- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ich hatte das Pech eine Kabine (2x2 Meter) auf Schiff 1 zu bekommen. Daher sind die Bewerrtungen von Schiff 2 und 3 sehr viel besser! Ich war mir vorher bewusst, dass es sehr "simple" sein würde, aber das war mir dann doch zu primitiv. Doppelstockbetten. Über dem oberen ein sehr kleines Fenster, das man zum Flur hin leicht schräg stellen konnte. Ansonsten gab es noch einen Stuhl, einen Hocker, ein kleines Waschbecken und einen Ventilator, der den ganzen Mief nur herumwirbelte. Am späten Abend brauchte ich einen Arzt, der sein Sammelsurium auf dem Fußboden ausbreitete und anordnete, dass ich bei offnener Tür schlafen solle, der Rezeptionist würde regelmäßig nach mir schauen. (tat er auch) In der Nacht wurde mein Schlussel vom Haken gestohlen, ich musste morgens ein neues Schloss bezahlen (50,-€). Als ich mittags schlief, kam die Putzfrau und leerte den Müll, schloss mit dem Generalschlüssel wieder ab. Da das neue Schloss aber nur mit dem Riegel von innen funktioniert, wenn auch mit dem neuen Schlüssel abgeschlosen wird, kam ich nicht raus uind geriet in Panik. Am späten Nachmittag war das Deck mit Bar und Speisen auch für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Leute benutzten alle "mein" Klo, was nach einer Stunde total verdreckt war und das benutzte Papier auf dem Flur herumflatterte. Ich checkte aus und zog in eine anderes Hotel. Aber - wie gesagt - das war auf dem Mutterschiff 1.
Doppelbett, kleines Waschbecken, 1 Stuhl, ein Holzhocker, 1 Ventilator . . . das war es! Das Bett war gut, aber man bekam in dem Zimmer keine Luft, und der Ventilator worbelte nur Staub und Mief durch die gegend.
Na klar ist man in Schweden ganz anderes Frühstück gewohnt, aber dafür war es ein Hostel, bei dem man vom Preis her kein Luxusfrühstück erwarten sollte.
Es gab zwei sehr freundliche Personen in der Rezeption, eine Superzicke, die anderen gewöhnungsbedürftig Beim spontanen Auschecken (ich hatte ja auf die übrigen Übernachtungen verzichtet) bekam ich aber anstandslos das Geld für die rtestliochen Frühstücke erstattet.
Die Lage war ideal mit Blick über den Mälaren auf die Skyline von Gamla Stan. Die Tunnelbahn Slussen war nicht weit, man kam von dort schnell überall hin. Mit dem Katarinenlift - ebenfalls dort - fuhr man günstig 35 Meter hoch zum Monteliusvägen ( Atraktion!) und ersparte sich somit Anstiege und Treppen, die es auf Södermalm en gros gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wenn es geregnet hätte, hätte man sich im Clubraum gut aufhalten können und auch auf dem Deck am Heck. Ansonsten waren die Freizeitangebote eben die Insel Södermalm selbst, für die 14 Tage Urlaub gar nicht ausreichen. Tolle Natur, wunderhübsche uralte rote Häuschen, Felsklippen und Treppen, Treppen, Treppen bzw. bergauf-bergab.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anne-Karine |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 93 |