Saigon Mui Ne Resort

Gerade aus Vietnam zurück, möchten wir versuchen unsere Eindrücke in einer Bewertung zusammenzufassen. Die lange Anfahrt war zwar nervend, aber dies wussten wir ja vorher. Der 1. Eindruck vom Hotel hat uns aber schnell entschädigt und hielt den ganzen Urlaub über an. Sauber, schön gestaltete Anlage mit einem optimalen Preis- Leistungsverhältnis am schönsten Strandabschnitt. Das neue Haus auf der anderen Strassenseite fanden wir nicht so toll. Dort befindet sich auch das Casino. Die Gästestruktur bestand aus Deutschen, Asiaten und ein paar Schweden und Russen und reichte von Mitte 30 bis ins Rentenalter. Die Meisten blieben als Zwischenstopp oder nach einer Rundreise nur ein paar Tage. Wer es exklusiver mag, dem können wir das Coco Beach und das Cham Villas empfehlen.

Sehr schönes Zimmer. Den Wechsel von Handtüchern und Bettwäsche bestimmte man selbst, was wir sehr schön fanden. Klimaanlage superleise, da wurde man eher von den Wellen geweckt. Das Bad war Klasse und es war alles vorhanden, die Badewanne haben wir nicht vermisst. Vielleicht wäre ein Mückennetz sinnvoll. So haben wir den elektrischen Mückentöter in Tennisschlägerform zum Einsatz gebracht. Das Teil ist heiss!!!

Frühstück: Auswahl und Frische sowie die Freundlichkeit des Personals ließen keine Wünsche offen, absolut top. Für den kleinen Hunger zum Mittag gab es im Strandrestaurant jeden Tag ein anderes Gericht. Viel besser war aber ein Obsttag einlegen, die Auswahl war lecker. Ansonsten nervten keine Beachverkäufer, dafür sorgte schon das Hotelwachpersonal. Nach dem abendlichen Strandspaziergang lockte die Bar noch mit einem Absacker( mit Livemusik). Die Silvesterveranstaltung war incl. Essen und Getränke füe alle Urlauber frei. Dies haben wir auf noch keiner Reise erlebt.

Für die Kompetenz des Empfangs bis zur Zimmerreinigung, kann man nur sagen: perfekt. Es gab absolut nichts zu meckern! Wäsche früh abgeben, lag sie nachmittags frisch duftend wieder im Zimmer. Das allabendliche Zurückschlagen der Bettdecke war schon fast des Guten zuviel. Einzigster Kritikpunkt: Da wir am Abreisetag 16. 00 Uhr abgeholt wurden, das Zimmer aber schon 12. 00 Uhr verlassen mussten, hätten wir diese gern noch die 4 Stunden genutzt. 45 Dollar fanden wir dafür aber etwas übertrieben.

Von der Terasse unseres Bungalows bis zum Strand 50 Meter, Urlauberherz was willst Du mehr!!! Liegen am Strand und im Hotel ausreichend. In der 1. Woche Riesenwellen, nichts für "Weicheier". Am Nachmittag wurde der Strand zur Bühne für die Kitesurfer. Unglaublich was die auf dem Wasser anstellten. Gegenüber dem Hotel unzählige Kneipen, Reisebüros, Internetcafes und Massagesalons. Wer hier nicht das Passende findet, macht was verkehrt. Unbedingt das Roxy Spa gegenüber dem Hotel ausprobieren. Im Hotel werden zwar auch Massagen angeboten, doch die bei Roxy sind wirklich besser. Wir haben schon viele Stunden auf asiatischen Massagebänken zugebracht, aber die vietnamesische Massage war eine ganz neue Erfahrung- nach Bihda fragen, er ist der Beste. Unsere Ausflüge buchen wir immer vor Ort bei einheimischen Reisebüros, damit auch die etwas vom Kuchen abbekommen. Wem ein englisch sprechender Guide ausreicht, hat die Qual der Wahl. Die stellen auch sehr individuelle Touren zusammen, flexiebler als Tui oder Nec. Mit einem deutschprachigem Guide wird es schwieriger. Es wird zwar überall damit geworben, doch leider haben wir damit auch Lehrgeld bezahlt. Zu empfehlen ist da das Einmannunternehmen Lucky Tours. Bei unserer 2 Tage Tour nach Dalat bekamen wir Infos zu Land, Leuten und Natur satt. Achtung; 1 Tag Dalat ist nur Stress. Die Entfernungen sind alle sehr weit. Dies gilt auch für den Mekong, 7 Stunden für eine Fahrt müssen eingeplant werden. Bei 2 Tagen sitzt man nur im Auto. Absolut empfehlenswert sind die heissen Quellen von Binh Chau. Sind die als Abschluss der Mekongtour angefahren. Abends, wenn die Tagesausflügler weg sind, fast alleine im 37 Grad warmen Wasser ( nach einer Schlammpackung) und über einem der Sternenhimmel- man gings uns "schlecht"!!! Bei den Gaststätten hatte man die Qual der Wahl, von indisch über italienisch zu vietnamesisch war das Angebot gross. Wer nicht so auf unser, sehr zahlreich vorhandenes , ehemaliges " Brudervolk" steht und vom Kellner eine russische Speisekarte bekommt, sollte in Erwägung ziehen das Lokal zu wechseln, bevor sich einem bei russischer Karaoke die Stäbchen verbiegen. Wer sich über Deutsche im Ausland beschwert, hat noch keine Russen erlebt!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kitsurfschule am Strand, Tennis, Billard sowie Boccia im Hotel. Wer mit der Urlaubsliteratur beim Einpacken zu zaghaft war, fand im Hotelbücherregal noch etwas passendes. Pool immer sauber und ausreichend Duschen, Liegestühle und Schirme. Das Gleiche gilt für den Strand.