ROBINSON SARIGERME PARK

Die Transferzeit zum renovierten Hotel beträgt nur 20 Minuten, sehr angenehm! Fluglärm gibt es aber nicht. Die Hotelanlage ist weitläufig, am ersten und zweiten Tag vielleicht noch etwas verwirrend, weil auf zwei Gebäudeflügen verteilt, zwischen denen man nicht auf jedem Stockwerk wechseln kann. Das legt sich aber schnell. Der Garten ist schön angelegt bzw. eingewachsen mit großen Palmen. Überall gibt es Liegemöglichkeiten – auch für Spätaufsteher. Falls es mal regnen sollte, kann man in das große Hallenbad mit Sauna- und Wellnessbereich ausweichen. Outdoor-Liegemöglichkeiten in ausreichender Zahl finden sich auch am Strand, am Pool und auch an der Wassersportbasis (jeweils auch mit Sonnenschirmen).

Die Zimmer sind frisch renoviert mit Laminatboden und neuem Bad. Da gibt es nichts zu meckern. Der Zimmerservice war sehr aufmerksam, schnell und gründlich. Das Fenster in die Dusche ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, hat aber seine Vorteile beim Lichteinfall. Die Betten sind bequem und schön breit. Der Fernseher – den wir allerdings im Urlaub nie benutzen – ist ein moderner Flachbildschirm. WLAN auf dem Zimmer gibt es leider nicht; da muss man in die Nähe der Rezeption.

Frühstück haben wir meistens ausfallen lassen. Es war aber alles da, was man so braucht. Mittagessen gibt’s im Gartenrestaurant, immer mit frischer Pide (dünne Pizza) mit Hackfleisch, Spinat oder Schafskäse. Sehr lecker! Salate, Gemüse, Fleisch und Fisch, Nachtisch, Eis, Obst (in der ersten Woche leider keine Melonen und keine Erdbeeren): alles vorhanden. Abendessen im Hauptrestaurant jeden Tag mit anderem Motto, aber immer so, dass jeder etwas findet. Die Buffetwege sind manchmal etwas verschlungen, aber das mag an den individuellen Essgewohnheiten liegen. Wenn man nicht draußen sitzen kann oder möchte, sollte man sich darauf einstellen, dass es im Laufe des Abends drinnen etwas warm und laut werden kann. Das lässt sich wohl nicht vermeiden. Wenn eine kleine Kritik angebracht ist, dann vielleicht, dass sich die Galaabende zu wenig von den normalen Tagen abheben (abgesehen vom Nachtischbuffet). Auch das Ambiente, der Empfang und die Deko (insbesondere an den Tischen) könnten da noch etwas herausgehobener sein. Wir waren allerdings früh in der Saison da …

Sehr aufmerksam, sehr freundlich! Ganz prima!! Es sind auch immer genügend Kräfte im Einsatz, sowohl beim Essen als auch an den diversen Bars.

Rechts und links vom Hotel kann man am Strand entlang laufen. Dort befinden sich auch andere Hotels, meist aber etwas zurückliegend. Die stören nicht. Nach Sarigerme, dem nächsten Ort, sind es etwa 20 Minuten zu Fuß. Es gibt aber auch im Club Einkaufsmöglichkeiten: Minimarkt (auch mit Kleidung), Lederladen, Juwelier und Brillenladen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation läuft äußerst dezent. Man fühlt sich nie gezwungen oder gestört. Gleichwohl ist das Angebot da. Für uns war das Segeln wichtig. Und da punktet der Club – und insbesondere die Waspo (Wassersportstation – bei den Aldiana-Leuten heißt das übrigens Nautik) – ganz besonders. Schon die Lage ist spitze. Die Waspo ist gut ins Clubgeschehen integriert. Dort gibt es ebenfalls jeden Tag Mittagessen und eine Snackline. Das Holzdeck ist groß und für Zuschauer und Segler ebenso einladend wie die dicken Sitzkissen vorne zum Strand oder die Liegen. Sonnen- und Schattenplätze, alles da! Im Einsatz sind bis zu 21 Hobie Cats, darunter 15er, 18er und Gennaker-Katamarane, die bei den vorherrschenden Windstärken zwischen 2 und 4 viel Spaß machen (Trainingskurse werden preisgünstig angeboten). Das Material ist in einem hervorragenden Zustand, die Schoten erkennbar vom Salz befreit, die Klemmen freigängig. Jede auch noch so kleine Beschädigung wird sofort sachkundig und meist über Nacht behoben. Die Waspo zeichnet sich aber vor allem durch ihr Team aus. Jeder ist engagiert und freundlich, und zwar immer. Unermüdlich wird erklärt, Segel geschleppt, Boote fertig gemacht, Wasser ausgeteilt und – am Waspoabend – sogar gegrillt und gekellnert. Das haben wir bisher so noch in keinem Club erlebt. Die Segler – egal ob Anfänger oder Profi – werden dezent gecoacht und in jeder Situation unterstützt. Muzo und seine „Mannen“ ist keine Mühe zu viel. Sie versuchen, jedem Gast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen und vermitteln dabei noch das Gefühl, das alles sei keine Arbeit. Schaut man sich allerdings den Film über die Vorbereitungen für die Eröffnung nach der Winterpause an, lernt man, dass dahinter sehr viel harte Arbeit steckt, die aber offensichtlich auch Freude macht. Und das kommt rüber! Wir wünschen uns, dass es so bleibt und werden bestimmt wieder kommen!