Safari Court Hotel

Die Hotels "Safari Court" und "Safari" sind direkt benachbart und bilden einen einheitlichen Hotelkomplex. Allerdings macht das Safari Court im Vergleich zum Safari einen moderneren, deutlich höherwertigen und durchaus eleganten Eindruck. Der Baustil ist sehr offen, die großzügig gestaltete helle Lobby grenzt an eine Art Ruhezone mit diversen Sitzgelegenheiten sowie an das Restaurant. Die Garten- bzw. Außenanlagen sind ebenfalls großzügig bemessen, üppig begrünt und bepflanzt mit diversen Palmenarten. Inmitten der Gartenanlage eine gepflegte Poolanlage, um diese herum und auf einer schön angelegten erhöhten Terrasse zahlreiche Tische, Stühle und Sonnenschirme. Während unseres Aufenthalts fand in Windhoek gerade die COSAFA-Meisterschaft, das südafrikanische Pendant zur Fußball-Europmeisterschaft statt, wobei alle Mannschaften in den beiden Hotels untergebracht waren. Dies hatte zur Folge, dass es zwar in allen Bereichen auch des Safari Court außerordentlich lebhaft zuging, was, von uns jedoch nicht als störend empfunden wurde.

Wir hatten zu Beginn und am Ende unserer Reise jeweils ein anderes Zimmer, wobei diese von der Einrichtung her gleich waren, sich nur durch die Lage im Hotel und die Aussicht unterschieden. Die Zimmer waren großzügig bemessen, man hatte richtig Platz, mit ordentlichen Betten, Klimaanlage und Kühlschrank. Allerdings sind die Zimmer in ihrer Ausstattung und namentlich das Bad schon etwas in die Jahre gekommen, weshalb überall im Hotel Renovierungsarbeiten stattfinden - damit zwangsläufig verbunden eine gewisse Lärm- und Geruchsbelästigung. Hierfür bat das Hotel mittels eines Flyers um Verständnis und um Entschuldigung. Uns haben die Arbeiten jedenfalls nicht gestört, zumal sie bereits am späten Nachmittag eingestellt wurden. Positiv ist noch zu vermerken, dass es im ganzen Haus, also auch auf den Zimmern, ein kostenloses und recht schnelles WLAN gab; die Zugangsdaten erhält man auf Wunsch an der Rezeption.

Während unserer Aufenthalte wurde sowohl das Frühstück als auch das Abendessen nur in Buffetform serviert. Ob dies an den Besonderheiten wegen der einquartierten Fußballmannschaften der Fall war, wissen wir nicht genau. Jedenfalls herrschte durch die vielen jungen Sportler eine ganz besonders quirlige, fröhlich-laute Stimmung vor, was jedoch nicht als störend empfunden wurde. Die Buffets selbst waren gut bestückt, Sonderwünsche wie spezielle Omelettes etc. wurden problemlos erfüllt, man konnte aus diversen zubereiteten Fleischgerichten wählen oder sich ein bestimmtes Stück Fleisch nach eigenem Wunsch zubereiten lassen. Dass dies zuweilen infolge des großen Andrangs einige Zeit in Anspruch nahm, dürfte nicht verwundern. Lediglich für Liebhaber maritimer Genüsse war das Angebot eher bescheiden. Soweit wir feststellen konnten, war auch die Bar ganz gut bestückt, wobei wir an unserem ersten Abend aber fast die einzigen Gäste waren.

Ein großes Lob an das Personal sowohl an der Rezeption, als auch im Restaurant und an der Bar. Fragen wurden überall bereitwillig beantwortet, lediglich bei einigen Bediensteten war die Verständigung infolge deren Sprachproblemen - teils nur afrikaans-sprachig - manchmal nicht ganz einfach. Gepäckaufbewahrung nach dem Check-out war ebenfalls kein Problem. Da wir keinen Grund zu irgendwelchen Beschwerden hatten, kann dazu auch nichts mitgeteilt werden.

Das Safari Court liegt rund 45 km vom Windhoek International Airport entfernt und zudem auch noch ein gutes Stück außerhalb des Stadtzentrums in unmittelbarer Nähe des Inlandflughafens Eros. Einen Airportshuttle bietet das Hotel selbst nicht an, jedoch im 30-Minutentakt einen sehr guten, pünktlichen und kostenlosen Hotelbus-Shuttle ins Stadtzentrum. Selbstverständlich kann man über die Rezeption auch ein Taxi rufen. Ausflugsziele im engeren Sinne gibt es wohl kaum, allerdings kann man über einheimische Unternehmen durchaus interessante geführte Touren beispielsweise durch die riesigen Townships machen.

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