Mein Freund und ich hatten nach einer 12-tägigen Rundreise noch für 9 Tage einen Aufenthalt im Sailing Club gebucht. Das Hotel an sich ist wunderschön und sehr gepflegt. Auch die Größe des Hotels ist sehr angenehm und überschaubar. Wir hatten einen Garten-Bungalow gebucht und waren mit unserer Wahl sehr zufrieden. Highligt ist das offene Badezimmer mit Außendusche, wie man es auch von den Malediven her kennt. Echt klasse. Auch der Pool-Bereich und das Restaurant/Bar sind mit Liebe zum Detail hergerichtet; einzig die Liegen-Auflagen am Pool könnten mal wieder erneuert werden. Es gibt außerdem eine kleine Bibliothek und freier Internet-Zugang im Rezeptionsbereich. Das Frühstück war lecker und ausreichend. Es gibt ein Buffet mit Kaffe, Tee, frischen Säften, frischem Obst, Marmelade, Erdnussbutter, Muffins, verschiedenen Cornflakes, Toast, Baguette-Brot, vietnamesische Suppe und Reis mit verschiedenen Zutaten. Wurst und Käse sucht man vergebens. Jeden Morgen konnte man dann aus einer Karte noch ein Gericht auswählen, welches dann frisch zubereitet wurde, z.b. Eier in allen möglichen Variationen, Wraps, French Toast, Pancakes usw. Die Preise im Hotel waren natürlich teurer als im Ort selbst, aber wirklich noch überschaubar. Wir haben z.B . für eine Cola 1,20 EUR bezahlt und für einen Milk-Shake oder Smoothie (sehr lecker übrigens ...) 2,50 EUR. Auch die Essenspreise waren moderat (Pizza z.B. 4,00 EUR). Einzigster Minuspunkt ist die Freundlichkeit des Personals. Was an der Rezeption noch hervorragend ist, hört im Restaurantbereich auf. Wir haben noch in keinem anderen Urlaub derartig unfreundliches Personal erlebt wie in diesem Hotel. Es kam selten vor, dass man morgens zum Frühstück gegrüßt wurde, meistens wurde man höflich ignoriert oder grimmig angeschaut, wenn man etwas bestellt hat. Auch mittags auf der Pool-/Strandterrasse dauerte es manchmal Ewigkeiten, bis man bedient wurde, obwohl nicht wirklich viel zu tun war. Wir saßen einmal 1o Minuten alleine mittags auf der Terrasse, ohne dass irgendeine Bedienung es geschafft hätte, uns zu bedienen. Letztendlich sind wir wieder aufgestanden und haben eben nichts getrunken. Die "Chefin" des Hotels ist aus Südafrika. Leider fanden wir diese Dame genauso unfreundlich wie ihr Bedienungspersonal. Kein Wunder also, dass es am Service mangelt. Letztlich können wir das Hotel aber doch empfehlen, denn es ist wirklich eine klein Oase im Vergleich zu all den größeren Hotels rechts und links vom Sailing Club. Der Ort Phan Thiet an sich hat nicht wirklich viel zu bieten.Vor allen Dingen ist der Ort stark frequentiert von russischen Touristen (schätzungsweise 70 bis 80%). Auch die Lokale haben sich darauf natürlich schon eingestellt und teilweise nicht nur die Speisekarten auf russisch geschrieben, sondern sogar auch die Eingangsschilder. Im ersten Moment waren wir etwas geschockt, aber man gewöhnt sich ja an alles .... Wetter war im Januar hervorragend. Wir hatten jeden Tag 30 bis 32 Grad. Allerdings war es sehr sehr windig. Ab mittags konnte man nicht mehr am Strand liegen. Die vielen Kite-Surfer hat es gefreut.... Auf alle Fälle ein Spray gegen Stechmücken mitnehmen. Die Biester sind dort zahlreich vorhanden.

Zimmer