- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wie bereits mehrfach beschrieben, besteht die Anlage aus 2 verschiedene Hotelbereich. Der "Club" und das "Gand Paradise". Beide haben eine eigene Rezeption, wobei die vom Club erst vor kurzem fertiggestellt wurde. Wir Waren im Club untergebracht. Beim Check In gabs Probleme, da wir DZ zur Alleinnutzung gebucht hatten, die Rezeption zunächst anderer Meinung war. Nach 3 Stunden Diskussion sahen sie es endlich ein :). Rezeption mit internationalen Sprachkenntnissen. Den Safe sollte man für 20 Euro pro Woche in Anspruch nehmen. Die Anlage ist sehr groß und die Gästestruktur ist bunt gemischt. Im Club sind eher Franzosen und Kanadier, während im vorderen Bereich der Anlage (Strandbereich) eher Spanier und andere Nationalitäten "zu Hause" sind. Altersmäßig sehr gemischt, viele Alleinreisende unterwegs Am Wochenende ist das Hotel ziemlich überbucht, da dann die Einheimischen kommen. Sauberkeit der Zimmer ist gut, die der allgemeinen sanitären Anlagen und die in den Restaurants und Bars absolut mangelhaft und ungenügend. Die Anlage ist schön konzipiert, doch die Hygiene und der Service lassen dieses Hotel absolut nicht weiterempfehlen. Zunächst mal vorne weg, ich war bereits 5 mal in der Dom Rep und kann daher das Hotel vergleichen. Die guten Bewertungen können nur von Personen stammen, die zum ersten Mal in diesem Land waren. Ich habe mich mit einigen Leuten während der Zeit unterhalten, die meisten waren absolut enttäuscht und unzufrieden, vor allem was den Service und die Gastronomie betrifft. Mancher Reiseveranstalter weiß sicherlich, warum er das Hotel nicht im Angebot hat! Fazit: Auch als Sparurlauber bzw. Low Budget sollte man lieber 100-200 Euro mehr drauflegen, um einen Urlaub auch Urlaub nennen zu können. Wer aber kein Obst möchte und auf Fusel steht, wem Hygiene ein Fremdwort ist und wem es nix ausmacht, Fleisch 40 mal kauen zu müssen bevor man es schlucken kann und Gemüse, Salzkartoffeln, Fisch oder auch Reis und andere Speisen nicht identifizieren kann, weil alles nach Butter und Öl schmeckt und wer gern dreckiges Geschirr hat und lange bis gar nicht auf seine Getränke warten möchte, der kann dieses Hotel getrost buchen. Dann würde ich den Clubbereich vorziehen. Postkarten über Amerika (Miami) 2 Dollar Aufschlag bei Alltours hat geklappt, kamen nach 3 Wochen an. Über den normalen Postweg dauert es in der Regel länger. Im Casino kann man bei Black Jack ganz gut gewinnen, von Roulette würde ich jedoch die Finger lassen, die Null kam doch sehr häufig ;).
Die Zimmer im Clubbereich sind neuer als die im Strandbereich, dafür halt weiter vom Strand entfernt. Am Zimmer gab es nichts auszusetzen, außer dass ich zum ersten Mal in meinem Urlaub bestohlen wurde. (mehrere Polohemden, Wassermalkästen, Springseile, Kugelschreiber, Caps -> waren als Geschenke neben Trinkgeld fürs Personal gedacht) und eine Kakalake töten musste ;). Beschwerden wenn man bestohlen wurde bringen außer Zeitverschwendung nichts, war 4 Stunden unterwegs (Guest Service, Reisepass kopieren, Formular ausfüllen), um mir dann sagen zu lassen, dass man die Leute auf frischer Tat ertappen muss, um handeln zu können. Schön großer TV mit 80 Programmen, auf Foxsports kam sogar Bayern-Hoffenheim live, ansonsten einige Bundesligaspiele zeitversetzt übertragen oder zusammengefasst. Ein paar Stromausfälle gehören sicherlich dazu und sind auch nicht schlimm. Zimmer sind etwas hellhörig, ansonsten große Betten und individuell regelbare Klimaanlage. Zimmer ist sehr groß, Wechsel der Handtücher klappte einwandfrei. Im Strandbereich sind die Zimmer nicht immer so sauber, man sah auch öfters den Kammerjäger.
Hier nun einer der hauptsächlichen Kritikpunkte. Die Qualität der Speisen war absolut schlecht. Sicherlich wird in der Dom Rep mit mehr Öl als bei uns gekocht. Dort schwamm jedoch alles regelrecht im Öl, das Gemüse, die Salzkartoffeln, alles in einer Öllache überzogen. Showcooking am Pool (wie bei RIU) gab es in den zwei Wochen nicht einmal. Das Fleisch war ungenießbar und zäh und von Fett durchzogen. Es gab absolut wenig Wurst und Käseauswahl, mittags und abends im Buffetrestaurant immer das Gleiche. Das Schlimmste für mich jedoch auch die Obstauswahl. Alle zwei-drei Tage gabs mal Bananen, ansonsten nur Guave und ab und zu mal nicht reife Wassermelonen und unreife Mangos. Papayas gab es ebenso wie Ananas nur alle 3-4 Tage. Wenn man nach einer Banane fragte (und das um 9. 00 Uhr morgens) hieß es oft, "heute gibts keine", "ich hol Ihnen aber nur eine", "schon alle weg". Mit Erlaub, in einem Land der exotischen Früchte absolut daneben! Ebenso gab es keinen frisch gepressten Saft, noch nicht mal eien 0815 Orangensaft. Auf Kaffee musste man trotz zahlreichen Trinkgeldes oftmals 20-30 Minuten warten, manchmal kam auch niemand. Das einzig positive am Frühstück war ein Bereich, wo man sich Eier in verschiedenen Variationen zubereiten lassen konnte. (Spiegelei, Rührei, Omlette). Abends positiv der Nudelbereich, hier konnte man sich zwei Sorten Nudeln mit Sauce zubereiten lassen. Die meisten haben immer Nudeln gegessen, die schwammen zwar auch im Öl, jedoch war es neben Reis oftmals das einzig essbare. Mittags in der Strandbar immer das Gleiche: 2-3 Salate, Hamburger, Reis, Pommes und fettige Hähnchen. Das Fleisch wurde hier schon morgens ab 9. 30 Uhr gekocht, ohne Handschuhe oder irgendwelche Haarhauben, einfach nur eklig. Mittags gabs hier lange Schlangen, oft fehlten Löffel. Tabasco Mangelware, Salz und Pfeffer überall nur aus Papiertüten, Kaffee nur aus Plastikbechern. Das Geschirr in den beiden Buffetrestaurants besteht nur aus Plastik, was ja nicht weiter schlimm wäre, jedoch ist es zum Teil noch sehr schmutzig. Am Wochenende wird einen der halbvolle Teller abgeräumt, da man ein Geschirrmangel aufgrund der Überbelegung durch Einheimische hat. Die Atmosphäre war wie in der Bahnhofsvorhalle, die Tischdecken und das Geschirr/Besteck sehr dreckig. Am Morgen fliegen auch mal Amseln auf den Frühstückstisch. Am lustigsten fand ich, dass bei einem spanischen Hotel die Speisen falsch angeschrieben wurden, und das sogar in ihrer Muttersprache - einfach nur peinlich. Bei den Bars wurde man bedient, jedoch nur einheimischer Fusel, keine internationalen Getränken, auch kein Mama Juana oder sonstiges. An vielen Tagen gab es bei 6 Bars nur an einer Cola Light, auch andere Getränke gabs manchmal nur an 1-2 Bars. Die á la Carte Restaurants verdienen ihren Namen nicht wirklich, höchstens der Italiener (Michangelo) ist ein Besuch wert. Empfehlen kann ich die Schiffsbar (beim Casino), hier wird fast täglich Livemusik gespielt und hier kann man das Wort "Service" zum ersten Mal in den Mund nehmen.
Die Zimmer wurden sehr ordentlich gemacht und dekoriert. Die Minibarauffülung klappte auch. Der Service im Gastronomiebereich war jedoch absolut mangelhaft. Fremdsprachenkenntnisse international, viele konnten recht gut Englisch, deutsch konnten 2-3 Leute, war aber auch ohne kein Problem.
Transfer ca. 35 Minuten. Das Hotel liegt ziemlich abseits, wenn man unternehmen möchte muss man viel Geld für Taxis ausgeben. Ausflüge natürlich buchbar über verschiedene Reiseveranstalter und Tourveranstalter. Da ich bereits mehrfach in der Dom Rep war, habe ich keine mehr in Anspruch genommen. Ca. 20 Minuten einfacher Fußweg zum RIU Resort. Wenn man Souvenirs kaufen möcht empfiehlt sich ein kurzer Besuch außerhalb der Hotelanlage. Einfach kurz links gehen, schon sieht man ca. 30-40 Buden, die Kaffee, Kakao, Zigarren, Rum, Bilder, Souvenire aller Art zu super günstigen Preisen anbieten. Dort können ca. 90% der Händler deutsch und vom erst genannten Preis sollte man höchstens 20 % zahlen und schön runterhandeln. Schließlich wollen/müssen sie was verkaufen und man kann ja auch in Ruhe die Preise vergleichen. Der Clubbereich liegt je nach Zimmer zwischen 700 - 1500 Meter vom Strand entfernt. Eine blaue Bimmelbahn fährt alle 10 Minuten durch die ganze Anlage. Man kann aber auch problemlos laufen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war eher niveaulos, ein paar Poolspiele, aber auch nicht gut besucht. Es haben nie mehr wie 10-15 Leute mitgemacht. Auch in der Disco, die man nicht wirklich Disco nennen kann (Raum mit Platz für 150 Personen), haben 5-6 Animateure versucht, Stimmung zu machen. Sehr schön ist die Poolanlage, mit vier Riesenpools mit Jaccuzzi etc.. Liegen gibt es am Pool genug, auch Schattenplätze sind reichlich vorhanden. Am Strand gibt es auch genug Liegen, Schattenplätze sollte man bis 8. 30 Uhr eingenommen haben. Der Strand ist sehr schön. Er ist zwar nicht so feinsandig wie sonst und man findet mal den ein oder anderen Stein, im Meer aber so gut wie gar kein Seegras während unserem Aufenthalt und auch so bietet der Strand einem auch Rückzugsmöglichkeiten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Benjamin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |