ROBINSON SARIGERME PARK

Mein viertes Mal im Robinson Sarigerme Park. Ankommen ist ein Vergnügen - Begrüßung mit Fahnenschwenken, einchecken ist schnell erledigt, das vorgesehene Zimmer war trotz meiner Anreise morgens um 9 Uhr schon bezugsbereit. Um halb elf an der Wassersportstation Begrüßung mit Namen - nach 6 Monaten! Da fühlt man sich ehrlich willkommen. Tennis: Der Zustand der 8 Sandplätze ist nach wie vor mustergültig. Der Platzwart wuselt den ganzen Tag über die Courts und wässert, walzt und harkt mit Hingabe und Liebe zum Detail. Die beiden neuen Trainer stehen dem Team vom letzten Jahr in nichts nach. Die Privatstunde ist mit 45 EUR nicht zu teuer und von daher war es teils nicht ganz einfach eine zu buchen. Aber es hat immer gekappt und meist auch mit Wunschzeit. Vor allem bei der Dame des Trainerteams habe ich sehr viel gelernt und dabei richtig Spaß gehabt. Mitte Mai waren die Mannschaften die Saisonvorbereitung machen bereits weg, so daß die Plätze weitgehend frei waren. Vorteil: keine Reservierung nötig. Nachteil: kaum Spielpartner. Wassersport: Die Wassersportstation ist weiterhin exzellent. Die Ausstattung ist top: 24 (oder so) Katamarane (davon 13 aktiv, der Rest zum Mieten oder als Reserve), teils neue Segel auf den Kats, genug Surfbretter und Segeln in allen Größen bis ca. 8m². Ich habe gegen Mittag immer einen 15er ohne jede Wartezeit haben können. Wer eine spezielle Zeit und einen 18er Kat haben wollte, mußte morgens zur "Verlosung" kommen. Das Personal ist weiterhin erstklassig. Schnell, motiviert, flexibel - da bleiben keine Wünsche offen! Und die Jungs sind Fix, wenn es Probleme gibt. Das Motorboot ist bei gekenterten Kats oder totaler Flaute schnell zur Stelle. Da mußte ein Segler vom Nachbarclub deutlich länger bei Windstärke Null schwitzen! Der Wind ist im Mai ein Problem - die Thermik funktioniert noch nicht so richtig, weil die Sonneneinstrahlung zu gering und das Land noch nicht warm genug ist. Daher kann es auch mal einen Flautetag geben. Ansonsten war er meist kurz nach Mittag am stärksten, 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr war meist eine gute Zeit zum Segeln bei typisch guten 3 Windstärken. Zwei Tage verwöhnten mit kurzzeitig knapp 5 Windstärken, da machte dann auch Surfen mit einem großen Segel Spaß, Was noch? Das Essen ist abwechslungsreich. Fisch ist immer gut, Fleisch kann schonmal zäh sein. Die Kleinigkeiten unten dem Thema "Wellfood" sind es immer wert, probiert zu werden. Das gesamte Küchenpersonal trägt ausnahmslos Handschuhe und für die Gäste steht am Eingang ein Desinfektionsspray zur Verfügung (das aber niemand benutzt). Für mich immer ein Highlight: Mittags an der Wassersportstation essen (bis 17:00 Uhr). Alkoholische Getränke an der Bar sind OK. Das Bier erfrischend, der Raki lecker, der Rest nicht auf dem Nieveau, das man z.B. von Spanien her kennt. Türkei halt. Die Shows werden von einem guten Drittel der Gäste angesehen. Der Rest muß an der Poolbar auf Musik warten - vielleicht könnte man mit leichter Überlappung zur Show mit Musik beginnen? Die Musik ist besser geworden als im letzten Jahr. Wobei das von DJ zu DJ stark schwankt. Es gibt auch wieder den selbstverliebten 135 BPM "mein Mix ist das geilste" Typen. Die Eröffnung der White Night war der Kracher - 5 Flammenwerfer synchron zur Musik, Feuerwerk ebenfalls synchron, dazu ein passendes Video per Projektor - beeindruckend; daß danach 35 Minuten im gleichen Takt und in einer Lautstärke folgten, die manchen von der Tanzfläche oder gar aufs Zimmer trieb, war etwas schade. Noch ein Lob zum Abschluß: Im Garten wurde mit einer Motorsense gearbeitet. Der Gärtner schaltete diese jedesmal wenn ein Gast vorbei kam aus, grüßte, wartete einen Moment und machte erst dann weiter. Großartig! Ich komme wieder!

Beliebte Aktivitäten

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