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Christian (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 1-3 Tage • Sonstige
Jambo! Jambo!
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Meine Frau und ich haben bei Neckermann die 5-tägige Jambo-Keniasafari gebucht. Am Flughafen Mombasa angekommen, ging es auch schon ins ca. 250km entfernte Rock Side Camp (ehem. Westermann Camp) nahe des Tsavo Ost Nationalparks. Das von der Größe überschaubare Camp mit seinem schön angelegten Garten passt wunderbar in die Umgebung. Kleine spartanische Hütten (sehen aus wie Gartenhäuser/ -lauben), der Ess- & Barbereich, sowie Pool bilden eine Oase der Ruhe und Erholung. Wir verbrachten 2 Nächte im Camp, wobei der Ankunftstag zur freien Gestaltung stand. Eine Bergwanderung (bzw. Bergbesteigung ist zutreffender) zum Hausberg "kleiner Kili" kann natürlich freiwillig mitgemacht werden. Der Aufstieg ist zwar beschwerlich aber nicht unmöglich. Außerdem entschädigt die Aussicht für die Strapazen. Um 12:30 Uhr gibt es Mittagessen. Um 16:00 Uhr Kaffee/Tee & Gebäck. Um 19:30 Uhr Abendessen. Ab 17:00 Uhr- 22:00 Uhr können Handys, Kameraakkus, usw. an der Reception/Bar aufgeladen werden, da Strom/Wasser nur bedingt zur Verfügung steht. Wir sind nun mal mitten im Nirgendwo und deshalb wird auch sehr ökonomisch gedacht bzw. verantwortungsbewußt gelebt. Meist Abends erkundigt sich die deutsche Besitzerin bei ihren Gästen nach dem Wohlbefinden, was wir sehr begrüßten. Handyempfang ist in der Anlage erstaunlicherweise gut vorhanden. Abends kann es schon mal kühler werden, weshalb sich anbietet auch längere Sachen mitzunehmen. Außerdem wird zum Abendessen auf lange Hosen (für die Männer) wert gelegen. Am besten macht ihr vor Safaribeginn den Ton der Kamera aus und fahrt bei Bedarf die Displayhelligkeit etwas herunter. Das leert den Akku nicht zu schnell. Am besten man nimmt gleich zwei Akkus und zwei Kameras mit (eine Kamera immer als Ersatz falls die andere unerwartet den Geist aufgibt). Es macht Sinn in Kenianische Schilling umzutauschen. Man kann auch problemlos in Dollar bezahlen. Leider bezahlt man dann für Getränke, Souvenirs, usw. häufig etwas mehr, da gerne beim umrechnen zum eigenen Nachteil aufgerundet wird. Auf jeden Fall Handeln was das Zeug hält. Es wird vom Neckermannreiseführer aus, von einer weichen Reisetasche gesprochen, die man zur Safari mitnehmen soll. Dies beinhaltet auch einen STOFFTROLLEY. Leider war niemand von Neckermann dazu fähig eine konkrete Aussage zu machen. Ihr könnt mich gerne Fragen was ihr wollt. Ich werde bei Gelegenheit antworten. Da unser anschließender Badeaufenthalt in Sansibar war, kann ich euch gerne auch zu den Beförderungstechnischen Dingen Auskunft geben, falls ihr so etwas auch vorhabt. Wir wussten nämlich auch nicht bescheid, wie das ablaufen soll.


Zimmer
  • Gut
  • Der erste Eindruck war: " Hilfe wir sind in einem Vogelkäfig", da die gewohnten Fensterscheiben durch einen Maschendraht ersetzt wurden. Das war auch absolut super. Da gelegentlich eine angenehme Brise durchs Zimmer wehen konnte und die Luft nicht stehen bleibt. Die Fenster konnten bei Bedarf mit einer beweglichen Holzscheibe zugeschoben werden. Vom Aussehen her erinnern die Holzhütten an eine Gartenlaube und sind innen auch nicht viel größer. Wir hatten zwei Einzelbetten, eine kleine Dusche und Toilette. Mehr benötigt man auch nicht. Es war alles sauber und zweckmäßig. Da kommt Safarifeeling auf. Es gab auf unserem Zimmer auch keine Steckdosen mit der man z.B einen Fön betreiben kann. War aber auch nicht schlimm, da das durchgehend warme Klima für die Haartrocknung problemlos gesorgt hat.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im imposanten Essbereich, welcher eine wunderbare Atmosphäre ausstrahlt, gab es zum Frühstück auf Wunsch Omlett (wahlweise mit Paprika, Tomaten, Zwiebeln, etc.) oder Spiegelei. Toast, Weisbrot, Marmelade, Käse, Obst & Müsli rundeten das beschauliche aber qualitativ hochwertige Frühstück ab. Dazu bekommt man Kaffee oder Tee gereicht. Es wird eben auf Qualität, anstatt Quantität geachtet und das ist auch gelungen. An die Vegetarischen Gäste wird ebenfalls gedacht. Highlight war das letzte Abendessen unter freiem Himmel, zu welchem gegrillt und verschiedene Salate angeboten wurden. Als i-Tüpfelchen gab es ein lecker Dessert, bestehend aus eine Art Milchreis mit Kirschen und Gewürzen abgeschmeckt.


    Service
  • Gut
  • Das geschulte Personal war ausgesprochen freundlich. Es wurde sogar vereinzelt sehr gut deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung war tadellos. Es gab nichts zu beanstanden. Einziger Kritikpunkt aus unserer Sicht war, dass man sich beim Essen vom Personal beobachtet gefühlt hat und wir uns erst einmal daran gewöhnen mussten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nachdem man von der Hauptstraße auf einen Feldweg/Hoppelacker abbiegt, hatten wir auf diesem noch ca. 10km in den "Busch" zu fahren, bevor man im Camp die absolute Ruhe erfährt. Man fühlt sich am A... der Welt, mitten in der "Wildnis". Da das Rock Side Camp barrierefrei ist (keinen Zaun zur Steppe hin) sieht man auch mit etwas Glück Elefanten, die am künstlich angelegten Wasserloch hin und wieder mal vorbeischauen. Die Steppe und der Berg im Rücken bilden eine atemberaubende Kulisse in der man sich winzig und vielleicht etwas verloren vorkommt. Man sieht in der Umgebung Armut und chaotische Verhältnise, die in Deutschland gegenwärtig undenkbar sind. Gerade deshalb bietet es sich an auch mal in sich zu gehen und die Dinge (z.B. Lebensqualität, Hygienebedingungen, Müllentsorgung usw.) die wir als selbstverständlich betrachten, mit anderen Augen zusehen bzw. schätzen zu lernen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Vom kleinen, romantischen Pool konnte man aufs künstliche Wasserloch schauen und die Paviane beim spielen beobachten. Außerdem hatte man, wie schon erwähnt, einen tollen Blick über die Steppe. Liegen und Sonnenschirme waren zu unserer Zeit ausreichend vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:26-30
    Bewertungen:11