- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ich muss sagen, auch ich war verwundert, dass die Hotelanlage erst seit 2001 besteht, denn sie wirkt nicht so neu. Wir nannten es spaßeshalber die " karibische" Bauweise. Es sieht top aus, keine Frage, schöne Gartenanlage, doch die Witterung und das Klima zeigen eben Ihre Spuren an den Gebäuden. Das wird nicht nur beim Grand Paradise so sein. Es waren immer viele Angestellte unaufdringlich mit Renovierungsarbeiten beschäftigt, bzw. die Anlage gepflegt zu halten. Sehr schön fand ich die angelegte Teichlandschaft mit den Enten und einem Kranich?, ich weiß es nicht, man konnte abends bei wunderschöner Beleuchtung über eine kleine, aus Holz angelegte, Insel spazieren oder sich dort auf den Bänken ausruhen und einen Drink genießen. Ich fand's toll. Da wir ein Zimmer in der Paterre hatten kamen die Enten ab und an zu uns angewatschelt, Frühstück abholen ;-). Die Pools waren sehr großzügig angelegt, es gab allderdings keine Sonnenschirme, was aber nicht nur im Grand Paradise so ist, das sollte man vielleicht mal erwähnen. Ich finde es eh viel zu schade bei so einem Traumstrand, der gerade mal 10 Meter weiter ist, am Pool zu liegen. Es waren auch ausreichend Kinderpools vorhanden. Das einzige, was mich ein wenig nervte, waren die aufgebauten einheimischen Verkaufsstände in der Anlage 2 - 3 Mal in der Woche. Man kam nicht zum Buffetrestaurant ohne an den Ständen vorbei und es war schon etwas aufdringlich. Wenn man ausdrücklich " nein" sagte, wurde man am jeweiligen Stand in Ruhe gelassen, aber mussten wir oft " nein" sagen. Andere mögen es positiv finden, da man für Souveniers nicht die Anlage verlassen muss, das ist eben Geschmackssache. Zudem hat das Hotel ein schönes Amphitheater mit Top-Abendprogramm. In dem Hotel waren wirklich 80 % Kanadier und Amerikaner, der Rest Europäer, Deutsche, Franzosen, Italiener, Österreicher. Mich hat das nicht gestört, ich fahre ja in den Urlaub um andere Mentalitäten kennenzulernen. Wir haben eine menge Kanadier kennengelernt, die waren echt witzig und immer superfreundlich und gut gelaunt. Ein wirkliches Manko waren diese ständigen Überbuchungen, viele Urlauebr wurden die erste Nacht in ein anderes Hotel umquartiert, das hat uns auch gedroht, aber letztendlich haben wir ein Zimmer bekommen, weil das Alternativ-Hotel nichts von unserer Übernachtung wusste, dafür gab es dann einen Ausflug zur Entschädigung. Der Safe kostet 20$ pro Woche, wir haben ihn nicht genutzt, das war uns zu teuer, unsere Koffer waren abschließbar. Zudem haben wir erfahren, dass alle Angestellten, bevor sie nach Hause gehen strengstens kontrolliert werden. Angst muss man in der Beziehung eher vor anderen Gästen haben. Noch ein Tipp, weil das wird nicht immer an der Rezeption so gehandhabt. Lasst euch 2 Zimmer-Karten geben. Wir haben nur eine bekommen, andere Paare wiederum haben 2 bekommen, das haben wir leider aber erst 2 Tage vor unserer Abreise rausbekommen. Denn für Strom und Klimaanlage muss man die Zimmerkarte einstecken und wenn man den Raum verlässt ist das wegen der Klimaanlage schon ungünstig. Der Saona Ausflug war echt Top. Nur zu empfehlen! Macht ihn, auch wenn er mit 80 Dollar recht teuer ist, lohnt sich!!
Die Zimmer sind ok, nett eingerichtet mit 2 riesigen Betten. Den Schrank im Badezimmer fand ich ok, ich hab mir noch Bügel mitgebracht, so konnten wir viel aufhängen und den Rest in den Schubladen der Kommoden verteilen. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit war vieles leider sehr muffig, aber dafür kann das Hotel nichts. Der Kühlschrank war immer gefüllt mit Softdrinks und man kann auch jederzeit nachbestellen. Leider tropfte die Lüftung etwas, die über der Toilette war. Das scheint wohl ein allgemeines Problem zu sein und wurde auch nicht wirklich behoben, darum gibt es halt Punktabzug. Ansonsten waren die Zimmer wirklich gut und schön. Die Stromversorung ist ein Problem, selbst mit entsprechenden Stecker ist es nur die halbe Leistung 110 V. Föhn, Epilierer, Rasierer funktionieren zwar, bringen aber nicht wirklich etwas.
Das Hotel hat 4 Bars, eine davon hat 24 Stunden offen, das ist die Sportsbar, dort stehen auch Billiardtische, Kicker, PC's mit Internetzugang (5 Dollar für 30 Minuten), Gesellschaftsspiele, Snacks (Sandwiches, Nachos mit Käsesoße, Popcorn). Es gibt ein Hauptbuffetrestaurant und 3 Spezialitäten-Restaurants, Grill- und Fisch-, Chinesisch, Italienisch. Alle Spezialitäten-Restaurants kann man übrigens jederzeit nutzen ohne Reservierung und so oft man will, man muss teilweise nur ein wenig Wartezeit mitbringen, je nachdem wie voll es ist. Ausnahme ist der Themenabend einmal die Woche am Dienstag im Grillrestaurant, dort ist dann Lobster-Abend und kostet 30$. Zusätzlich gibt es ein Amphittehater für die abendliche Animation und eine Disco, die ab 23 Uhr recht gut besucht war. Die Abendshows waren wirklich toll, wir haben zwar nicht alle gesehen, denn es war von der Musik her nicht immer mein Geschmack. Es wurden Musicals nachgespielt, aufwenige Tanzshows, wer das mag ist hier wirklich gut beraten. Keine Kinderdisco und abendliches Bingo und dann ein paar lahme Witze von den Animateuren, nene. Tolle Kostüme, gute Tänzer und ein klasse Moderator. Witzig waren auch die Karaoke-Abende. Was natürlich nicht fehlen durfte, der Clubtanz zum Schluss " ächz" . Zu den Spezialitäten-Restaurant kann ich nur sagen, der Chinese war lecker, gut es schmeckt nicht wie beim deutschen Chinesen, das ist richtig, trotzdem lecker, ich habe die Riesengarnelen gegessen. Im Grillrestaurant war es ebenfalls sehr lecker, man konnte sich immer zwischen 4 Gerichten entscheiden, also für jeden etwas dabei. Es gab Vorspeise, Hauptgereicht, sehr lecker aussehende Torten (wir haben die nimmer geschafft), Kaffee und Likör. Im Hauptrestaurant gab es zu jeder Mahlzeit eine reichhaltige Auswahl, das hier aufzuzählen wäre zuviel. Morgens gab es ausreichend Süßspeisen, Obst, ausreichend frischgepresste Säfte(Ananas, Melone, Papaya, etc.), man konnte sich Sandwiches basteln, sogar Callzone gab es, warme Würstchen, Käse, Wurst, Fruitloops, Kellogs, etc.. Abends gab es 3 Stände mit Showcooking, es waren immer Themenabende, Amerikanisch, Mexikanisch, Seafood, sogar Deutsch. Sehr lecker und gute Auswahl. Mittags sind wir in das Strandlokal gegangen, welches abends das Fisch- und Grillrestaurant ist. Dort gab es superleckere Hamburger und Hot Dogs, die man sich zusammenbasteln konnte, Salat, Fisch und Geflügel, Pommes, Reis, Gemüse, eben mehr die Snackvariante. Man konnte dort bis 17:00 Hamburger und Hot Dogs, Pommes, Eis, Obst, Kuchen bekommen und dann wieder ab 24:00, Hungern musste dort wirklich keiner. Sonntag wird dann auch immer ein kleines Fest am Pool gefeiert, da gibt es auch oft leckere Snacks, impotiertes Bier, und natürlich viel Merengue-Musik.
Ja der Service! Was soll ich dazu sagen, ich kann halt nur den voherigen Einträgen zustimmen. Also an den Bars war er einwandfrei und zwar an jeder!! Ich meine viele Cocktails wurden frisch gemixt und trotzdem, die Jungs legten ein gutes Tempo vor und bemühten sich wirklich alle schnell zu bedienen. Excelente!!! Das Hauptrestaurant war schon eine kleine Katastrophe, sehr unkoordiniert! Es gab Angestellte die bemühten sich, es gab Angestellte die bemühten sich eben nicht. Ein Tisch bekam 3 mal in 5 Minuten Kaffe und Wein, der Tisch danben wurde ignoriert. Ich habe es relativ gelassen genommen, es ist ja Urlaub, nur einmal zum Frühstück, als ich nach 10 Minuten trotz zuwinken immer noch keinen Kaffee bekommen habe, war mir etwas die Laune verdorben. Ansosten gilt, wer nicht zu lange warten will, selbst die Iniative ergreifen. Ich denke es liegt auch einfach am mangelnden Trinkgeld, ok, wir haben All-Inclusive, warum Trinkgeld? Aber mal so ein paar Dollar in der Woche tun nicht weh. Nur wem geben? Einer deckt ein, der andere bringt Getränke, der nächste räumt den Tisch ab. Warum hat man keine Sammelbox aufgestellt? So ist es eben schwer Trinkgeld zu geben und man lässt es, weil man nicht an 3 oder 4 Personen Trinkgeld vergeben will. In den Spezialitätenrestaurant allerdings ist das ganz anderes. Im China-Restaurant war der Service spitze. Dort hat der Maitre auch mit eiserner Hand regiert :-). Im Fisch- und Grillrestaurant war es nicht ganz so perfekt, aber ebenfalls sehr gut durchorganisiert. Im Italienischen Restaurant waren wir leider nicht. Der Service in der Rezeption war auch recht dürftig, viele verstanden nicht so gut englisch. Tja und dann die Handtücher. Es war nicht immer so einfach an diese zu kommen, spätestens ab 10.00 war das eine Mangelware. Nun mit viel Geduld und öfteren Gang zur Poolbar (daneben war die Handtuchausgabe) ging alles, allerding ist dann der erste Schwipps am morgen vorprogrammiert :-). Ich denke auch das lag viel an den Urlaubern, die eben nicht nur einmal am Tag ihr Handtuch geholt haben, sondern diese, wenn die nass oder versandet waren bis zu 2 - 3 mal am Tag ausgetauscht haben. Es hieß auch eine große Ladung Handtücher wäre auf dem Weg zur Wäscherei abhanden gekommen. Naja, wer weiß, vielleicht bessert sich das ja. Allegmein war es eben sehr wechselhaft, wirklich freundlich waren nur wenige. Ich sah oft eher missmutige und kritische Blicke bei den Angestellten, daran sollte Management wirklich arbeiten.
Der Strand ist wunderschön, traumhaft. Ich war wirklich begeistert. Weißer feinsandiger Strand, gut verteile Palmen, so dass jeder sein Plätzchen mehr oder weniger in der Sonne finden konnte. Zudem gab es auch große Strohsonnenschirme. Also Schatten war ausreichend zur Verfügung. Liegen wurden ab 11.00 Uhr etwas knapper, aber es waren immer welche hier und dort zu finden. Ansonsten, das Hotel ist halt vom Schuss. Es gibt ein Einkaufszentrum, aber das ist halt teuer mit dem Taxi, dort gilt in der Regel pro Kilometer = 1 Dollar. Das sollte man dann gleich in Ausflüge investieren. Wer aber trotzdem Souveniers möchte, das Hotel hat einen Shop (sehr teuer) und am Strand Richtung RIU-Hotels gibt es einheimische Verkaufstände, Tipp der Reiseleiterin, zahlt nur 30% des Angesetzten Preises, man muss eben handeln. Und das ist wirklich nicht zu wenig, denn wir haben festgestellt, selbst in den schon teuren Touristenshops (z. B. Columbus Plaza) gab es 1l weißen Rum für 2-3 Dollar und Strandtücher für 5 Dollar. Es gilt hart bleiben und Handeln :-).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation haben wir kaum wahrgenommen, da wir liebe unsere Ruhe haben. Aber man kann wirklich Non-Stop dort etwas unternehmen. Ein eusführlicher Zeitplan ist neben der Poolbar zu finden. Sportmöglichkeiten gab es auch en Masse. Badminton, Tennis, Tischtennis, auch Gesellschaftsspiele, wie Scrabble/4-Gewinnt, Kanus, Schnorcheln, Segeln (nur mit Schein), Boccia, Fahrrad fahren. Es gilt, alles was nicht motorisiert ist, ist inclusive. Das Angebot ist wirklich top!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |