Dinner in der modern-rustikalen Wine&Dine „Stube“ oder dem nicht weniger tollen Hauptrestaurant mit Panorama-Blick auf die Berge. Dieses war übrigens aufgrund der angenehmen Größe, schönen Möblierung, gedämpften Akustik und dem hervorragenden Service für uns eines der Highlights. Gerade verglichen mit den doch oft etwas kantinenartigen Räumlichkeiten in anderen Clubs. Selig vom guten Essen und Wein, ging es dann an die Bar, wo…pardon, aber beim Thema Wein muss ich noch mal kurz etwas einschieben und finde gerade keinen eleganteren Übergang. Unser Wein war tatsächlich jeden Abend großartig. Allerdings kostenpflichtig, da uns der Hauswein nicht zusagte, was ja bekanntlich Geschmackssache ist. Viele tranken ihn und schienen happy. Happy machte uns dafür die gute Weinkarte und die noch besseren Preise. Ist es sonst übliche Praxis in der Gastronomie, den Einkaufspreis zu verdreifachen (+200%), waren es hier gerade mal 30-100%, was wirklich bemerkenswert ist. Genau wie die gute Beratung und der aufmerksame Wein-Service. So, jetzt aber: Selig vom guten Essen und Wein, ging es dann an die Bar, wo wir schon von guter Musik, fröhlicher Party-Stimmung und einem gute gelaunten Team empfangen wurden: von Axel, dem immer präsenten, sehr engagierten Sportstainer, Entertainment-Chef Tobi, Sound&Light Pro Alex und allen anderen, die für Choreographien, Gesang und gesellige Gespräche sorgten. Und eben von ihr: Nathalie, die wir als stellvertretende Clubchefin schon auf Mallorca sehr gemocht und geschätzt haben und die hier das spannende Projekt, ein Hotel in einen Robinsonclub zu verwandeln, mit Herz, Seele, Verstand und mit beiden Händen anpackt. Sie ist ganz nah am Gast und ganz nah an ihrem Team und wird hier richtig rocken. So unser Eindruck, den viele andere Gäste, mit denen wir ins Gespräch kamen, auch so formuliert haben. Ihr Engagement und ihre Identifikation mit der Marke Robinson beeinflusst jeden Mitarbeitenden merklich und motiviert diese, selber auch die Extrameile zu gehen und den Gast mit etwas zu überraschen, was er gar nicht erwartet hat. Zum Beispiel im schönen Wellnessbereich, wenn Simon den Saunaaufguss macht und danach zwei verschiedene Öle bzw Lotionen zum Eincremen anbietet. Oder die Sauna auf Wunsch an einem Schlechtwettertag schon morgens um 10 Uhr anschaltet. Ohne Zögern, ohne erst nachfragen zu müssen, ohne dem Gast das Gefühl zu geben, anstrengend zu sein. Diese Leichtigkeit, diese unangestrengte Zugewandtheit, diese „na klar, gar kein Problem!“ Haltung, die uns bei ihm und vielen anderen Mitarbeitern begegnete: unbezahlbar. Wenn dann noch Chiara in ihren tollen Fitness-Kursen, begeistert und begeisternd „Du kannst das!“ ruft und man tatsächlich noch 5 Wiederholungen hinbekommt, obwohl man gerade abbrechen wollte, weiß man, dass man auch hier jemanden vor sich hat, die ihren Job und die Gäste liebt. Uns gefiel ihr Fokus auf Sport sehr gut, welcher im Gegensatz zu dem etwas ausgeprägten Redebedürfnis der externen „Experten“ stand, die in der Woche gerade im Club weilten. Wobei wir in der Vergangenheit schon wirklich gute externe Trainer bei Robinson getroffen haben. Sportkurse sind vielleicht auch ein wenig wie Wein: Geschmackssache. Und so lange die Auswahl stimmt, kann jeder nach seinem Gusto wählen. Und die meisten Gäste entschieden sich dafür, die Lage des Clubs voll auszukosten. Denn Fieberbunn befindet sich in herrlicher Natur und beeindruckender Bergkulisse. Auch wir haben vor allem das E-Mountainbike- und Wanderangebot genossen, sowohl als geführte Touren als auch auf eigene Faust. Schön war, wie nachmittags an der Snackline die Gäste sich gegenseitig von ihren Erlebnissen erzählt, sich Tipps gegeben und für die Folgetage inspiriert haben. Und das macht dann vielleicht auch den Zauber des Anfangs aus: alle sind neu hier, Gäste wie Mitarbeiter. Neu in Fieberbrunn oder neu bei Robinson. Alle sind neugierig. Alle fühlen sich als Entdecker. Und auch ein wenig als Erfinder dieses neuen Clubs, als Teil von etwas Tollem, was da gerade entstehen möchte. Und so fehlt in unseren Augen bisher nur noch eins: das Motto, das diesen Zauber einfängt und transportiert. So wie „Camyuva macht süchtig.“ oder „Glück und Klee im Amade“. Oder früher „Einmal Schlani, immer Schlani!“ Wie wäre es mit: „Robinson Fieberbrunn: I brenn für di!“ Denn das tun wir tatsächlich. Genau wie dieses tolle Team und seine großartige Club-Chefin.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Antje |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |
Liebe Antje, wow, was für eine fantastische Bewertung. Wir haben uns riesig darüber gefreut und sagen von Herzen danke für deine ausführlichen und liebevollen Worte zu deinem Aufenthalt bei uns. Es ist wirklich schön zu lesen, wie sehr dich unser neuer Club in Fieberbrunn begeistert hat. Angefangen von der Lage über das Essen, das abwechslungsreiche Programm bis hin zur besonderen Atmosphäre im Haus. Dass du so viele kleine und große Details wahrgenommen und geschätzt hast, bedeutet uns unglaublich viel. Ganz besonders freut uns, dass du den Teamgeist und die positive Energie so gespürt hast. Genau das ist unser Ziel: euch nicht nur einen schönen Urlaub zu bieten, sondern eine Zeit voller besonderer "Share The Moment" Momente, Begegnungen und echter Herzlichkeit Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in Fieberbrunn. I brenn für di. Mit besten Grüßen Dein ROBINSON FIEBERBRUNN Team