Royal Zanzibar Beach Resort

Insgesamt ist die Anlage sehr gut angelegt. Schöne Gebäude, Pools, Bars, einen Shop mit afrikanischen Souveniers, Inter. net Zugang, Strand begrenzt ausser bei Ebbe, aber dadurch auch ruhig ohne lästige Beach-Boys. Leider ist die Qualität der verbauten Materialien (ähnlich wie die Zimmer) sehr schlecht. Wegplatten lösen sich, Pool schlecht verarbeitet. Hier wird aber in den nächsten 12 Monaten Abhilfe geschaffen und vieles überarbeitet. Zu unserer Zeit war das Verhältnis der Urlauber 60% Italiener, 20% Deutsche und 20% Inder. Insgesamt hatten wir einen schönen Urlaub, wenn man von den beschriebenen Mängeln absieht. Die Anlage ist zur Zeit nur bedingt zu empfehlen, da es "noch" nicht 5* reif ist. Ich hoffe, dass man das Personal schnell in den Griff bekommen wird und die Sansibaris schnell verstehen werden, dass Touristen keine 10 Std (nur Flug) in Kauf nehmen und viel Geld bezahlen, um Ihre Mentalität zu verstehen und Rücksicht auf sie selbst zu nehmen. Dienstleistung ist das Zauberwort und das beinhaltet halt nicht nur Freundlichkeit und Bemühungen! Reisemedizin: nicht länger als 2 Tage Imodium einnehmen etc.! Dann lieber sofort den Arzt aufsuchen, da die herkömmlichen europäische Medikamente nicht weiterhelfen. Mohammed ist einer der Animateure und spricht die deutsche Sprache, er hat auch gute Angebote was Ausflüge betrifft. Ihn kann man schon auf Grund seiner Einstellung nur empfehlen!

Der Safe fehlte und wurde erst zwei Tage vor Abreise in den Schrank gestellt (nicht fest montiert), so dass dieser jederzeit wieder unter dem Arm heraus getragen werden konnte. Unsere Wertsachen mußten so vom ersten Tag an mit umständlichen Formalitäten verbunden im Hotelsafe untergebracht werden. Qualität der Einrichtung war o. k., aber die Verarbeitung von der gesamten Räumlichkeit (Wände, Fliesen, Bad-Amaturen, etc.) billig und nicht 5 * würdig! Allerdings sind 78qm für ein Zimmer schon sehr angenehm.

Insgesamt gab man sich große Mühe bei der Zubereitung der Speisen. Leider war oftmals die Zubereitung nicht nach unserem Geschmack, so dass wir uns mit Pizza oder Pasta über Wasser hielten. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Was für uns absolut nicht in Ordnung war, ist die Tatsache der Fliegen und Wespen, welche am Morgen schon das gesamte Buffet (Wurst, Käse, Obst, Marmelade, Honig, Brot belagerten. Nach Rücksprache mit der Hotelleitung wurde versucht ertwas dagegen zu unternehmen, aber leider erfolglos. Der Speiseraum ist zwar sehr schön offen gestaltet, aber dadurch haben die Fliegen etc. eben auch freien Eintritt. Getränke waren oftmals nicht vorhanden oder Cocktails wurden an jeder Bar unterschiedlich gemixt und einen Kaffee nach 20 min. ist nun wirklich nicht 5* wert.

Einchecken verlief etwas planlos, aber o. k.! Insgesamt ist die Freundlichkeit sehr hoch und die Hilfsbereitschaft groß. Leider ist die Bereitschaft auch nur dann voll zufriedenstellend, wenn sie zu einem positiven Ergebnis führt. Dies war leider sehr oft nicht der Fall. Die gesamte Problematik liegt in der mangelhaften Ausbildung des Personals und deren Einstellung. Hakuna mattata (kein Problem) und Pole, Pole (langsam, langsam) ist die Metalität der Sansibaris und wird auch gelebt. Leider nutzt das einem 5* Sterne Hotel längerfristig nicht, wenn man sich eine zukünftige Hotelauslastung mit europäischen Gästen wünscht. Bei vielen einfachen Serviceleistungen muss man viel Geduld und Zeit aufwenden, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Zum Ende des Urlaubs war es dann einfach nur noch nervig! Englisch ist erforderlich, aber leider gab es trotzdem hier und da Verständigungsprobleme.

Näher zum Strand gehts nicht mehr :-)! Ausflugsmöglichkeiten werden von mehreren Personen im Hotel und am Strand angeboten. Vorsicht bei Angeboten über die Beach-Boys. Sehr empfehlenswert ist die Tour mit Emilio dem hoteleigenen Tauchcoach. Zwar kostet eine Schnorcheltour 55 €, aber die über anderere Veranstalter ist auch nicht billiger. Die Touren mit Emilio sind in kleinen Gruppen und viel effektiver und mit einem Profi zudem auch sicherer. Schildkröten und Delfine kann man zwar nicht garantieren, aber wir haben sie jedesmal gesehen und ein Riff mit 4-6 Pers. zu beschnorcheln ist bestimmt angenehmer als mit 25 Pers.. Restaurants oder Kaufbuden gibt es am Nachbarstrand in Nungwi (1 km zu Fuss), aber was dort angeboten wird braucht kein Mensch. Dort gibt es auch eine Disco, aber das Abendprogramm im Hotel hat vollkommen ausgereicht. Tipp: Animation im Hotel "Village walk" unbedingt mitmachen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist in italienischer Hand und man muss schon eine gewisse Eigeninitiative zeigen um mit integriert zu werden. Aber es war gut und für unseren Geschmack auch ausreichend. Die abendlichen Shows o. k. und wenn keine Show gezeigt wurde gab es Live Musik. Sportmöglichkeiten zwar begrenzt, aber wir waren ja auch zum relaxen dort. Der eingerichtete Gym mit neuen Geräten o. k.. Tennisplatz wird noch gebaut und Golf gibt es dort nicht. Tauchen, schnorcheln, Kajak fahren, Beach-Volleyball, Pool-Ball waren für uns Sport genug. Massage war in Ordnung vorallem mit direktem Blick aufs Meer, aber alles in allem zu teuer. 60$ für eine Std Massage ist auf dem ersten Blick o. k., aber nach Gesprächen mit Gästen aus anderen Hotels zu hoch. Die Poolanlage ist für max 200 Gäste voll ausreichend und es entsteht kein Sardinenbüchsen-Feeling. Pool-Personal ausreichend und zuvorkommend, wenn nicht gerade schlafend auf den aufgestapelten Matten. Der Erholungswert ist sehr hoch, da es insgesamt eine ruhige Anlage ist.