- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Anfang September waren ca. 80% der Gäste algerischer und russischer Herkunft in wechselnden Anteilen. Am 2. Septemberwochenende gab es so gut wie keine algerischen Gäste, da am folgenden Montag das Opferfest gefeiert wurde. Der Pool , der rund um die Poolbar angelegt ist, macht einen guten Eindruck, der Strand ist feinsandig und die Liegen und Auflagen sind fast neuwertig. Leider war der Strand mit Zigarettenkippen übersät, obwohl genug Aschenbecher zur Verfügung standen. Diese wurden aber abends selten geleert vom Personal. Zwischen dem Hauptgebäude und dem Strand befindet sich das Restaurant, die Lobbybar und Wirtschaftsräume. Dadurch kann es es bei vielen Zimmern auf dem Balkon zeitweise zu unangenehmen Gerüchen kommen. Geld sollte man am Flughafen tauschen (Kurs 1:2,433) Im Hotel war der Kurs 1:2,1 .
Unser Zimmer lag in der 4. Etage über dem Dach der Wirschftsräume. Es war relativ klein. Hatte jedoch ein großes Badezimmer und einen großen Balkon. Den Balkon hatten wir so gut wie gar nicht genutzt. Wir hatten zwar Meerblick, aber der angesammelte Müll auf dem Flachdach usw. war auch nicht so berauschend. In der ersten Woche war die Reinigung zufriedenstellend. Das hat aber in der 2. Woche trotz täglichen Trinkgeld sehr nachgelassen. Da der Kaffee im Restaurant manchmal nach Chlor oder so geschmeckt hat (auf alle Fälle scheußlich) empfehle ich Kaffeetrinkern sich entsprechende Utensilien für die Zubereitung mitzubringen. Wasser gab es ausreichend auf den Zimmern. In der Lobbybar kann man aber auch ab 8.00 Uhr morgens leckeren Cappuccino bekommen.
Obwohl das Essen gut war, ja es hätte schmecken können, hat die Atmosphäre im Speisesaal uns alles verleitet. Die Essgewohnheiten sind wohl unterschiedlich bei den einzelnen Völkern und das das Personal dann nicht die einzelnen leeren Teller gleich abräumen kann, sehe ich ein. Aber wenn 19.00 Uhr abends großer Andrang ist und die ersten 19.30 bereits das Lokal verlassen haben, erwarte ich, das die Tische abgeräumt und für die nächsten Gäste neu eingedeckt werden - zumal die Essenszeit bis 21.30 geht. Hier blieb erst mal alles stehen. Erst wenn die Tische einer ganze Reihe verlassen worden waren, wurde mit einem Servierwagen durchgefahren und die Teller mit den Speiseresten abgeräumt, wohlgemerkt abgeräumt, die Tische blieben dreckig. Auf den Boden gefallene Speisereste wurden schon gar nicht entfernt. Das blieb sicher für das Reinigungspersonal übrig. Aus dieser Arbeitsweise resultiert dann wohl auch das fehlende Besteck und Geschirr zu den Mahlzeiten. Wenn neu eingedeckt wurde, dann waren die Tische reserviert für die nächste Mahlzeit oder wie auch immer. Das Neueindecken erfolgte nur (!) nach Aufforderung oder man hat sich selbst beholfen, es lagen ja ausreichend Tischdecken übereinander. Die Umgebung blieb wie sie war -> schmutzig. Dafür wurden die Tische auf der Terrasse schon mal zusammengeräumt. Frei nach dem Motto: da könnte sich ja ein ungebetener Gast niederlassen wollen. Wir hätten gern hier gegessen, schon um der Atmosphäre im Speiseraum zu entfliehen. Zum Frühstück haben wir dann auch schon mal Essensreste auf der Tischdecke unter der Papierserviette gefunden. Auch fanden wir Eierschalen und Salzreste in der Butter, allerdings erst am Ende unseres Aufenthaltes. Hat beim Kauen schön geknirscht. Einmal wurde uns sogar mal Wein serviert, was nach eigenen Angaben keine Aufgabe des Servicepersonals ist. Diesen haben wir stehen lassen, da er nach Spülmittel geschmeckt hat. Den schlechten Geschmack konnten wir sehr wohl beurteilen, da wir unmittelbar davor und auch gleich nach dem Abendessen den gleichen Wein an der Lobbybar getrunken haben. Wir haben weitestgehend auf Getränke zum Abendbrot verzichtet, da wir kein Wasser aus Pappbechern aus dem aufgestellten Wasserspender trinken wollten und das Anstehen an der Getränkebar im Speisesaal bei Einmannbedienung war auch nicht unser Ding. In der 2. Woche wurde alles noch schlimmer. Das Speiseangebot wurde zumindest 1 Stunde nach Öffnungszeit sehr minimalistisch oder besser gesagt, es gab nur noch die Reste. Die Brötchen waren alt. Ich habe mich hierzu schon über die Vtous-Bewertung ausführlicher ausgelassen. Offentsichlich gab es in der Woche um und nach dem Opferfest zu wenig Personal.
Der Service in der der Lobby und der dazugehörigen Bar war der einzige Lichtblick in diesem Hotel. Das Personal konnte überraschd gut deutsch sprechen. Unseren Reklamationen wurde schnellst möglich abgeholfen, auch wenn es beim Fernseher einen Tag gedauert hat, dafür wurde aber auch gleich die fehlende Sparlampe auf unserem Schreibtisch ersetzt usw. . Im Barbereich gab es immer saubere Gläser und die Kellner haben in Ihrem Bereich auf Sauberkeit und Ordnung geachtet. Warum hier eine Überwachungskamera angebracht war, ist uns unklar geblieben. die hätte wohl eher ins Restaurant gehört. In der Strandbar konnte man bei nicht allzu großem Andrang gut zu Mittag essen. Das Angebot war vollkommen ausreichend. Aber leider war die Essenszeit nur bis ca. 13.30, obwohl auf der uns ausgehändigten Hotelinfo ein Zeitraum von 11.00 - 15.00 Uhr stand. Leider war das "A-la-cart-Essen" , das wir hier erhalten haben, genauso schlecht wie das Essen im Restaurant. Außer einem zusätzlichen kleinen Kuchenangebot, war alles so wie zu Mittag nur schlechter, will damit ausdrücken Selbstbedienung, die Schaschlikspieße waren eiskalt und das gegrillte Steak hart und zäh. Die Weingläser auf den eingedeckten Tischen waren so schmutzig, dass man dies auch bei Kerzenschein sehen konnte und beim Hochheben blieb die Tischdecke ca. 5 cm dran kleben, wurde mit hochgehoben bzw. kam hinterher. Nur deshalb hier den Punktabzug.
Vom Zimmer aus war es ein kurzer Weg bis zum Strand. Rechts und links vom hoteleigenen Strand gab es nichts, was zu einer Strandwanderung einlud. Außerhalb des Hotels musste man schon ein Stück laufen, ehe es mal ein Geschäft, Restaurant oder ähnliches gab. Der Flughafen von Tunis ist für die Anreise günstiger, da das Hotel so ziemlich das erste ist , das angefahren wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war aktiv und es haben sich auch viele beteiligt. Wir hätten gern Bogenschießen mitgemacht, aber das ist offensichtlich aus dem Programm gestrichen, obwohl es in einigen Katalogen (u.a. ITS, Neckermann, FTI) aufgeführt ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 24 |